Hamburg. Der HSV muss mehrere Wochen auf zwei seiner Leistungsträger verzichten. Was die Untersuchungen ergeben haben.
Der HSV muss mehrere Wochen auf Ludovit Reis und Ignace Van der Brempt verzichten. Am späten Montagnachmittag im UKE durchgeführte Untersuchungen bestätigten, dass sich die beiden Leistungsträger beim Heimsieg am vergangenen Sonnabend gegen Greuther Fürth (2:0) folgenreich verletzt haben.
Der belgische Rechtsverteidiger Van der Brempt muss wegen eines Muskelfaserrisses im hinteren rechten Oberschenkel drei Wochen lang pausieren. Beim Niederländer Reis ist zurzeit noch keine Prognose über die genaue Ausfallzeit möglich.
HSV-Profis Reis und Van der Brempt fallen aus
Wie erwartet, hat sich der Mittelfeldspieler bei einem hart geführten Zweikampf die linke Schulter ausgekugelt. Sein Verletzungsbild ist ähnlich wie nach dem Testspiel des HSV in der Saisonvorbereitung bei den Glasgow Rangers (1:2).
Damals ließ sich Reis konservativ behandeln und feierte bereits vier Wochen später sein Comeback in der Startelf. Diesmal steht seine Entscheidung noch aus, ob er sich operieren lässt oder erneut auf einen Eingriff verzichtet.
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Eine OP könnte zwar das Risiko minimieren, dass die Schulter bei seinem nächsten schweren Sturz erneut herausspringt. Zugleich wäre aber ein mehrmonatiger Ausfall und damit das Aus für die restliche Hinrunde garantiert. Reis wird sich nun mit seiner Familie und den Ärzten des HSV beraten, wie er seine erneut ausgekugelte Schulter behandeln lässt.
HSV-Leistungsträger Reis und Van der Brempt
Van der Brempt war im Sommer für eine geringe sechsstellige Summe vom österreichischen Topclub Red Bull Salzburg ausgeliehen worden. Der pfeilschnelle Außenverteidiger hat sich auf Anhieb zum Leistungsträger entwickelt. Er wird die nächsten Wochen durch Moritz Heyer ersetzt.
Reis war vor dieser Spielzeit von Trainer Tim Walter zum Vizekapitän befördert worden. Durch seinen Ausfall darf sich nun Neuzugang Immanuel Pherai im zentralen Mittelfeld beweisen.