Offiziell: Gregoritsch wird Schalker. Hoffmann gibt grünes Licht für Verstärkungen. “Pur der HSV“: Verein startet neuen Podcast.

Die HSV-News am Montag, den 23. Dezember 2019:

Offiziell: Ex-HSV-Stürmer Gregoritsch verstärkt Schalke

Schalke 04 hat den österreichischen Nationalspieler und früheren HSV-Stürmer Michael Gregoritsch ausgeliehen. Der 25-Jährige kommt vom Ligakonkurrenten FC Augsburg und soll vorerst bis zum 30. Juni 2020 auf Schalke bleiben. Ob der Deal eine Kaufoption beinhaltet, blieb zunächst offen.

„Mit all seinen Qualitäten, die er bereits in der Bundesliga nachgewiesen hat, wird er unsere Offensive verstärken“, sagte Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider. Gregoritsch, der in Augsburg unter Trainer Martin Schmidt keine Rolle mehr gespielt hatte, will sich durch regelmäßige Einsätze für die EM im kommenden Jahr empfehlen.

Gregoritsch bestritt für den HSV 55 Bundesligaspiele (zehn Tore, fünf Vorlagen), bevor er 2017 für 5,5 Millionen Euro zum FC Augsburg wechselte. Sein Vertrag dort gilt noch bis 2022.

Für HSV-Kandidat Steven Skrzybski dürfte es damit noch schwerer werden, Einsatzzeiten auf Schalke zu bekommen. Ein Transfer nach Hamburg ist damit ein Stück wahrscheinlicher geworden. Es gibt allerdings weitere Interessenten.

Hoffmann gibt grünes Licht für Verstärkungen

HSV-Vorstandschef Bernd Hoffmann ist grundsätzlich bereit, Geld für Verstärkungen zur Verfügung zu stellen, um die Chance auf den Wiederaufstieg des Clubs in die Bundesliga zu erhöhen. „Es besteht Konsens darüber, dass wir etwas machen könnten, wenn wir glauben, dass es der richtige Weg ist“, sagte Hoffmann am Sonntagabend dem "Hamburg-Journal" und NDR 90,3 im Interview.

Fest steht, dass die Hamburger aufgrund der Verletzungen von Jan Gyamerah und Josha Vagnoman auf den Außenverteidigerpositionen zu knapp besetzt sind. Zudem ist ein Nachbessern im Offensivbereich angedacht.

Trotz der mageren Ausbeute von zuletzt nur sieben Punkten aus sieben Partien überwintert der HSV hinter Arminia Bielefeld (34) und vor dem punktgleichen VfB Stuttgart (je 31) auf dem direkten Aufstiegsplatz zwei. „Wir wissen, dass das eine Herkulesaufgabe ist“, sagte Hoffmann. „Ich bin aber optimistisch, dass wir das große Ziel am 17. Mai erreichen."

Hoffmann (56) verwies darauf, dass sein Verein auch noch ein weiteres Jahr in der 2. Liga verkraften könne. Es gelte aber, die sportlich Lücke so rasch wie möglich zu schließen, um dann auch wirtschaftlich aufholen zu können. „Die 1. Liga ist auf Dauer für den HSV kein Ziel, sondern die Geschäftsgrundlage. Deswegen müssen wir alle Kräfte bündeln, um das am Ende dieser Saison zu erreichen“, erklärte Hoffmann.

"Pur der HSV" – Verein startet neuen Podcast

"Oha, jetzt macht der HSV auch noch einen Podcast!" So beginnt die erste Folge von "Pur der HSV", die am Montag online gegangen ist. Einmal im Monat bittet der Verein einen Spieler, Trainer oder Verantwortlichen zum Gespräch. "Privat, authentisch und emotional", so will "Pur der HSV" sein.

Zum Auftakt spricht Kapitän Aaron Hunt darüber, wie er fast beim FC Bayern gelandet wäre, welche Rolle ein Gespräch mit Bruno Labbadia bei seinem Wechsel zum HSV spielte und wie er durch eine Verletzung seine heutige Frau kennengelernt hat.

Wie HSV-Kapitän Hunt fast beim FC Bayern gelandet wäre

Für einige unversöhnliche HSV-Fans wird Kapitän Aaron Hunt immer ein Bremer bleiben. 13 Jahre verbrachte der frühere Nationalspieler bei Werder, bevor er 2014 für ein Jahr zum VfL Wolfsburg und anschließend weiter zum HSV wechelte.

Doch beinahe wäre Hunt (33) nicht in Bremen, sondern beim FC Bayern gelandet, wie er im HSV-eigenen Podcast "Pur der HSV" verriet. Er habe im Alter von zwölf oder 13 Jahren ein Probetraining in München absolviert und dabei durchaus überzeugt. Doch weil die Zahl der Plätze im Bayern-Internat damals begrenzt gewesen sei, hätten sie ihm nur einen Platz für das Jahr darauf anbieten können.

"Dann habe ich gesagt: 'Gut, gehe ich eben zurück nach Goslar und spiele da so lange weiter'", erzählte Hunt. Doch wenig später sei ein Scout des FC Bayern nach Bremen gewechselt und habe ihm angeboten, bei Werder mitzutrainieren. Hunt: "Ich habe gar nicht groß nachgedacht und gesagt: Klar, trainiere ich mal da."

Das Probetraining sei dann zwar "durchwachsen" verlaufen, aber der damalige Werder-Jugendtrainer Bernd Pfeifer habe ihn unbedingt holen wollen. "Und dann ging es ganz schnell. Ich hatte ein paar Tage Zeit, um zusammen mit meiner Mutter zu überlegen. Ein paar Wochen später war ich schon im Internat."

Die erste, gut zweistündige Folge von "Pur der HSV" können Sie hier nachhören:

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