Hamburg. Der in Südtirol geborenen Stürmer steht auf dem Einkaufszettel des HSV. Das wurde nun auch in Italien registriert.

Wird Manuel De Luca (23) von Sampdoria Genua der nächste Neuzugang beim HSV? Die Anzeichen verdichten sich, dass der in Südtirol geborene und damit deutschsprachige Stürmer einen der oberen Plätze auf dem Wunschzettel der Hamburger eingenommen hat. Selbst in Italien, wo eine Erstmeldung der „Bild“ zunächst als „wildes Gerücht“ (Südtiroler Nachrichtenportal „Stol“) abgestempelt wurde, wird die Fährte nun ernsthafter verfolgt.

Am späten Montagabend bestätigte der italienische Transfermarkt-Experte Nicolò Schira (230.000 Follower auf Twitter) das Interesse des HSV an De Luca. Beide Clubs befinden sich in Gesprächen über einen Wechsel des Angreifers, wie auch Schira inzwischen erfahren hat.

HSV: Johansson bleibt freigestellt

Erfahren hat derweil das Abendblatt, dass Torhüter Marko Johansson freigestellt bleibt, um einen Vereinswechsel zu erzwingen. Ursprünglich sollte der Schwede am morgigen Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining des HSV einsteigen. Doch der einstige 600.000-Euro-Einkauf, der auch nicht mit ins Trainingslager fahren durfte, hält sich weiterhin im Ausland fit.

Ohne die Zahlung einer Abfindung dürfte es schwer für die Hamburger werden, den wegen seiner fußballerischen Schwächen in Ungnade gefallenen Torwart loszuwerden.

HSV-Torwart Marko Johansson soll sich nach einem neuen Verein umsehen.
HSV-Torwart Marko Johansson soll sich nach einem neuen Verein umsehen. © WITTERS | Tim Groothuis

Kann der HSV Manuel De Luca leihen?

Doch zurück zu De Luca: Für den Angreifer wäre Hamburg die achte Station in den zurückliegenden vier Jahren. Zuletzt war der Wandervogel eine Saison an den italienischen Zweitligisten AC Perugia verliehen, wo er zehn Tore in 34 Spielen erzielte. Der beidfüßige und kopfballstarke Italiener ist ein klassischer Mittelstürmer, der sich im Strafraum wohlfühlt. Er könnte als Backup hinter Torjäger Robert Glatzel und Neuzugang Ransford Königsdörffer im neuen System mit zwei Spitzen eingeplant werden.

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Allerdings will Genua den Profi dem Vernehmen nach nicht erneut verleihen, sondern für mindestens zwei Millionen Euro verkaufen. Geld, das dem Zweitligisten ohne einen Verkauf von Josha Vagnoman oder einen Transfer des Ex-Hamburgers Amadou Onana, für den der HSV eine üppige Weiterverkaufsbeteiligung besitzt, nicht zur Verfügung steht. Nun ist es die Aufgabe von HSV-Sportvorstand Jonas Boldt, die aufgerufene Ablösesumme zu drücken oder doch eine weitere Leihe auszuhandeln – es wäre die fünfte in den vergangenen vier Jahren für De Luca.

Neben dem Stürmer wollen die Hanseaten auch einen weiteren Flügelspieler verpflichten. Ganz oben auf der Wunschliste steht weiterhin Hajduk Splits Emir Sahiti (23), doch auch der wohl kostengünstigere Franzose Jean-Luc Dompé (26) könnte am Ende das Rennen machen.

Transfermarkt: Neue Clubs für zwei Ex-HSV-Profis

Unterdessen haben zwei Ex-Hamburger einen neuen Club gefunden. Giorgi Chakvetadze (22) wurde nach einer enttäuschenden Rückrunde beim HSV für ein Jahr von seinem Stammverein KAA Gent an den slowakischen Erstligisten Slovan Bratislava verliehen.

Und auch Manchester Citys Tommy Doyle, dessen Leihvertrag im Volkspark bereits im Winter wegen zu wenig Spielzeit aufgelöst worden war, hat eine neue Leihstation gefunden: Der Mittelfeldspieler ist bis Saisonende beim englischen Zweitligisten Sheffield United aktiv.

Ganz so weit ist der HSV in den Verhandlungen um De Luca noch nicht.

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