Hamburg. Die erneuten Machtkämpfe rund um die Clubführung nerven die Anhänger, die eine klare Botschaft an den Aufsichtsratschef haben.

Dass gut gemeint nicht immer auch gut gemacht bedeutet, ist eine weit verbreitete Theorie. Marcell Jansen (36) bekam das nun am eigenen Leib zu spüren. Der Präsident des HSV e.V. und Aufsichtsratschef der Fußball-AG postete in den sozialen Netzwerken ein Bild von HSV-Fans auf dem Rathausbalkon mit den Worten: "Der Rathausbalkon ist viel zu klein für die über 87.000 Mitglieder/Fans, die symbolisch genau da hingehören für diesen wahnsinnigen Support in dieser Saison. Dafür ein Riesen Dank. Durch diesen Support habt Ihr es möglich gemacht, dass die Mannschaft und das Trainerteam so eine starke Leistung gerade im Endspurt zeigen konnten! Auch wenn es nicht mit dem Aufstieg geklappt hat, mit euch im Rücken haben wir auch in der neuen Saison den 12. Mann", postete Jansen, der für diese Art der Wertschätzung nicht nur Lob bekam.

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So nutzten viele Anhänger die Posts bei Instagram und Twitter, um in den Kommentaren klarzumachen, dass sie keine Lust auf einen weiteren Umbruch in der Vereinsführung haben. In den vergangenen Tagen wurde bekannt, dass es derzeit – mal wieder – interne Machtkämpfe um Positionen innerhalb des HSV gibt. Das Lager Jonas Boldt, Tim Walter und Horst Hrubesch kämpft derzeit gegen Thomas Wüstefeld, Michael Mutzel und eben Marcell Jansen. Ausgang? Völlig offen. "Lieber Herr Präsident, bitte seien Sie vernünftig und gehen Sie den Weg mit Boldt und Walter weiter! Sie sehen doch, dass wir, die Fans, diesen Weg zu 100% mitgehen!", schrieb beispielsweise die HSV-Fanpage "HSV1887.tv". Manche Anhänger fassten sich kürzer, schrieben einfach nur "Pro Boldt, pro Walter".

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Ähnlich emotional ging es auch bei Twitter zu, wo Jansen ebenfalls einen Post abgesetzt hatte. "Wenn es Ihnen auch nur ein bisschen um die „87.000 […] die genau da hingehören“ geht, beenden Sie diese Agenda gegen Boldt und Walter. Die Fans stehen hinter beiden handelnden Personen! Machen Sie bitte keinen Fehler", postete ein weiterer Fan, der damit vielen Anhängern aus der Seele sprach.

Neben gut gemeinten Ratschlägen gab es via Social Media aber auch heftige Kritik an Jansen, Wüstefeld und Mutzel. "Der Rathausbalkon ist wirklich viel zu klein. Drei Machtgeile, eigennützige Gestalten sollten daher zurücktreten! Jansen, Wüstefeld und Mutzel!! Dann reicht der Platz für die aus, die voll und ganz zu unserem HSV stehen", hieß es in einem Post. Einige Fans drohen sogar mit dem Vereinsaustritt, wenn an der Vereinsführung wieder mal das große Stühlerücken einsetzen sollte. "Die Fans stehen nicht hinter dir. Sondern hinter dem Trainer-Team und der Mannschaft", so eine der Botschaften Richtung Jansen.