Hamburg. Das Berufungsverfahren gegen die Sperre von HSV-Profi Mario Vuskovic wurde vor dem DFB-Bundesgericht ausgesetzt. Der Hintergrund.
Im Fall des wegen Dopings gesperrten Mario Vuskovic hat das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) das Berufungsverfahren vom HSV vorerst ausgesetzt. Grund ist die parallel laufende Berufung vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS, dessen Entwicklung abgewartet wird. Die Entscheidung sei „mit Zustimmung aller Beteiligter“ erfolgt, teilte der DFB am Donnerstagnachmittag mit.
Mario Vuskovic: Berufung auch vor dem CAS
„Da es nicht zweckmäßig wäre, wenn das Berufungsverfahren nebeneinander vor dem DFB-Bundesgericht und dem CAS geführt werden würde, ruht das Verfahren vor dem Bundesgericht zunächst“, sagte Achim Späth, Vorsitzender des DFB-Bundesgerichts. Bei einer Nichtannahme der Berufung oder einer rechtskräftigen Entscheidung seitens des CAS würde die Aussetzung des Verfahrens vor dem Bundesgericht enden.
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Das Sportgericht des DFB hatte den 21 Jahre alten Kroaten Ende März wegen einer positiven Probe auf das Dopingmittel Epo rückwirkend zum 15. November 2022 für zwei Jahre gesperrt.