Hamburg. Der 33 Jahre alte Angreifer aus Dänemark wechselt ablösefrei vom Zweitligaabsteiger SSV Jahn Regensburg ans Millerntor.
Ist er schon die Antwort auf die Suche nach einem Mittelstürmer beim FC St. Pauli? Am Freitagnachmittag jedenfalls gab der ambitionierte Fußball-Zweitligist die Verpflichtung von Andreas Albers bekannt. Der Däne hatte zuletzt bei Zweitligaabsteiger SSV Jahn Regensburg unter Vertrag gestanden und wechselt ablösefrei.
„Andreas Albers passt genau in das Profil für die zentrale Position in unserer Offensive. Er ist in der Lage, als Zielspieler zu agieren, hat aber auch gute fußballerische Qualitäten. Mit seiner Erfahrung, Professionalität und Mentalität passt er perfekt zu unserer Idee", sagt St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann.
Albers sehr kopfballstark
Über große Stärken verfügt Albers zudem im Kopfballspiel, führt ligaweit seit mehreren Saison mit die meisten Duelle - und gewinnt diese auch häufig. Ein Fragezeichen ist jedoch hinter sein Alter zu setzen. Mit 33 Jahren ist der Rechtsfuß zumindest kein Perspektivspieler mehr.
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Seine Torausbeute ist solide, fiel in den vergangenen drei Spielzeiten jedoch sukzessive von 13 über neun auf sechs Treffer. Zudem ist Albers seinem Sturmkollegen Maurides Roque Junior, den St. Pauli in der vergangenen Wintertransferperiode geholt hatte, recht ähnlich.
Hürzeler: "Option, unser Spiel variabel zu gestalten"
St. Paulis Cheftrainer Fabian Hürzeler verweist auf die Qualitäten seines neue Akteurs: „Mit Andreas Albers haben wir in der Offensive eine weitere Option, um unser Spiel variabel zu gestalten und in verschiedenen Spielphasen eine neue Komponente einzubringen. Mit seiner Größe und Erfahrung wird er dem Team wichtige Impulse geben können und uns insgesamt weiterbringen.“
Albers, der voraussichtlich am Montag erstmalig mit dem derzeit in Schottland weilenden Team trainieren wird, sagt: „Die Gespräche mit den Verantwortlichen haben mich schnell überzeugt, ans Millerntor zu wechseln. Der FC St. Pauli spielt einen anspruchsvollen Fußball, ich möchte möglichst schnell meine Stärken einbringen, um das Team noch besser zu machen." Ob er der einzige neue Stürmer bleibt, der seine Stärken am Millerntor einbringen will, ist abzusehen.