Investiert Adrian Fein 1000 Euro in ein früheres Comeback?
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Hamburg. Der HSV-Dauerbrenner fällt mit Jochbeinbruch wochenlang aus. Gegen den KSC spielte Fein sogar 20 Minuten mit der Verletzung.
Die gute Nachricht vorweg: Adrian Feins Operation im UKE am Sonntag ist nach Angaben der Ärzte gut verlaufen. Das am Tag zuvor beim 2:0-Sieg gegen den KSC gebrochene Jochbein, der sogenannte Wangenknochen, konnte planmäßig mit einer kleinen Platte fixiert werden. Die schlechte Nachricht: Trotz der erfolgreichen OP wird Fein dem HSV mehrere Wochen fehlen.
Fein fehlt dem HSV in den Nordderbys
"Im Bestfall kann man bei so einer Verletzung nach zwei Wochen wieder mit einer Spezialmaske spielen. Im schlechtesten Fall muss man rund sechs Wochen pausieren“, sagt der frühere HSV-Mannschaftsarzt Philip Catalá-Lehnen. Eine genaue Prognose könne man direkt nach der OP noch nicht geben, so der Arzt. Es komme auch maßgeblich auf den Heilungsverlauf an.
Klar ist allerdings schon jetzt: Im Nordderby bei Hannover 96 und im Stadtderby gegen St. Pauli wird Fein dem HSV in jedem Fall fehlen. Beste Chancen auf seinen Platz vor der Abwehr hat Gideon Jung, der in allen drei Partien nach der Winterpause eingewechselt wurde und jeweils überzeugen konnte.
Fein spielte 20 Minuten mit Verletzung
Doch selbst mit einem formstarken Jung wird der Ausfall Feins den HSV treffen. Der U-21-Nationalspieler, der auf eine Olympia-Teilnahme in Tokio hofft, hat bislang in allen 23 Partien dieser Saison gespielt – gegen den KSC sogar 20 Minuten lang mit der Verletzung.
Mit 2031 Spielminuten ist er nach Tim Leibold (2130 Minuten) der am meisten eingesetzte Feldspieler des HSV.
Feins Maske würde 1000 Euro kosten
Ob Fein den Hamburgern schon nach den beiden Derbys mit einer Spezialmaske wieder zur Verfügung steht, dürfte erst in ein paar Tagen feststehen. So eine Carbonmaske kostet bis zu 1000 Euro – und soll zusätzliche Stabilität gewährleisten.
Regensburgs Benedikt Gimber konnte dank so einer Maske im November nach einem Jochbeinbruch im Spiel gegen den 1. FC Nürnberg beispielsweise nach zwei Wochen schon wieder trainieren und spielen. „Man muss sich an die Maske gewöhnen“, sagte Gimber. „Es hilft ja nichts.“
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