Hat der HSV eine Absage auf dem Transfermarkt erhalten? Veh und Mintal raten, Schaub und Bozenik zu holen. Auszeichnung für Leibold.

Die HSV-News am Dienstag, den 7. Januar 2020:

Verletzt! Pollersbeck mit Golfcart vom Platz gefahren

Schock beim HSV-Training: Julian Pollersbeck ist bei einer Torwartübung umgeknickt und hat sich verletzt. Der wechselwillige Keeper wurde zunächst länger auf dem Platz behandelt. Dabei wurde sein Knöchel dick bandagiert. Im Anschluss wurde er mit einem Golfcart vom Platz in Richtung Kabine gefahren. Wie schwer die Verletzung am Sprunggelenk ist und wie lange Pollersbeck ausfallen wird, ist noch unklar.

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Veh rät dem HSV, Schaub zu holen

Schaubs Qualitäten kommen besonders zur Geltung, wenn er von rechts mit seinem starken linken Fuß nach innen zieht. Ex-HSV-Trainer Gisdol hat in Köln dennoch keine Verwendung mehr für den Kreativspieler.
Schaubs Qualitäten kommen besonders zur Geltung, wenn er von rechts mit seinem starken linken Fuß nach innen zieht. Ex-HSV-Trainer Gisdol hat in Köln dennoch keine Verwendung mehr für den Kreativspieler. © imago / Bernd König

Auch wenn die Verpflichtung eines Rechtsverteidigers Priorität beim HSV genießt, sollen sich die Verantwortlichen auch mit einem Transfer des beim 1. FC Köln ausgemusterten offensiven Mittelfeldspieler Louis Schaub beschäftigen. Ex-HSV-Trainer Armin Veh, bis November noch Geschäftsführer beim "Effzeh", rät den Hamburger nun dazu, den Österreicher auszuleihen.

"Wenn der HSV Louis kriegen könnte, sollte er ihn unbedingt holen. Er hat eine großartige Ausstrahlung, besitzt einen einwandfreien Charakter und war im Team sehr beliebt", sagte Veh der "Bild". Laut dem "Express" soll Schaub den Hanseaten allerdings bereits einen Korb gegeben haben.

Schaub fühlt sich auf der Zehn oder der rechten Außenbahn am wohlsten. Auf beiden Positionen haben die Hanseaten eigentlich keinen Bedarf, da hier gleich mehrere Spieler (Kittel, Hunt, Harnik und Jatta, um nur einige Beispiele zu nennen) zum Einsatz kommen können. Doch wer weiß: Wenn die Verletzungsmisere von Kapitän Aaron Hunt auch im Januar anhält, könnten die Club-Verantwortlichen ihr Interesse an Schaub konkretisieren – sofern der dann noch will.

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Mintal: HSV sollte Stürmer Bozenik vertrauen

Stürmer Robert Bozenik (20) könnte die HSV-Offensive verstärken.
Stürmer Robert Bozenik (20) könnte die HSV-Offensive verstärken. © imago / Aleksandar Djorovic

Und noch ein Name, der die HSV-Offensive verstärken könnte, kursiert derzeit über dem Volkspark: Die Hamburger beschäftigen sich mit einem Transfer des slowakischen Sturmtalents Róbert Boženík (20). Dessen Berater war bereits zu Verhandlungen in Hamburg. Zudem erkundigten sich die Club-Bosse bei Nürnbergs ehemaligem Torjäger Marek Mintal nach den Qualitäten seines Landsmanns.

Ein Fingerzeig für die Zukunft: Mintal rät dem HSV zu Boženík.
Ein Fingerzeig für die Zukunft: Mintal rät dem HSV zu Boženík. © imago images / Zink

Nun legte Mintal in der "Mopo" nach: "Der Junge ist jetzt bereit für den nächsten Schritt und weiß, wo das Tor steht", sagt der frühere Bundesliga-Torschützenkönig. Mintal meint aber auch, dass Jung-Nationalspieler Boženík (acht Spiele, vier Tore), um den in der Slowakei ein großer Hype entstanden ist, zu einem Verein wechseln müsse, der ihn auch regelmäßig spielen lässt. "Wenn man ihm vertraut, wird er sich entwickeln, da bin ich mir sicher", sagt Mintal, der den HSV als "absolute Topadresse" bezeichnet.

