Torjäger Terodde ist zu teuer für den HSV. Dafür taucht ein wildes Gerücht über einen ehemaligen Bundesligastürmer auf.
Die HSV-News am Freitag, den 17. Juli 2020:
- Mavraj lobt HSV für Gjasula-Transfer
- Terodde ist zu teuer für den HSV
- Kostic ist dankbar für HSV-Abgang
- Wildes Gerücht: Kachunga zum HSV?
- HSV will Pollersbeck verkaufen
- Europapokal-Held Groh feiert Geburtstag
Mavraj lobt HSV für Gjasula-Transfer
Der frühere HSV-Verteidiger Mergim Mavraj hat seinem Ex-Club zum Transfer seines Landsmannes Klaus Gjasula gratuliert. „Der HSV hat mit Klaus eine echte Persönlichkeit verpflichtet“, sagte Mavraj der „Bild“. „Ich ziehe meinen Hut vor Klaus. Er hat sich von ganz unten nach oben hochgeboxt und gelernt, mit Druck umzugehen.“ Mavraj, der beim Hamburger Ligarivalen Greuther Fürth unter Vertrag steht, spielt gemeinsam mit Gjasula in der albanischen Nationalmannschaft.
„Klaus hat eine klare Meinung, die er auch in der Kabine, aber besonders auf dem Rasen vertritt. Ein echter Führungsspieler, von denen es nicht mehr so viele gibt", sagte Mavraj.
Kostic ist dankbar für HSV-Abgang
Wir bleiben bei den Ex-HSV-Profis, denn auch Filip Kostic hat sich zum Club aus dem Volkspark geäußert. Frankfurts Flügelspieler Filip Kostic (27) sieht seinen Abgang vom HSV als positiven Wendepunkt seiner Karriere. „Der HSV ist ein großer Verein, der damals als Dino der Bundesliga galt. Ich hatte dort allerdings wenig Glück und musste den Verein verlassen. Dann kam die Eintracht, hat mich wieder ins Leben zurückgeholt und meine Karriere wiederbelebt“, sagte der Serbe in der aktuellen Ausgabe des Vereinsmagazins.
Kostic stieg sowohl mit Stuttgart (2016) als auch mit dem HSV (2018) ab und wechselte danach mit einem angekratzten Image zur Eintracht. Dafür sei er dankbar.
Terodde ist zu teuer für den HSV
Von Ex- zu künftigen HSV-Profis? Auf der Suche nach einem neuen Stürmer hat sich der HSV in diesem Sommer erneut nach Simon Terodde erkundigt. Doch wie schon im vergangenen Winter wurde den Bossen bei den Gesprächen über einen Wechsel schnell klar, dass der Reservist des 1. FC Köln zu teuer für die klammen Hamburger ist. Wie die "Mopo" nun berichtet, hätte Terodde, der in Köln 2,5 Millionen Euro verdient, in den Verhandlungen für den Fall eines Aufstiegs eine satte Gehaltserhöhung gefordert. Doch diese wolle ihm der HSV angesichts seines Alters von 32 Jahren nicht anbieten.
Und so musste der HSV seine Idee, Terodde in den Volkspark zu lotsen, schnell wieder verwerfen. Wiesbadens 19-Tore-Stürmer Manuel Schäffler (31) bleibt dagegen weiterhin ein Kandidat.
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Wildes Gerücht: Kachunga zum HSV?
Neben Schäffler soll sich der HSV angeblich auch mit dem ehemaligen Bundesligaspieler Elias Kachunga (28) beschäftigen. Das berichtet der "Soester Anzeiger", eine Tageszeitung aus NRW. Demnach wäre der aktuelle Stürmer vom englischen Zweitligisten Huddersfield ein Kandidat in Hamburg, weil sein Vertrag im Sommer ausläuft und er somit ablösefrei zu haben wäre.
Kachunga spielte in seiner Karriere für die deutschen Vereine Gladbach, Hertha, Paderborn und Ingolstadt. In den beiden Premier-League-Spielzeiten für Huddersfield schoss er lediglich ein Tor. Nach dem Abstieg in die Championship gelangen ihm drei Treffer im Fußball-Unterhaus. Momentan kämpft der Angreifer mit seinem Club gegen den Abstieg in die Dritte Liga. Dass sein Weg danach zum HSV führt, darf eher als wildes Gerücht bezeichnet werden.
HSV will Pollersbeck verkaufen
Bleibt er oder geht er? Wenn der HSV mit Julian Pollersbeck noch einmal Kasse machen möchte, müsste der Club den Torhüter in diesem Sommer verkaufen. Denn sein Vertrag läuft nur noch ein Jahr, 2021 wäre er ablösefrei. Und tatsächlich sind die Hamburger gewillt, den früheren U-21-Europameister zu verkaufen. Die Hintergründe über die HSV-Pläne mit Pollersbeck und Konkurrent Daniel Heuer Fernandes lesen Sie hier.
Alles Gute zum Geburtstag, Jürgen Groh!
205 Pflichtspiele absolvierte Jürgen Groth in seiner Karriere für den HSV. Heute feiert der ehemalige Verteidiger seinen 64. Geburtstag. Das Hamburger Abendblatt wünscht ihm alles Gute! Groth spielte in den 80er-Jahren unter Ernst Happel für den HSV und wurde zweimal Deutscher Meister. Beim größten Erfolg der Vereinsgeschichte, das siegreiche Endspiel 1983 im Europapokal der Landesmeister gegen Juventus Turin (1:0; Tor: Felix Magath), gehörte der Abwehrspieler der Startelf an.