Auch Sebastian Schachten ist nach Grippe wieder fit. Carsten Rothenbach zeigt sich zuversichtlich, warnt aber vor dem Gegner aus Aue.

Hamburg. Mit der Sieger-Elf von Karlsruhe strebt der FC St. Pauli seinen fünften Saison-Heimsieg und die Übernahme der Tabellenspitze in der 2. Fußball-Bundesliga an. „Wir können uns nicht davon freimachen, dass wir in der Favoritenrolle sind“, sagte Trainer André Schubert am Donnerstag zuversichtlich mit Blick auf die Partie am Freitag (18.00 Uhr/im Liveticker auf abendblatt.de) am Millerntor gegen Erzgebirge Aue. Mit dem Saisonverlauf kann der Stanislawski-Nachfolger bisher mehr als zufrieden sein: Mit 19 Punkten liegt der Kiezklub nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz hinter Greuther Fürth auf Rang zwei.

Gegen Erzgebirge Aue kann der vom SC Paderborn in die Hansestadt gekommene Schubert höchstwahrscheinlich auf jene Elf zurückgreifen, die am Montagabend ein souveränes 2:0 (1:0) beim KSC erkämpfte. Denn der am Vortag noch krankgeschriebene Abwehrspieler Sebastian Schachten meldete sich am Donnerstag nach auskurierter Erkältung im Training zurück. Der Ex-Gladbacher glaubt, dass er einsatzfähig sein wird. Aber auch die Akteure aus der zweiten Reihe haben den Coach überzeugt: „Es funktioniert, wenn sie reinkommen“, sagte Schubert.

Nach ausgesprochen aufregenden Heimpartien gegen Duisburg (2:1) mit einem Siegtreffer in buchstäblich letzter Sekunde der Nachspielzeit und gegen 1860 München (4:2 nach 0:2-Rückstand) wünscht sich Schubert diesmal möglichst einen weniger stressigen Abend. Doch wie er warnt auch Abwehrspieler Carsten Rothenbach vor dem Gegner aus Aue, der mit sieben Punkten derzeit lediglich Rang 13 belegt. „Das ist eine unangenehme Mannschaft, die ihre Qualität bisher noch nicht so abrufen konnte“, befand Rothenbach. Und ergänzte: „Aber wenn wir unsere Fähigkeiten abrufen können, dann werden wir als Sieger vom Platz gehen.“ (dpa/abendblatt.de)