HSV-Leihgabe Bates auch in Sheffield außen vor. Holtby jubelt bei seinem Blackburn-Debüt. Nächster Sieg für Lasogga.

Die HSV-News am Sonnabend, den 21. September 2019:

  • HSV-Leihgabe Bates auch in Sheffield außen vor
  • Ex-HSV-Profi Holtby feiert Premierensieg mit Blackburn
  • Viele Aktionen am Jungs-und-Deerns-Spieltag
  • Lasogga feiert nächsten Sieg mit Al Arabi
  • U17 des HSV hält Anschluss an Spitzenduo
  • U-19-Serie des HSV in Kiel gerissen
  • HSV-Trainer Hecking vertraut seinem Derbykader
  • Wette verloren: HSV-Fan muss Werder-Fan chauffieren
  • Hecking fehlt beim HSV-Abschlusstraining
  • Aue-Trainer Schuster schwärmt vom HSV-Kollegen
  • Noch viele freie Plätze im Stadion
  • Wood will sich beim HSV durchkämpfen
  • Titz weiter im Jokerglück

HSV-Leihgabe Bates auch in Sheffield außen vor

Vom Regen in die Traufe: So dürfte sich David Bates bei Sheffield Wednesday fühlen. Beim HSV war der schottische Innenverteidiger unter dem neuen Trainer Dieter Hecking ins zweite Glied gerutscht und deshalb nach England verliehen worden. Doch bei seinem neuen Club ergeht es Bates kaum besser. Auch das 1:1 im Zweitligaspiel am Sonnabend gegen Absteiger FC Fulham erlebte Bates (22) nur auf der Bank.

In der laufenden Saison durfte der Nationalspieler nur einmal aufs Feld: beim 1:0-Sieg im EFL-Cup beim Drittligaclub Rotherham United. Immerhin: Am Dienstag steht in diesem Pokalwettbewerb für Wednesday das Drittrundenspiel gegen Erstligist FC Everton auf dem Spielplan. Möglicherweise kommt Bates dann endlich wieder zum Zug.

Ex-HSV-Profi Holtby siegt beim Blackburn-Debüt

Der frühere HSV-Profi Lewis Holtby hat einen gelungenen Einstand bei seinem neuen Club Blackburn Rovers hingelegt. In der zweiten englischen Liga feierte der frühere Meister am Sonnabend einen 2:1-Sieg beim FC Reading. Zwei Tage nach seiner Vertragsunterschrift wurde Holtby in der 70. Minute eingewechselt und konnte am Ende mitfeiern.

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In der "Championship" verbesserte sich Blackburn mit jetzt 13 Punkten auf Rang zehn, Reading (sieben Punkte) ist 20.

Viele Aktionen am Jungs-und-Deerns-Spieltag

Anlässlich des gestrigen Weltkindertages hat der HSV das Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue am morgigen Sonntag (13.30 Uhr, Volksparkstadion/Sky und Onefootball, Liveticker bei Abendblatt.de) zum "Jungs-und-Deerns-Spieltag" erklärt. Für die gesamte Südtribüne gelten Eintrittspreise wie im Familienblock. Die ermäßigten Tickets sind allerdings nur im Vorverkauf erhältlich.

Zudem gibt es ein spezielles Programm für Familien, Kinder und Jugendliche. Unter anderem findet um 12.30 Uhr eine Autogrammstunde mit einem Profi statt. Das HSV-Museum gewährt am gesamten Wochenende Kindern freien Eintritt, wobei der Besuch am Sonntag (12 bis 13.15 Uhr und 15.15 bis 16 Uhr) nur mit Spielticket möglich ist.

Auch die Mannschaft beteiligt sich an dem Motto und wird beim Aufwärmen vor dem Spiel T-Shirts mit dem Logo des HSV-Kids-Clubs tragen.

Lasogga feiert nächsten Sieg mit Al Arabi

Der frühere HSV-Torjäger Pierre-Michel Lasogga ist in seiner neuen sportlichen Heimat Katar weiter auf Erfolgskurs. Gegen den punktlosen Tabellenletzten Al Shahaniya feierte Lasoggas Club Al Arabi am vierten Spieltag der Qatar Stars League einen 2:1-Sieg und übernahm mit zehn Punkten vorerst die Tabellenführung. Al Saad (neun Punkte aus drei Spielen) kann im Nachholspiel am Dienstag aber noch vorbeiziehen.

