Hamburg. Die Kiezkicker können voraussichtlich wieder auf Topspieler Kyereh bauen. Doch es gibt noch einen entscheidenden Vorteil.

St. Paulis Trainer Timo Schultz glaubt, dass die Heimspiele im Aufstiegskampf ein Plus für sein Team sein könnten. „Ich sehe den Vorteil mit den Zuschauern vor allem in den Situationen, in denen es nicht so gut läuft. Da können wir uns auf unsere Fans verlassen“, sagte der 44-Jährige. Der auf dem Relegationsplatz liegende Kiezclub ist im Saisonfinale der einzige Aufstiegskandidat, der drei der letzten vier Saisonspiele im eigenen Stadion bestreitet. Ein klarer Vorteil für die heimstärkste Elf der Liga, die im Millerntor-Stadion erst ein Spiel verloren hat.

Am Sonnabend (20.30 Uhr/Sky und Sport1) ist der Tabellenvierte Darmstadt 98 im Millerntor-Stadion zu Gast. Die Hamburger spielen auch gegen den Fünften 1. FC Nürnberg und Fortuna Düsseldorf noch im einzigen Stadion. Lediglich beim Tabellenführer FC Schalke 04 ist noch ein Auswärtsspiel zu bestreiten.

„Das hoffe ich doch“, antwortet Schultz auf die Frage, ob dies ein Trumpf für die Kiezkicker sein könnte. „Aber es gibt keine Garantie für gewonnene Heimspiele. Auch wenn die Bilanz zu Hause sehr gut ist. Aber die Gegner, die wir hier haben, sind Top-Mannschaften.“

Für St. Paulis Topspieler Kyereh könnte es reichen

Schultz hofft zudem, dass der Offensivspieler Daniel-Kofi Kyereh nach seinen Oberschenkelproblemen gegen die Darmstädter wieder einsatzfähig ist. „Ein Risiko werden wir aber nicht eingehen. Wir werden im Training ausprobieren, ob es geht oder nicht“, meinte er. Die Tendenz: Es reicht.