Beim 2:0-Sieg gegen Dynamo Dresden präsentierte sich der FC St. Pauli kämpferisch. Nur ein Profi muss sich weiter steigern.
Heerwagen: Der Schlussmann kämpfte mehr mit den eisigen Temperaturen als mit dem Gegner. Ohne große Prüfung.
Dudziak: Der Linksfuß wird als Rechtsverteidiger immer mehr zur Positivüberraschung.
Sobiech: Wenn Donald Trump wirklich eine Mauer errichten will, sollte er mal St. Paulis Abwehrchef fragen, wie man sie stabil baut. Überragende Partie!
Hornschuh: Stand seinem Nebenmann in der Innenverteidigung in nichts nach. Haute sich kompromisslos in jeden Zweikampf hinein.
Buballa: St. Paulis Linksverteidiger gelang bei weitem nicht alles, kämpfte sich aber in die Partie herein.
Nehrig (bis 45.): Die Mittelfeldmaschine malochte, bis die Beine brannten. Eine Schienbeinverletzung zwang ihn zur vorzeitigen Aufgabe.
Buchtmann (ab 46.): Der Mittelfeldmann fügte sich in seinem 100. Spiel für St. Pauli nahtlos ins Spiel der Kiezkicker ein – insgesamt solide.
Flum: Der Neuzugang war gedanklich und körperlich häufig einen Schritt zu spät. Das kann er besser.
Sahin: Der Dauerrenner schafft es mehr und mehr, seine Qualitäten mannschaftsdienlich einzubringen.
Choi (bis 45.): Er kam, sah, traf und musste angeschlagen raus. Bis zur Pause war es ein gutes Spiel des Koreaners.
Thy (ab 46.): Stark im Pressing vor dem zweiten Tor, ansonsten viel Leerlauf und unglückliche Aktionen. Bisher ein Schatten seiner selbst.
Sobota: Der Acker am Millerntor kam dem wendigen Polen zugute. Viele schlaue Aktionen und gute Standards. Insgesamt ein Aktivposten.
Bouhaddouz (bis 65.): Viel unterwegs aber unglücklich im Abschluss.
Gonther (ab 65.): Sollte die Defensive weiter stabilieren. Das gelang gut.