Hamburg. Der Abwehrspieler des Kiezclubs steht weiter im Fokus von Erstligaclubs. Nun soll es offenbar neue Interessenten geben.
Für Jakov Medic stand am Donnerstag die Vorbereitung auf das Heimspiel des FC St. Pauli gegen den Erzrivalen Hansa Rostock auf dem Plan. Der Kiezclub ist in der Zweiten Liga derzeit so etwas wie die Mannschaft der Stunde. Vier Siege in Folge sorgen dafür, dass das Thema Abstiegskampf wohl schon ad acta gelegt werden kann. Viele Fans träumen von einem Durchmarsch bis auf die Aufstiegsränge. Für Medic selbst könnte das Thema Bundesliga in ein paar Monaten Realität werden.
FC St. Pauli: Medic möchte in der Bundesliga spielen
Wie die "Sportbild" berichtet, sollen neben dem VfB Stuttgart, der seit dem vergangenen Sommer Interesse am 24 Jahre alten Innenverteidiger zeigt, nun auch der VfL Bochum und Mainz 05 ihren Hut in den Transfer-Ring geworfen haben.
Ganz so heiß sind diese Transfergerüchte aktuell offenbar aber nicht. „Wir können die Berichte über Jakov ins Reich der Fabeln verweisen. Weder der VfL Bochum noch Mainz 05 sind an uns herangetreten. Jakov konzentriert sich momentan komplett auf die Rückrunde beim FC St. Pauli und möchte unbedingt an die Leistungen aus den ersten Partien anküpfen. Jetzt ist nicht der Zeitpunkt für Verhandlungen“, erklärte Berater Jürgen Bühler von der Soccerfriends Sportmanagement GmbH dem Abendblatt.
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Medic selbst hat kein Gehemnis daraus gemacht, dass er so schnell wie möglich in die Bundesliga wechseln möchte. Der Vertrag des Kroaten läuft beim FC St. Pauli noch bis Sommer 2024. Sollte der Leistungsträger seinen Vertrag nicht vorzeitig verlängern, könnten die Hamburger in den kommenden beiden Transferperioden letztmals eine Ablösesumme für Medic einnehmen.