Hamburg. Das neue HSV-Trikot der Saison 2022/23 hat es in dieser Optik noch nie gegeben. Doch das Desgin hat auch seinen Preis.
So lange mussten die HSV-Fans noch nie auf das neue Trikot warten: Vier Tage vor dem Zweitligaauftakt bei Eintracht Braunschweig (So., 13.30 Uhr/Sky) haben die Hamburger das Heimtrikot der Saison 2022/23 präsentiert. Wer genau hinsieht, der erkennt sofort eine revolutionäre Neuerung.
Denn den schwarzen Farbstreifen, der sich quer oberhalb der Brust von der linken bis zur rechten Schulter zieht, gab es noch nie, wie eine im Netz zu findende Übersicht der HSV-Trikots seit der Bundesligagründung 1963 belegt.
Neues HSV-Trikot: DFL-Logo kostet extra
Unterhalb des schwarzen zieht sich ein blauer Farbstreifen – auch das ist gänzlich neu. Ebenfalls ein Erkennungsmerkmal mit Seltenheitswert: der weiße Kragen. Kombiniert wird das Trikot, das zu 100 Prozent aus recyceltem Material besteht, mit einer roten Hose und blauen Stutzen. Genau so ist es auch in der Satzung des Clubs vorgeschrieben. Die Torhüter laufen komplett in Gelb auf.
Wie das neue Auswärtstrikot aussieht, hat der HSV noch nicht bekanntgegeben. Gut möglich, dass die Hamburger in Braunschweig in den neuen weißen Jerseys auflaufen werden.
Das neue Design hat allerdings auch seinen Preis: Für 89,95 Euro kann das neue Trikot im Fanshop bestellt werden. Das DFL-Logo der Zweiten Liga kostet noch einmal 2,50 Euro extra – ein Spielername zehn Euro und ein eigener Name 15 Euro.
HSV-Trikot mit Video präsentiert
Präsentiert wurde das Trikot in einem 52-sekündigen Videoclip, der am Mittwoch über die sozialen Netzwerke verbreitet wurde. Darin wird das Geheimnis der neuen Optik nach zehn Sekunden gelüftet, als Kapitän Sebastian Schonlau zu sehen ist.
„Genauso zeitlos modern wie die Raute, die seit jeher in den Farben Blau, Weiß und Schwarz erstrahlt, ist auch das neue HSV-Heimtrikot“, beschreibt der Club das neue Outfit auf seiner Webseite.
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Der Grund für die späte Bereitstellung des Heimtrikots ist beim Hersteller Adidas zu finden. Das Unternehmen aus Herzogenaurach hatte mit den weltweiten Lieferkettenproblemen zu kämpfen, welche die Produktion negativ beeinflusst haben. Nun aber hat das lange Warten der Fans ein Ende.