Hamburg. Der Schwede ist nach erfolgloser Vereinssuche zurück im Volkspark. Lange bleiben soll der Torhüter dort aber nicht.

Tim Walter konnte am Dienstagnachmittag gleich zwei Gesichter begrüßen, die man im Mannschaftstraining des HSV zuletzt lange nicht gesehen hatte. Zum einen konnte Elijah Krahn (18) nach monatelanger Verletzungspause erstmals wieder mit den Profis trainieren. „Es ist cool, dass er wieder da ist. Er hat körperlich brutal zugelegt“, sagte Trainer Walter, der zudem auch Marko Johansson wieder auf dem Platz dabeihatte.

HSV News: Walter warnt vor Heidenheim

Der Torhüter war zuletzt für die Suche nach einem neuen Club vom Training freigestellt. Diese lief bislang erfolglos. Nun ist Johansson wieder da. „Marko ist auf Vereinssuche. Wir müssen gewährleisten, dass er trainieren kann. Er ist ein guter Junge“, sagte Walter. Trotzdem soll der Schwede (Vertrag bis 2024), der vor einem Jahr für 600.000 Euro von Malmö FF kam, den HSV noch in diesem Sommer verlassen.

Am Sonnabend gegen den FC Heidenheim wird Johansson in jedem Fall nicht dabei sein. Der HSV steht nach der Heimniederlage gegen Hansa Rostock unter Druck. Die Schwaben sind mit zwei Siegen in die Saison gestartet. Walter hat ­Respekt vor der Mannschaft von Trainer Frank Schmidt. „Es ist immer ganz unangenehm, gegen diese Mannschaft zu spielen. Es wird schwer“, sagte Walter.

Heidenheims Schmidt arbeitet bereits seit 15 Jahren bei seinem Club. Ein Weg, der für Walter nicht infrage kommen würde. „Ich könnte es mir nicht vorstellen, weil du dich auch irgendwann abnutzt. Reizpunkte durch einen neuen Trainer können auch mal positiv sein. Aber ich finde den Weg gut. Es steht für etwas“, sagt Walter, der nun auf einen besseren Weg seines HSV hofft. „Wir waren schon ein Stück weiter. Aber die Jungs werden schon aus dem Loch wieder rauskriechen.“