Ob der angeschlagene Ebbers oder erneut Saglik im Angriff beginnen wird, ließ Trainer Schubert offen. Sliskovic fällt mit Hexenschus aus.

Hamburg. Ohne Neuzugang Petar Sliskovic, aber mit der Hoffnung auf drei wichtige Punkte im Kampf um den Wiederaufstieg in die Fußball-Bundesliga ist der FC St. Pauli zum Punktspiel beim Karlsruher SC aufgebrochen. „Wir wollen den Kontakt nach oben halten und wieder mit Power und Entschlossenheit auftreten. Es liegt an uns, auch in Karlsruhe zu bestehen“, sagte Coach André Schubert am Sonntag vor der Abreise nach Baden. Er hofft für die Partie am Montag (20.15 Uhr/im Liveticker auf abendblatt.de) auf den Einsatz von Torjäger Marius Ebbers, der zwar noch über eine Muskelverhärtung klagte, aber mit dem Team die Dienstreise antrat.

Ob Ebbers, der zuletzt beim 4:2 über 1860 München ein starkes Comeback als Einwechselspieler feierte, oder erneut Mahir Saglik im Angriff beginnen wird, ließ Schubert offen. „Nur weil er in einer schlechten Phase steckt, lass' ich ihn nicht fallen“, sagte Schubert über den wegen seiner Vollstrecker-Qualitäten aus Bochum geholten Saglik. Und ergänzte: „Ihm fehlt nur ein Erfolgserlebnis.“

Für den an einem Hexenschuss laborierenden Ex-Mainzer Sliskovic nahm er als zusätzliche Offensivkraft Rouwen Hennings wieder in den Kader auf. Für den nach langer Verletzungspause zum Comeback bereiten Charles Takyi kommt ein Einsatz in der 2. Liga hingegen noch zu früh. Um seinen Rückstand aufzuholen, spielt der Mittelfeldakteur auf eigenen Wunsch vorerst im Regionalliga-Team des Kiezclubs.

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Schubert strahlte Zuversicht aus, warnte aber vor den Stärken der Karlsruher, die zuletzt gegen Top-Teams vier Niederlagen nacheinander einstecken mussten. „Der KSC hat derzeit Probleme, aber man muss auch sehen, wer die Gegner waren“, betonte der Stanislawski-Nachfolger. Immerhin hätten die Gastgeber in Alexander Iashwili, Klemen Lavric und einigen anderen hervorragende Einzelspieler in ihren Reihen. (dpa/abendblatt.de)