Hamburg. Spielmacher des HSV fehlt nach seiner Knöchelverletzung wie der Kapitän im Teamtraining. Ein anderer ist dafür wieder dabei.

Als die HSV-Profis am Donnerstagvormittag den Trainingsplatz betraten, fehlte Immanuel Pherai. Der niederländische Spielmacher hatte sich am Mittwoch eine Verletzung am Sprunggelenk zugezogen und die Einheit mit einem dicken Verband abbrechen müssen.

Ob Pherai am Sonntag beim Karlsruher SC (13.30 Uhr) auflaufen kann, ist weiterhin unklar. Am Donnerstag konnte der Offensivakteur nur individuell im Kraftraum arbeiten, wo er allerdings auch schon wieder auf dem Fahrradergometer tätig war.

HSV News: Öztunali könnte Pherai ersetzen

Sollte der Tempodribbler ausfallen, wäre wohl Neuzugang Levin Öztunali sein erster Vertreter. Der Enkel von Uwe Seeler kam gegen Schalke auf Linksaußen zum Einsatz. Wenn er nun ins Mittelfeldzentrum rücken würde, könnte Jean-Luc Dompé auf dem linken Flügel in die Startelf rotieren.

Definitiv ausfallen wird derweil Kapitän Sebastian Schonlau. Der Innenverteidiger, der mit einem Faszienriss in der Wade seit mehreren Wochen fehlt, konnte auch am Donnerstag nicht am Teamtraining teilnehmen.

Hadzikadunic könnte in die Innenverteidigung rücken

Schonlau hatte fast die komplette Vorbereitung verpasst und muss dementsprechend seinen Trainingsrückstand aufholen. Dennoch lichtet sich das Lazarett in der Defensive. Neuzugang Dennis Hadzikadunic könnte in Karlsruhe sein HSV-Pflichtspieldebüt in der Innnenverteidigung feiern.

Der bosnische Nationalspieler konnte am Mittwoch und Donnerstag voll mit der Mannschaft trainieren, weshalb Stephan Ambrosius ein Platz auf der Bank droht.

Ebenfalls wieder einsatzbereit ist Mittelfeldspieler Jonas Meffert. In Absprache mit dem Trainerteam hatte er die Einheiten zu Beginn der Woche ausgelassen, um seine Wade und sein Knie zu schonen. Am Donnerstag stand er planmäßig wieder auf dem Platz.