Hamburg. Der Fußball-Zweitligist gibt an, dass die größten Einsparpotenziale im und um das Volksparkstadion existieren. Die Details.

Die Energiekrise macht auch vor dem Profifußball keinen Halt: Auch der Fußball-Zweitligist HSV, der jüngst wegen Thomas Wüstefeld für Schlagzeilen sorgte, will nun Energie sparen. „Die größten Einsparpotenziale existieren im und um das Volksparkstadion“, teilte der Verein am Montag mit.

„Daher werden ab sofort außerhalb der Spieltage die weniger genutzten Stadionflächen weniger beleuchtet, belüftet und beheizt“. In der WM-Pause ab Mitte November stellt der HSV die Zusatzbeleuchtung und Beheizung des Stadionrasens ein. Zudem werde die Beheizung der Trainingsplätze „entscheidend reduziert.“ In den Räumen der Geschäftsstelle soll die Lufttemperatur gesenkt werden. Ein Richtwert wurde nicht genannt.

Die Sparmaßnahmen betreffen auch die Trainingsplätze der HSV-Profis.
Die Sparmaßnahmen betreffen auch die Trainingsplätze der HSV-Profis. © Witters

HSV: Verein will Energie sparen – weitere Veränderungen möglich

„Wir setzen im Rahmen unseres ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatzes auch auf die Verantwortung jeder und jedes Einzelnen für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen“, sagt Marieke Patyna, die sich als Chief Strategy, People & Sustainability Officer auch um Nachhaltigkeitsthemen im Namen des HSV kümmert.

„Uns ist allen bewusst, dass wir über eine gesellschaftliche Gesamtverantwortung zur Energieeinsparung sprechen", sagt Vorstand Jonas Boldt. "Entsprechend konsequent wurden auch bei uns alle Bereiche inklusive des Sports in die Überlegungen und Umsetzungsplanungen mit einbezogen.“ Die Überprüfungen fänden nun permanent statt, um gegebenenfalls noch weitere Veränderungen und Anpassungen in den Herbst- und Wintermonaten einleiten zu können.