Hamburg. Insgesamt zehn positive Fälle im Spielerkader stellen Trainer Timo Schultz im Saisonendspurt vor große Herausforderungen.

Die Neugierde bei den anwesenden Reportern war groß, als die Spieler des FC St. Pauli am Montagnachmittag um 15 Uhr ihr erstes Training nach dem großflächigen Corona-Ausbruch betraten. Wer könnte wohl zu den positiv getesteten Spielern gehören? Der Kiezclub hat bislang nur den Corona-Fall von Kapitän Philipp Ziereis (29) öffentlich gemacht. Über die anderen Namen schweigt der Verein.

Corona-Ausbruch: FC St. Pauli schweigt zu den Namen der Infizierten

Die Liste derer, die zu Wochenbeginn nicht auf dem Rasen standen, war lang und mit prominenten Namen gefüllt. Marcel Hartel (26), Etienne Amenyido (24), Nikola Vasilj (26), James Lawrence (29), Ziereis, Finn Ole Becker (21), Christopher Buchtmann (30), Lukas Daschner (23), Maximilian Dittgen (27), Adam Dzwigala (26), Niklas Jessen (18) und Lars Ritzka (23). Zudem waren die langzeitverletzten Christopher Avevor (30), Sebastian Ohlsson (28) und Jannes Wieckhoff ebenso nicht nicht mit dabei wie Guido Burgstaller, der mit einem Muskelfaserriss im Oberschenkel in dieser Saison wohl nicht mehr zum Einsatz kommen wird, und Eric Smith (25), der mit Wadenproblemen weiter pausieren muss.

Da auch Luca Zander (26), Simon Makienok und Rico Benatelli (30) nur individuell trainieren konnten, halfen aus der U19 die Talente Lennart Appe (17) und Til Kauschke (17) bei den Profis aus, um in der Woche vor dem Spiel beim FC Schalke 04 zumindest halbwegs normal trainieren zu können. Darüber hinaus begrüßte St. Pauli einen Trainingsgast. Torhüter Daniel Adamczyk (19) von der zweiten Mannschaft des 1. FC Köln darf beim Kiezclub vorspielen.