Hamburg. Französischer Flügelspieler des HSV arbeitete am Dienstag nur individuell. Das sagt Trainer Walter zu einem Einsatz in Kaiserslautern.
Jean-Luc Dompé hatte Mütze und Nackenwärmer tief ins Gesicht gezogen, als er am Dienstagnachmittag rund eine halbe Stunde nach den anderen HSV-Profis den Trainingsplatz betrat. Am Mannschaftstraining konnte der französische Linksaußen noch nicht teilnehmen, schon den 6:1-Heimsieg gegen Hannover 96 hatte er mit einer Sprunggelenksverletzung verpasst.
Mit Reha-Coach Sebastian Capel machte Dompé am Dienstag leichte Läufe und Passübungen, für Sprints oder gar Zweikämpfe war es aber offenbar noch zu früh. "Er entscheidet, ob er fit ist", sagte HSV-Trainer Tim Walter im Anschluss. "Das muss jeder für sich entscheiden."
HSV News: Dompé hofft auf Kaiserslautern-Einsatz
Ein Einsatz im Auswärtsspiel beim 1. FC Kaiserslautern am Sonnabend (20.30 Uhr) scheint nicht ausgeschlossen. Allerdings, betonte Walter, müsste Dompé dafür zuvor auch wieder am regulären Mannschaftstraining teilnehmen.
Ob dies der Fall sein wird, liegt in erster Linie am Franzosen und dessen Schmerzempfindlichkeit. Verschlimmern könne sich die Verletzung nicht, sagte Walter: "Er muss wissen, ob er über die Schmerzpunkte hinausgehen kann oder nicht".
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Neben Dompé fehlte auch Kapitän Sebastian Schonlau am Dienstag, der Innenverteidiger hat ebenfalls mit Problemen am Sprunggelenk zu kämpfen. Nachdem er am Dienstag individuell im Kraftraum arbeitete, soll er am Mittwoch wieder Teile des Mannschafttrainings absolvieren. Moritz Heyer und Ogechika Heil fehlten am Dienstag erkältet.