Brixen im Thale. Das 2:3 gegen den BVB gibt der Mannschaft von Ewald Lienen Selbstvertrauen. Ein Paulianer machte es Superstar Aubameyang nach.
Florian Kringe hatte sichtlich Spaß, als er auf der Sportanlage in Brixen im Thale seine beiden Ex-Clubs begutachtete. Der 33-Jährige, der am Mittwoch mit der Traditionsmannschaft von Borussia Dortmund gegen eine Tiroler Ortsauswahl antrat und 4:2 gewinnen konnte, sah einen starken Auftritt des FC St. Pauli gegen den BVB. Mit viel Pech unterlag die Mannschaft von Trainer Ewald Lienen dem Bundesliga-Vizemeister mit 2:3.
Dabei sah es zunächst nach einem Debakel für den Kiezclub aus. Ein Doppelpack von Pierre Emerick Aubameyang (4. und 18. Minute) sorgte für die frühe Führung des BVB, der trotz des Fehlens der EM-Teilnehmer eine starke Mannschaft aufgeboten hatte.
In der Folge vergab der Dortmund eine Vielzahl hochkarätiger Chancen, was sich später rächen sollte. In der zweiten Hälfte belohnte sich St. Pauli für den couragierten Auftritt. Stürmer Nico Empen, der deutlich austrainierter wirkt als in der Vorsaison, machte es Aubameyang nach und schnürte innerhalb von 19 Minuten (60. und 79.) einen Doppelpack. Für den Achtungserfolg sollte es aber nicht reichen.
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Orel Mangala sorgte in der 88. Minute für die Entscheidung zugunsten des BVB, der zur zweiten Halbzeit die komplette Mannschaft ausgetauscht hatte. „Aus solchen Spielen können wir lernen. Ich freue mich für Empen, dass er sich für die harte Arbeit der letzten Wochen belohnt hat“, sagte Lienen.
FC St. Pauli: Himmelmann – Kalla (ab 46. Hedenstad), Ziereis (ab 46. Sobiech), Gonther (ab 46. Rasmussen), Buballa (ab 75. Picault) – Avevor (ab 46. Pahl) – Dudziak (ab 69. Kalla), Miyaichi (ab 46. Litka), Choi (ab 46. Rosin), Sobota (ab 46. Empen) – Bouhaddouz (ab 69. Ducksch).