Hamburg. Beim ersten Heimspiel der Rückrunde gegen Eintracht Braunschweig werden die Hamburger das neue Geläuf einweihen.

Es herrscht in diesen Tagen muntere Betriebsamkeit im Volksparkstadion. Die ersten Renovierungsmaßnahmen im HSV-Stadion für die Europameisterschaft 2024 sind in vollem Gange. Neues Flutlicht, neue Leitungen für Strom, eine neue Beschallungsanlage. Doch nicht nur auf und in den Tribünen wird fleißig gewerkelt, auch auf der Spielfläche wird angepackt. Der HSV bekommt pünktlich zum Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig (29. Januar) mal wieder einen neuen Rasen.

HSV: UV-Lampen im Volksparkstadion wurden abgeschaltet

Erst vor der Saison war das Geläuf nach der Konzertsaison im Volksparkstadion ersetzt worden. Nun war der Rasen allerdings wieder ein einem schlechten Zustand. Der Grund: Der Angriffskrieg Russland auf die Ukraine und die dadurch entstandene Energiekrise. Klingt komisch, spielt aber eine nicht unwesentliche Rolle.

Im September des vergangenen Jahres hatte die Deutsche Fußball-Liga (DFL) die 36 Mitglieder aufgefordert, 20 Prozent Strom einzusparen. Das hat auch der HSV beherzigt und unter anderem mit Beginn der WM-Pause im November die nächtliche Beleuchtung für die Rasenpflege abgeschaltet.

HSV investiert viel Geld in die Erneuerung der Rasenfläche

Die Hightechlampen, die auch viele andere Proficlubs nutzen, sorgen dafür, dass dank spezieller UV-Strahlen Halme vernünftig wachsen können. Zuerst hatte die "Bild" darüber berichtet.

Knapp 100.000 Euro kostet der Austausch der Spielfläche samt der darunterliegenden Tragschicht. Das soll aber günstiger sein als die Stromkosten, die durch die dauerhafte Beleuchtung des Rasens anfallen würden.