Hamburg. Niederlage für den Hamburger Verein nicht von Bedeutung. Bornemann “erleichtert, dass unsere U 23 den Klassenerhalt geschafft hat.“
Das vorletzte Saisonspiel für die U 23 des FC St. Pauli in der Regionalliga Nord am Sonntag gegen BSV SW Rehden hatte zum Glück nur noch statistischen Wert, die 1:2 (0:2)-Heimniederlage war sportlich bedeutungslos. Ex-Profi Jakub Bednarczyk (65.), der den Verein verlassen muss, erzielte den einzigen Treffer. Den so wichtigen Klassenerhalt hatten die braun-weißen Nachwuchskicker ebenso wie ihre Gegner dank des 1:0-Sieges von Eintracht Norderstedt gegen den Lüneburger SK Hansa schon seit Sonnabend sicher.
Das Schicksal der Mannschaft von Cheftrainer Joachim Philipkowski hat in den vergangenen Wochen natürlich auch die sportliche Leitung von „oben“ sehr interessiert. „Die U 23 ist eine wichtige Basis für den FC St. Pauli, denn das Ziel ist es, sie noch näher an den Lizenzbereich zu bringen, da sie als Übergangsmannschaft unser höchstes Ausbildungsteam ist“, sagt Sportchef Andreas Bornemann, „wir sind deshalb natürlich erleichtert und freuen uns, dass unsere U 23 den Klassenerhalt geschafft hat.“
Regionalliga Nord: Elf Profis in dieser Saison eingesetzt
Ein Abrutschen des Nachwuchsteams in die fünftklassige Oberliga hätte die Arbeit für Trainer Timo Schultz bei den Profis und die Kaderplanung dort erschwert. „In der Regionalliga können Profis, die unter der Saison weniger Einsatzzeiten bekommen, wichtige Spielpraxis sammeln“, sagt Bornemann. In der Oberliga ist das einfach nicht möglich, weil der Leistungsunterschied doch zu groß ist.
- Altona 93 im Nachbarschaftsderby unter Erzrivalen
- Hansa will im Pokal gegen Altona einprozentige Chance nutzen
- „Es kribbelt im Bauch": HSV-Frauen feiern Meisterschaft
Nicht weniger als elf Profis wurden in dieser Saison in der Regionalliga eingesetzt, darunter so prominente wie Marcel Beifus, Lukas Daschner, Etienne Amenyido, Finn Ole Becker und Igor Matanovic. Niklas Jessen (18) aus der U 23 hat bereits für die kommende Saison einen Profivertrag unterschrieben.
Verlässt Simon Makienok Hamburg?
Im Zweitligakader deutet sich überdies der Abgang eines weiteren Publikumslieblings an. Die Freundin von Stürmer Simon Makienok (31) hat auf Instagram verkündet, dass sie Hamburg verlassen werde, und zeigte Fotos der geräumten Wohnung. Makienoks Vertrag läuft aus, zuletzt litt der lange Däne immer wieder unter Knieproblemen.