Hamburg. Japanischer Nationalspieler hat einen Kreuzbandriss auskuriert und ist bereits vor längerer Zeit wieder ins Lauftraining eingestiegen.

Nach monatelanger Verletzungspause glaubt Ryo Miyaichi an sein baldiges Comeback beim FC St. Pauli. „Ich werde auf jeden Fall im Januar mit der Mannschaft ins Trainingslager nach Belek fliegen und hoffe, dass ich zu diesem Zeitpunkt schon wieder mit dem Team trainieren darf“, sagte der Flügelflitzer am Mittwoch in einer Mitteilung des norddeutschen Fußball-Zweitligisten. Der 23 Jahre alte japanische Nationalspieler hat einen Kreuzbandriss auskuriert und ist bereits vor längerer Zeit wieder ins Lauftraining eingestiegen.

„Mein Knie fühlt sich von Tag zu Tag besser an“, meinte Miyaichi, der in der Rehabilitationsphase nach der im Sommer erlittenen Verletzung von Rückschlägen verschont geblieben ist. Auch erste Übungen mit dem Ball hat er schon gemacht. Dass er keine einzige Punktspielminute für den Kiezclub absolvieren konnte, nervt den vom FC Arsenal geholten „Königstransfer“ zwar gewaltig. Doch der Offensivspieler hat versucht, das Beste aus der „blöden Situation“ zu machen: „Ich habe viel im Fitnessbereich gearbeitet und fühle mich deutlich stärker, als vor der Verletzung. Das ist eine Supersache!“

Hilfreich für ihn war dabei auch die Unterstützung durch Kapitän Sören Gonther und Enis Alushi, die dieselbe schwere Knieverletzung hatten. „Ihre Ratschläge haben mir eine Menge gebracht und sehr dabei geholfen, diese Zeit zu überstehen“, betonte Pechvogel Miyaichi. Um bald auf dem Platz zurück zu sein, hat der Japaner auch während der fußballfreien Weihnachtszeit fleißig gearbeitet: „Die Trainer haben mir einen Plan erstellt, Zeit zum Ausruhen habe ich nicht.“