Hamburg. Kurios: Bislang hat nur der Gegner das Testspiel in Hamburg verkündet – und den Bericht inzwischen wieder gelöscht. Die Hintergründe.
Der HSV hat seinen ersten Testspielgegner für die Vorbereitung auf die neue Saison gefunden. Die Hamburger treten am 25. Juni (Freitag) gegen den Regionalligisten Lüneburger SK an. Sollte zuvor kein weiteres Testspiel geplant sein, wird es zugleich die Premiere des neuen HSV-Trainers Tim Walter sein.
Etwas ungewöhnlich ist, dass die Partie bislang nur vom LSK – und nicht wie sonst üblich von beiden Clubs – verkündet wurde. Hintergrund ist, dass nach Abendblatt-Informationen das Testspiel noch nicht final bestätigt ist, da die Verträge noch nicht unterschrieben sind. Und es wird noch kurioser: Unmittelbar nach der Veröffentlichung des Abendblatt-Berichts hat Lüneburg die entsprechende Ankündigung wieder von der Webseite gelöscht.
Zuvor gab der Verein an, „lange an diesem Coup gebastelt“ zu haben. „Wir spielen am Freitagabend, 25. Juni, gegen den HSV!“, teilte Teamchef Rainer Zobel stolz mit. Demnach werde das Testspiel in Hamburg ausgetragen. Der genaue Ort und die Uhrzeit stünden indes noch nicht fest.
HSV gegen Lüneburger SK vor Fans?
An dieser Stelle wird es vor allem für die Fans interessant, denn die Partie wird möglicherweise vor Zuschauern ausgetragen. So ist zumindest die Hoffnung der Lüneburger. „Die Details klären wir in den kommenden Tagen mit der Agentur, die das Testspielprogramm des HSV organisiert“, lässt sich Teammanager Thorsten Jaskolla zitieren. „Dann erfahren wir auch, ob und wie viele Zuschauer zugelassen sind.“
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Selbst wenn das zuständige Gesundheitsamt wegen der Corona-Pandemie keine Zuschauer zulassen sollte, scheint die Motivation des Viertligisten bereits im Vorfeld ungebremst. „Die schlagen wir!“, soll laut LSK-Angaben eine erste übermütige Reaktion der eigenen Spieler gewesen sein.
HSV: Zieht es Hunt in die Wüste?
Derweil gibt es offenbar eine neue Entwicklung bei Aaron Hunt, dessen Vertrag beim HSV am 30. Juni ausläuft und nicht verlängert wird. Wie die „Bild“ berichtet, lockt Kult-Trainer Winfried Schäfer (71) den 34-Jährigen nach Katar zu seinem Club Al-Khor SC, wo bereits der frühere HSV-Stürmer Pierre-Michel Lasogga (29) unter Vertrag steht.
„Aaron würde unserer Mannschaft guttun“, ließ sich Schäfer in dem Bericht zitieren. Der erfahrene Coach soll Hunts Namen bereits beim Club-Präsidium hinterlegt haben. „Ich habe Aaron dort vorgeschlagen.“