Hamburg. Der ehemalige HSV-Profi ist auf der Suche nach einem neuen Verein. Wie es zum Kontakt mit dem Club aus dem Norden kam.
Pierre-Michel Lasogga hängt noch immer am Norden. Das machte der Stürmer bei seinem Besuch in der Abendblatt-Redaktion vor zwei Monaten deutlich: „Der HSV kann gerne bei mir anrufen“, erzählte der vereinslose Profi im Podcast „HSV – wir müssen reden“.
Der 31-Jährige ist seit vergangenem Sommer auf der Suche nach einem neuen Club. Nach seinem Abschied aus Hamburg hatte Lasogga drei Jahre lang in Katar gespielt. Ich brenne noch immer“, betonte der Stürmer, der sich privat in der „Write the future“-Academy am Rothenbaum fit hält.
Ex-HSV-Stürmer Lasogga trainiert beim VfB Lübeck
Seit Montag steht Lasogga auch wieder auf dem Fußballplatz – und das sogar im Norden. Der 128-fache Bundesligaspieler trainiert ab sofort beim Viertligisten VfB Lübeck. Wie das Abendblatt erfuhr, kam der erste Kontakt über VfB-Kaderplaner Maximilian Ahlschwede (33) zustande, mit dem Lasogga in der Jugend des VfL Wolfsburg zusammengespielt hatte.
Vergangene Woche soll dann VfB-Sportvorstand Sebastian Harms (44), der jahrelang im HSV-Nachwuchs tätig war, das Gespräch gesucht haben. Lasogga sagte spontan zu. Beim VfB soll er vorerst auf unbestimmte Zeit Training teilnehmen.
Lasogga-Verpflichtung unwahrscheinlich
Dass sich prominente Spieler beim VfB fit halten, ist nicht unüblich. Holstein-Kiel-Torwart Robin Himmelmann (34) etwa trainierte bis zu seiner Vertragsunterschrift beim Zweitligisten zeitweise an der Lübecker Lohmühle mit.
- HSV-Eklat? „Dich hätte man früher in der Elbe versenkt“
- Jansen-Diffamierung soll von Hamburger Kleinaktionär stammen
- Geheimklausel für Boldt, Wüstefeld mit skurrilem Vorschlag
Der VfB Lübeck führt die Tabelle der Regionalliga Nord an und hat gute Chancen, nach 2020 erneut in die 3. Liga aufzusteigen. Eine Verpflichtung von Lasogga gilt allerdings als unwahrscheinlich. Das Gehalt, das der Angreifer in Katar bezogen hatte, soll höher sein als der VfB-Etat für den gesamten Kader.