Hamburg. Der HSV trauert um seinen früheren Stürmer. Volkert stirbt im Alter von 74 Jahren. Er hinterlässt seine Frau und seine Tochter.
Der HSV trauert um seinen ehemaligen Profi Georg „Schorsch“ Volkert. Wie am heutigen Montag bekannt wurde, starb der Ex-Nationalspieler am vergangenen Sonntag im Alter von 74 Jahren an Herzversagen. Der HSV erfuhr aus familiären Kreisen von dem Tod des früheren Flügelstürmers.
Seine sportlich erfolgreichste Zeit erlebte der Stürmer von 1971 bis 1978 beim HSV, insgesamt kam Volkert auf 410 Bundesligaeinsätze, bei denen er 125 Tore schoss. In dieser Zeit spielte er an der Seite der Stars Uwe Seeler und Kevin Keegan.
Volkert gewann Europapokal der Pokalsieger mit dem HSV
1977 gewann er mit den Hanseaten den Europapokal der Pokalsieger, beim 2:0-Endspielsieg in Rotterdam gegen den RSC Anderlecht erzielte Volkert das erste Tor selbst und bereitete den zweiten Treffer vor.
Ein Jahr zuvor hatte er außerdem den DFB-Pokal mit den Hamburgern gewonnen. Im Jahr 2010 bekam Volkert einen Fußabdruck auf dem „Walk of Fame“ des HSV um den Uwe-Seeler-Fuß vor dem Volksparkstadion.
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HSV-Legende Volkert: Herzinfarkt im Jahr 2017
In der Nationalmannschaft kam Volkert unter Bundestrainer Helmut Schön zwischen 1968 und 1977 auf zwölf Einsätze. Nach seiner aktiven Karriere arbeitete er nicht nur beim St. Pauli, sondern auch zweimal beim HSV sowie später beim 1. FC Nürnberg als Manager.
Volkert erlitt im Jahr 2017 einen Herzinfarkt, der ihm bis zuletzt gesundheitlich schwer zu schaffen machte. Er hinterlässt seine Ehefrau Isolde (74) sowie seine Tochter Manuela (55). Der HSV schrieb zu seinem Tod: „Ruhe in Frieden, Schorsch!"