Hamburg. Beim Trainingsstart des HSV in die neue Woche fehlten einige Profis. Welche Gründe das hat und wie es für das Osnabrück-Spiel aussieht.
Die neue Trainingswoche des HSV beginnt mit einigen Personalsorgen. Bei der Einheit am Dienstagnachmittag fehlten gleich mehrere Profis. Neben Miro Muheim (Sprunggelenk) musste Trainer Tim Walter auch auf Kapitän Sebastian Schonlau (Wade) und Immanuel Pherai (gebrochener kleiner Zeh) verzichten.
Zudem können Anssi Suhonen (nach Wadenbeinbruch) und Neuzugang Lukasz Poreba (nach Muskelfaserriss) weiterhin nur individuelle Übungen mit Reha-Trainer Sebastian Capel absolvieren.
HSV-Kapitän Schonlau und seine Wade
Schonlau hatte sich bei der 1:2-Niederlage in Elversberg am vergangenen Sonnabend auswechseln lassen, weil er muskuläre Probleme in seiner Wade verspürte. Hinterher gab der Abwehrchef Entwarnung. Es sei nicht so schlimm, sagte er. Am Montag fehlte er allerdings beim Mannschaftstraining. Der 29-Jährige absolvierte eine Laufeinheit und arbeitete anschließend im Kraftraum.
Beim Kapitän ist besondere Vorsicht geboten, denn Schonlau hatte bereits die gesamte Vorbereitung wegen eines Faszienrisses in der Wade verpasst.
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HSV-Profi Pherai spielt mit Bruch
Auch Pherai scheint noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte zu sein. Der Niederländer plagt sich seit Wochen mit einem gebrochenen kleinen Zeh herum. Am Sonntag hatte er das Training nach wenigen Minuten abgebrochen. Die Verletzung scheint ihn noch immer einzuschränken. Am Montag wurde der Mittelfeldspieler geschont.
Der HSV wird am Dienstagmorgen entscheiden, ob beide Spieler wieder ins Training einsteigen. Nach aktuellem Stand soll zumindest Schonlau beim nächsten Zweitligaspiel des HSV am Freitag bei Aufsteiger VfL Osnabrück zum Einsatz kommen können. Die weitere Trainingswoche wird zeigen, ob die Prognose zu halten ist.