Hamburg. Tim Walter stehen in Kiel zwei Innenverteidiger mit Zweitligaformat zur Verfügung. Wie es um die anderen Verletzten steht.

Das kalt-nass-graue Novemberwetter am Donnerstag passte zur schlechten personellen Lage in der HSV-Abwehr. Wie bereits am Mittwoch konnten die Innenverteidiger Stephan Ambrosius und Guilherme Ramos nicht mit der Mannschaft trainieren. Kapitän Sebastian Schonlau (Wade) und Rechtsverteidiger Ignace van der Brempt (Muskelfaserriss im Oberschenkel) fehlen ohnehin.

„Wenn man so viele Innenverteidiger hat und auf einmal alle ausfallen, ist das nicht so angenehm“, sagte Trainer Tim Walter vor dem Spiel bei Holstein Kiel am Sonnabend (13 Uhr/Sky und Liveticker auf abendblatt.de). Zumindest bei Ramos gibt es nun aber Hoffnung. „Ich sehe Licht am Ende des Tunnels, Gui wird in Kiel zum Einsatz kommen. Er wird morgen trainieren“, sagte Walter. Ramos dürfte in Kiel somit an der Seite von Dennis Hadzikadunic im Abwehrzentrum verteidigen.

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Während sich Ramos seit rund einer Woche mit Adduktorenproblemen herumgeplagt hatte, gibt es bei Ambrosius gleich zwei Problemstellen. „Er hat einen schweren Schlag am Sprunggelenk abbekommen, hat aber auch noch ein paar Nachleiden vom Bielefeld-Spiel, wo er mit muskulären Problemen ausgewechselt musste“, sagte Walter über das Eigengewächs, das am Mittwoch bereits individuell auf dem Platz trainiert hatte, am Donnerstag aber im Gegensatz zu Ramos wieder fehlte.

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Rechtsverteidiger Van der Brempt soll hingegen in der Woche vor dem Spiel gegen Eintracht Braunschweig (24. November) wieder ins Teamtraining einsteigen, bei Kapitän und Abwehrchef Schonlau ist der Zeitpunkt der Rückkehr derweil völlig offen. „Es gibt keine Prognose, ich kann nur abwarten und für den Jungen hoffen. Für ihn ist es am schlimmsten, dass er nicht auf dem Platz stehen kann“, sagte Walter.

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