Hamburg. HSV-Spielmacher fehlt beim Training. Sorgen gibt es auch um den vorzeitig von Ungarns U21 abgereisten Stürmer.

Seit Donnerstagmittag vergangener Woche hatte die HSV-Profis durch die Länderspielpause trainingsfrei, am Montagnachmittag bat Trainer Tim Walter wieder zur Einheit auf den Platz. Während Jean-Luc Dompé die freien Tage für einen Ausflug in sein Heimatland Frankreich nutzte und Robert Glatzel mit seinem Personal Trainer arbeitete, fing sich Immanuel Pherai offenbar einen Infekt ein.

Erst am Montag meldete sich der niederländische Spielmacher krank. Nun wird der Verlauf der weiteren Woche zeigen, ob der 22-Jährige für das Heimspiel gegen Greuther Fürth am Sonnabend (13 Uhr/Sky) wieder fit wird. Als Pherais Landsmann Ludovit Reis vor rund zwei Wochen krank gefehlt hatte, bekam dieser von den HSV-Ärzten eine Infusion, um schneller wieder gesund zu werden. Durchaus möglich, dass auch Pherai in dieser Woche einen Vitamin-Mix bekommt.

HSV News: Pherai fehlte zuletzt erst wegen eines gebrochenen Zehs

Für Pherai ist der Infekt nun ein neuer Rückschlag, der Neuzugang kommt beim HSV nicht richtig in Schwung. Nachdem er bereits Ende August krank gefehlt hatte, brach er sich vor rund einem Monat den Zeh, fiel ebenfalls aus. Um konstant auf Spielzeit und auch in Form zu können, sind diese kleinen, konstanten Rückschläge alles andere als hilfreich.

Sorgen gibt es beim HSV auch um Stürmer Andras Nemeth. Der 20-Jährige verletzte sich bei der ungarischen U-21-Nationalmannschaft am Sprunggelenk. Bereits in der ersten Halbzeit bekam er von seinem schottischen Gegenspieler einen Tritt ab, musste nach 23 Minuten ausgewechselt werden.

Nemeth soll in Hamburg genauer untersucht werden

Obwohl die ungarischen Ärzte dem HSV gegenüber versicherten, dass die Verletzung nicht so schlimm sei, reiste Nemeth vorzeitig von der ungarischen U21 ab. Sobald der Angreifer in Hamburg eintrifft, soll er genauer untersucht werden. Sorgen macht dem HSV unter anderem, dass es derselbe Knöchel ist, den sich Nemeth bereits im vergangenen April gebrochen hatte.

Bei diesen negativen Personalmeldungen dürfte sich Trainer Walter umso mehr über zwei Rückkehrer freuen. Flügelspieler Bakery Jatta, der Ende der vergangenen Woche noch erkältet war, trainierte am Montag wieder mit. Auch Defensivallrounder Moritz Heyer, der sich am vergangenen Mittwoch am rechten Knie verletzt hatte und mit einem Golfkart vom Training abtransportiert wurde, meldete sich im Mannschaftstraining zurück.

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Beide Profis sind für den Kader des Fürth-Spiels fest eingeplant – im Gegensatz zu Kapitän Sebastian Schonlau. Der Innenverteidiger, der sich mit der zweiten hartnäckigen Wadenverletzung dieser Saison herumplagt, fällt sowohl gegen Fürth als auch eine Woche später in Kaiserslautern definitiv aus.

Am Montag arbeitete er zunächst individuell im Kraftraum, ehe er leichte Läufe mit Rehatrainer Sebastian Capel absolvierte. Eine Steigerung der Intensität war jedoch im Vergleich zur vergangenen Woche nicht zu beobachten.