Hamburg/Heidenheim. Kevin Lankford wechselt aus Heidenheim ans Millerntor. Den Wechsel konnte der talentierte Offensivmann kaum abwarten.
Eigentlich waren alle Augen auf Justin Hoogma gerichtet, doch vor der Verkündigung der Leihe des Hoffenheimer Verteidigers und Sohnes des ehemaligen HSV-Kapitäns Nico-Jan Hoogma hat der FC St. Pauli am Dienstag noch schnell einen anderen Neuzugang präsentiert.
Von Ligakonkurrent 1. FC Heidenheim wechselt der offensive Außenbahnspieler Kevin Lankford ans Millerntor. Ursprünglich war der Transfer des 20 Jahre alten Deutsch-Amerikaners für den Sommer vorgesehen. "Doch durch den Weggang von Cenk Sahin haben wir den Wechsel vorgezogen", sagte St. Paulis Sportchef Uwe Stöver.
Sahin hatten die Hamburger an Schlusslicht Ingilstadt verliehen. Lankford wiederum erhielt beim Kiezclub nun einen festen Vertrag bis zum 30. Juni 2022. In Heidenheim wäre der Kontrakt zum Ende dieser Spielzeit ausgelaufen, doch Lankford äußerte seinen Wechselwillen für das Winter-Transferfenster. Über die Details des Transfers machten beide Zweitligisten keine Angaben.
Kauczinski freut sich über neue Alternative
"Kevin passt in unser Anforderungsprofil, wollen wir doch junge Talente für den FC St. Pauli gewinnen und sie hier formen und weiterentwickeln“, erklärte Stöver. Und Trainer Markus Kauczinski meinte über den schnellen Offensiven, der in Heidenheim auf beiden offensiven Außenpositionen eingesetzt wurde: "Mit ihm haben wir eine weitere Alternative für unser Angriffsspiel."
Lankford selbst sagte zu seinem vorzeitigen Wechsel: "Ich wollte unbedingt zum FC St. Pauli kommen und freue mich daher umso mehr, dass der Transfer bereits im Winter geklappt hat. Ich bin gespannt auf den Verein, die Stadt und die neue Herausforderung." Lankford kam vom SSV Ulm nach Heidenheim und gab im Februar 2017 sein Debüt in der 2. Liga. Insgesamt bestritt er 32 Zweitligaspiele (ein Treffer), darunter ein Kurzeinsatz bei der 2:3-Niederlage beim HSV.