Hamburg/Kiel. Der frühere Torwart des FC St. Pauli ist seit vergangenem Sommer vereinslos. Jetzt steht er vor der Rückkehr in die 2. Bundesliga.
Holstein Kiel hat Robin Himmelmann als Gast in sein spanisches Winter-Trainingslager mitgenommen. Der 33 Jahre alte frühere Torhüter des Zweitliga-Rivalen FC St. Pauli werde die Woche über in Oliva Nova das Team um Torwarttrainer Patrik Borger auffüllen, teilten die Kieler am Montag mit.
Himmelmann spielte von 2012 an insgesamt 179-mal für den FC St. Pauli in der 2. Bundesliga. Nachdem er im Winter 2020/21 seinen Stammplatz verloren hatte, wechselte er zu KAS Eupen nach Belgien. Seit dem vergangenen Sommer ist der erfahrene Schlussmann vereinslos.
Holstein Kiels Sportchef Stöver kennt Himmelmann vom FC St. Pauli
Kiels Sportchef Uwe Stöver kennt Himmelmann noch aus der gemeinsamen Zeit bei St. Pauli. Holstein hat auf der Torwartposition Bedarf, nachdem Thomas Dähne vergangene Woche in einem Trainingsspiel gegen die eigene U-23-Mannschaft einen Anbruch des Schienbeinkopfes erlitten hatte. Der 29-Jährige wird mehrere Wochen fehlen und kann auch nicht am Trainingslager teilnehmen.
Die Kieler Mannschaft ist am Sonntagabend via Hamburg und Valencia nach Oliva Nova gereist. Acht Tage wird das Team von Marcel Rapp in Spanien verbringen, um sich auf die am 28. Januar (13.00 Uhr/Sky) mit dem Heimspiel gegen Greuther Fürth beginnende Rückrunde vorzubereiten. „Wir freuen uns auf das hoffentlich gute Wetter, den Tapetenwechsel und die anderen Gegebenheiten vor Ort und darüber, dass die Mannschaft Zeit hat, noch einmal stärker zusammenzuwachsen“, sagte der 43 Jahre alte Coach.
- Fabian Hürzeler will aussortieren: „Unser Kader ist zu groß“
- Trainer Hürzeler lobt und kritisiert nach 7:2 gegen Lugano
- Neuzugang Karol Mets macht in Hamburg das Dutzend voll
Die KSV Holstein absolviert in Spanien zwei Testspiele. Am Mittwoch geht es gegen den CFR Cluj aus Rumänien und drei Tage später gegen den Liga-Rivalen Arminia Bielefeld.
„Wir haben darauf geschaut, Teams zu finden, die mit uns auf Augenhöhe oder vermeintlich besser sind als wir“, sagte Rapp den „Kieler Nachrichten“. Aber auch der Spaß soll für die Profis in Oliva Nova nicht zu kurz kommen.