Hamburg. Der Poker um den Mittelfeldmann geht nun in die entscheidende Phase. Der HSV pocht auf eine höhere Weiterverkaufsprovision.
Nachdem in der vergangen Woche das Abendblatt das Interesse von Lille OSC an Amadou Onana öffentlich machte, ist nun Bewegung in den Transferpoker gekommen. So erfuhr das Abendblatt aus Frankreich, dass Lilles Präsident Olivier Létang sogar nach Hamburg kommen will, um die Gespräche über einen Wechsel zu intensivieren.
Dies wollten die HSV-Verantwortlichen auf Nachfrage zwar nicht bestätigen, allerdings haben sich beide Clubs mittlerweile entscheidend angenähert. So hatte Lille in einer ersten Offerte sechs Millionen Euro geboten, der HSV wollte acht bis neun Millionen Euro. Nun ist Lille offenbar bereit, das Angebot zu erhöhen. Die HSV-Verantwortlichen wollen allerdings im Gegenzug für einen eventuellen Preisnachlass eine entsprechend höhere Weiterverkaufsprovision.
HSV: Lille braucht schnellen Onana-Wechsel
Onana, der am Mittwoch lediglich laufen ging, und Lille sind sich bereits seit Tagen über einen Wechsel einig. Lille-Präsident Létang würde den Deal nun gerne schnellstmöglich über die Bühne bringen, da nach Boubakary Soumaré (für 20 Millionen Euro nach Leicester City) nun auch noch Mittelfeldabräumer Renato Sanches nach England wechseln will.
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