Hamburg. Die Kiezkicker haben nach dem Heimsieg gegen Dresden die Rote Laterne an Aue abgegeben. Nächste Spiel beim Mitkonkurrent Bielefeld.

Mit dem zweiten Sieg binnen einer Woche hat der FC St. Pauli in der 2. Bundesliga die Rote Laterne an Erzgebirge Aue weitergereicht. Die Hamburger setzten sich vor 29.546 Zuschauern im ausverkauften Millerntor-Stadion gegen Dynamo Dresden mit 2:0 (1:0) durch, es war erst der zweite Saisonerfolg der Hanseaten vor eigenem Publikum.

Lienen zufrieden

Trainer Ewald Lienen war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: „Es war wichtig, in Führung zu gehen. Das hat uns Selbstvertrauen gegeben. Das waren überlebenswichtige Punkte. Es war unser Ziel, endlich wieder einmal zu Hause zu gewinnen.“

St. Pauli in der Einzelkritik

Dynamo-Coach Uwe Neuhaus fühlte sich ungerecht behandelt: „Die Platzbedingungen kann ich nicht für gut heißen - auch wenn wir deshalb nicht verloren haben. Dem ersten Treffer ging ein Foul von St. Pauli voraus. Außerdem hätten wir einen Elfmeter bekommen müssen.“

Die besten Bilder des 2:0-Sieges gegen Dresden

Freude pur beim gesamten Team nach dem 1:0 durch Choi
Freude pur beim gesamten Team nach dem 1:0 durch Choi © Witters
Wieder in der Startelf: Stürmer Aziz Bouhaddouz
Wieder in der Startelf: Stürmer Aziz Bouhaddouz © Witters
Die Torschützen unter sich:  Cenk Sahin (li.) und Kyoung Rok Choi
Die Torschützen unter sich: Cenk Sahin (li.) und Kyoung Rok Choi © Witters
Voller Fokus auf den Ball: St. Paulis Christopher Buchtmann gegen Dresdens Erich Berko
Voller Fokus auf den Ball: St. Paulis Christopher Buchtmann gegen Dresdens Erich Berko © Witters
Choi dreht nach seinem Tor zum 1:0 jubeln ab
Choi dreht nach seinem Tor zum 1:0 jubeln ab © Witters
Mit links zur Entscheidung: Cenk Sahin
Mit links zur Entscheidung: Cenk Sahin © Witters
1/6

Kampf und Leidenschaft

Die 25 549 Zuschauer sorgten im ausverkauften Millerntor-Stadion für eine tolle Stimmung. „Bei dieser Atmosphäre ist es einfach toll, Spiele zu gewinnen“, sagte Christopher Buchtmann: „Kampf, Wille und Leidenschaft waren heute der Schlüssel.“ Den Hanseaten stehen nun drei Spiele gegen direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt bevor. Los geht es am nächsten Sonntag mit der Auswärtspartie in Bielefeld.