Hamburg. Fällt der Offensivspieler gegen Karlsruhe aus? Immerhin ist Verteidiger Hadzikadunic zurück. Wie viel Zeit braucht Schonlau?
Die Trainingseinheit des HSV war erst seit 30 Minuten im Gange, da hörte Immanuel Pherai schon wieder auf. Der offensive Mittelfeldspieler war am Mittwoch bei einer Übung umgeknickt und verließ den Platz mit dick bandagiertem Knöchel.
Noch ist unklar, wie schwer er sich verletzt hat und ob sein Einsatz am Sonntag gegen den Karlsruher SC (13.30 Uhr) gefährdet ist. Bei der Nachmittagseinheit fehlte der neue Spielmacher.
HSV-Sorgen um Pherai
Immerhin humpelte Pherai nur leicht auf dem Weg in die Kabine, er schrieb sogar noch das eine oder andere Autogramm für die ganz schnellen Fans, die den Trainingsplatz ebenfalls verlassen hatten, um den Niederländer abzufangen.
Sollte der Tempodribbler ausfallen, wäre wohl Neuzugang Levin Öztunali sein erster Vertreter. Der Enkel von Uwe Seeler kam gegen Schalke auf Linksaußen zum Einsatz. Wenn er nun ins Mittelfeldzentrum rücken würde, könnte Jean-Luc Dompé auf dem linken Flügel in die Startelf rotieren.
HSV: Hadizikadunic ist zurück, Schonlau braucht Zeit
Seine Kollegen setzten währenddessen die Einheit unbeeindruckt fort. Mit dabei war auch wieder der neue Innenverteidiger Dennis Hadzikadunic, der knapp eine Woche wegen muskulärer Probleme mit dem Teamtraining ausgesetzt und auch den Saisonauftakt gegen Schalke 04 (5:3) verpasst hatte.
Beim Auswärtsspiel in Karlsruhe könnte der bosnische Nationalspieler von Beginn an spielen, weshalb Stephan Ambrosius ein Platz auf der Bank droht.
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Zu früh scheint die Partie beim KSC dagegen für Kapitän Sebastian Schonlau zu kommen. Der Innenverteidiger trainierte auch am Mittwoch nur individuell mit Reha-Trainer Sebastian Capel. Schonlau hatte die komplette Vorbereitung verpasst und muss dementsprechend seinen Trainingsrückstand aufholen.
HSV-Torhüter Johansson wechselt
Gar nicht mehr dabei ist Marko Johansson. Der seit Trainingsstart freigestellte Ersatztorwart ist bis Saisonende an den schwedischen Erstligisten Halmstads BK verliehen worden. Der 24-Jährige wechselte einst für 600.000 Euro zum HSV, wo er noch bis 2025 unter Vertrag steht.
„Marko weiß, dass wir unser Torhüterteam aktuell sehr gut aufgestellt sehen und es für ihn mit Blick auf Platzzeit hier eng würde“, sagte Direktor Profifußball Claus Costa.