Hamburg. Der Kapitän bleibt dem HSV nicht nur langfristig erhalten, er sendet auch positive Signale auf dem Platz. Doch was ist mit Pherai?
Die Trainingseinheit des HSV begann mit einer guten Nachricht: Kapitän Sebastian Schonlau ist am Mittwoch nach einer fast zweimonatigen Verletzungspause ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Der Abwehrchef machte alle Übungen voll mit und hinterließ einen positiven Eindruck. Sogar Zweikämpfe durfte er wieder bestreiten.
Damit könnte der 29 Jahre alte Innenverteidiger schon am Sonnabend bei Hannover 96 (20.30 Uhr) sein Comeback im Kader des HSV geben. Ein Startelfeinsatz dürfte für ihn allerdings noch zu früh kommen.
HSV-Kapitän Schonlau ist zurück
Schonlau, der am Dienstag seinen auslaufenden Vertrag bis 2026 mit der Option auf ein weiteres Jahr verlängerte, hatte die komplette Vorbereitung und den Saisonstart wegen eines hartnäckigen Faszienrisses in der Wade verpasst. Nur beim Trainingsauftakt am 30. Juni nahm er am Teamtraining teil, seitdem fehlte er.
Nun steht er vor seiner Rückkehr in die Mannschaft, die seine Qualitäten dringend gebrauchen kann. Denn Schonlau wurde zuletzt schmerzlich als Abwehrorganisator vermisst.
In seiner Abwesenheit kassierte der HSV acht Gegentore in den ersten drei Pflichtspielen – unter anderem, weil die Neuzugänge Dennis Hadzikadunic und Guilherme Ramos offensichtliche Probleme mit der Umsetzung von Tim Walters Spielidee haben. Erst nach einer taktischen Umstellung spielte die Mannschaft am Wochenende gegen Hertha BSC (3:0) zu null.
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HSV-Profi Pherai fehlt weiter
Spielmacher Immanuel Pherai muss dagegen weiter kürzertreten. Der Neuzugang von Eintracht Braunschweig trainiert auch am Mittwoch nur individuell mit dem Ball. Das Auswärtsspiel in Hannover wird für den Niederländer zum Wettlauf gegen die Zeit.
An Pherais Seite absolvierte auch Außenverteidiger William Mikelbrencis (Hüftverletzung) die von Reha-Trainer Sebastian Capel vorgegebenen Übungen. Der 19 Jahre alte Franzose soll in Kürze wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.
Am Mittwoch fehlte im Übrigen auch Toptorschütze Laszlo Benes (vier Saisontore) den zweiten Tag in Folge wegen einer Erklältung. Bis zum Hannover-Spiel sollte der Slowake aber wieder fit werden.