Heuer Fernandes über Druck und Pollersbeck

Daniel Heuer Fernandes geht zuversichtlich in die zweite Halbserie. „Ich denke, wir haben uns in eine gute Position gebracht für die Rückrunde“, sagte der 27 Jahre alte HSV-Torhüter. „Wir können erst einmal zufrieden sein mit dem, was wir geleistet haben. Klar, hintenraus hätten es ein paar Punkte mehr sein können. Aber dafür haben wir noch eine Rückrunde Zeit, damit wir sie da wiederholen können.“

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Den Druck auf die Mannschaft sehe er positiv. „Das ist angenehmer Druck, weil wir hier spielen dürfen. Wir wissen, was wir für ein Potenzial in der Mannschaft haben“, sagte der Schlussmann, der eine positive Stimmung unter den Konkurrenten im HSV-Tor, zu denen auch Julian Pollersbeck und Tom Mickel gehören, ausgemacht hat. „Wir verstehen uns alle sehr gut. Das ist auch wichtig, weil die Position sehr speziell ist."

Mit seiner persönlichen HSV-Bilanz ist Heuer Fernandes zufrieden. Nach seinem Wechsel im vergangenen Sommer vom Ligakonkurrenten Darmstadt 98 erarbeitete er sich schnell den Status als Nummer eins. Coach Dieter Hecking stärkte ihn regelmäßig. „Das freut einen natürlich, dass der Trainer dann die Leistung honoriert“, sagte der Keeper.

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HSV-Rivale Bielefeld holt neuen Torhüter

Während die Fans beim HSV noch auf den ersten Winterneuzugang warten müssen, hat Zweitliga-Tabellenführer Arminia Bielefeld auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Der Ligarivale der Hamburger hat Torhüter Oscar Linner bis 2023 unter Vertrag genommen. Der 22-Jährige, der im Januar 2019 sein Debüt in der schwedischen Nationalmannschaft gab, wechselt vom Erstligisten AIK Solna zu den Ostwestfalen.

„Oscar ist ein junger Torhüter, der bereits über viel Erfahrung verfügt und in den letzten Jahren auch auf internationaler Ebene Spielpraxis gesammelt hat“, sagte Bielefelds Geschäftsführer Samir Arabi. „Wir sind davon überzeugt, dass er uns mit seiner hohen Qualität auf dieser Position flexibler macht.“

Leibold als bester Außenverteidiger ausgezeichnet

Die Offensivläufe von Verteidiger Leibold sind ligaweit gefürchtet.
Die Offensivläufe von Verteidiger Leibold sind ligaweit gefürchtet. © Witters

Der beste Linksverteidiger der Zweiten Liga kommt aus dem Volkspark. Tim Leibold (26) ist vom Fachmagazin "Kicker" in der Rangliste der Außenverteidiger mit „herausragend“ bewertet worden. Der offensivfreudige Sommer-Neuzugang (neun Torvorlagen) landet auf dem ersten Platz. Leibold gelang das Kunststück, als einziger Außenverteidiger in seinem Notenschnitt von 2,92 eine Zwei vor dem Komma zu haben. Ihm auf den Fersen ist Osnabrücks 20 Jahre alter Youngster Felix Agu (3,08).

Ex-HSV-Verteidiger Dennis Diekmeier, der die Wertung in der Rückrunde der Vorsaison als Profi von Sandhausen gewann, konnte seine Leistungen nur bedingt bestätigen. Er rutschte ins sogenannte "Blickfeld" ab.

Jatta und Harnik fehlen beim HSV-Training

Nach Stabilisationsübungen am Morgen im Kraftraum gingen die HSV-Profis gegen 11 Uhr auf den Trainingsplatz am Volksparkstadion. Nur einer fehlte: Der verschnupfte Flügelstürmer Bakery Jatta pausierte wegen eines grippalen Infekts. Bei der zweiten Einheit blieb der Gambier ebenfalls dem Rasen fern – und war damit nicht allein. Denn Martin Harnik setzte am Nachmittag mit Rückenproblemen aus.

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HSV-Trainingsplatz ist jetzt ein Acker

Der Platz neben dem HSV-Campus gleicht dieser Tage einem Acker. Auf Wunsch von Trainer Dieter Hecking wird derzeit der Trainingsplatz 3 am Volksparkstadion komplett renoviert. Der Platz erhält eine neue Rasentragschicht, darüber wird ein Hybridrasen ausgerollt, der zu einem bestimmten Prozentsatz mit künstlichen Halmen durchsetzt ist. Dies soll für mehr Stabilität des Untergrunds sorgen. Die Kosten des Umbaus betragen 350.000 Euro, Anfang Februar sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

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