Matchwinner des Clubs aus der Hauptstadt Doha war Doppeltorschütze Mohammed Salah Al Neel (1., 89. Minute). Lasogga wurde in der Nachspielzeit ausgewechselt.

Tahirsylaj lässt U17 des HSV jubeln

Die U-17-Mannschaft des HSV hat in der B-Junioren-Bundesliga ihre Serie auf fünf Spiele ohne Niederlage aufgebaut. Gegen Hertha BSC feierte die Mannschaft von Trainer Pit Reimers einen 2:1-Sieg (0:1). Kenan Hadziavdic brachte die Berliner vor 130 Zuschauern an der Hagenbeckstraße kurz vor der Halbzeitpause in Führung (38. Minute). Doch Dimitri Moor (49.) und der gerade eingewechselte Arbes Tahirsylaj (77.) drehten die Partie.

In der Tabelle der Gruppe Nord/Nordost hielt der HSV mit nun 16 Punkten aus sieben Spielen Anschluss an Spitzenreiter RB Leipzig (18 Punkte) und Werder Bremen (16 Punkte aus sechs Spielen).

U-19-Serie in Kiel gerissen

Ganz anders erging es der U19 des HSV in der A-Junioren-Bundesliga: Bei Holstein Kiel gab es vor 150 Zuschauern eine empfindliche 1:3-Niederlage (1:0). Neuzugang Ware Pakia brachte mit seinem sechsten Saisontor die Mannschaft von Daniel Petrowsky in Führung (32.). In der zweiten Halbzeit sorgten Kiels Joker Maximilian Zoch (47.) und Maxim Safronow (68.) für die Wende, ehe Tom Kinitz (90.+1/Foulelfmeter) die Partie entschied. Kurz zuvor hatte Hamburgs Erjanik Ghubasaryan zu allem Überfluss die Rote Karte gesehen.

Für den HSV war es nach zuletzt sechs Siegen hintereinander die erste Niederlage gegen die Kieler seit 2015. In der Tabelle der Gruppe Nord/Nordost bleiben die Hamburger mit acht Punkten Achter, können aber am Sonntag noch von Lokalrivale FC St. Pauli überholt werden. Kiel (sechs Punkte) verbesserte sich auf Platz zehn.

HSV-Trainer Hecking setzt gegen Aue auf seinen Derbykader

HSV-Trainer Dieter Hecking vertraut für das Zweitligaspiel gegen den FC Erzgebirge Aue am Sonntag seinem Derbykader. Die 20 nominierten Spieler sind dieselben, die am vergangenen Montag das Stadtduell beim FC St. Pauli mit 0:2 verloren.

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Umstellungen könnte es allerdings in der Startelf geben. Das hatte Hecking auf der Pressekonferenz am Freitag angedeutet. Hier können Sie den Videomitschnitt in voller Länge sehen.

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Dieter Hecking: "Einige haben ihre Leistung nicht abgerufen"

weitere Videos

    Wette verloren: HSV-Fan muss schwitzen

    Der verpasste Aufstieg des HSV in der vergangenen Saison hat Michael Butt am Sonnabend gehörig ins Schwitzen gebracht. Der HSV-Fan hatte gegen den Werder-Anhänger Peter Meyer auf die Rückkehr seines Clubs in die Bundesliga gewettet – und musste jetzt seinen Wetteinsatz einlösen. Mit einer Rikscha kutschierte er Meyer 50 Kilometer weit von Zeven zum Bremer Stadion.

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    Sieben Stunden dauerte die Dreiradtour. Den Bildern nach zu urteilen hatten beide ihren Spaß. Und zur Belustigung der Werder-Anhänger trug die Aktion allemal bei.

    Hecking fehlt beim HSV-Abschlusstraining

    Schon die Gestaltung der Einheiten unter der Woche hatte Dieter Hecking des Öfteren seinen Assistenten Dirk Bremser und Tobias Schweinsteiger überlassen. Beim Abschlusstraining für das Spiel gegen Aue am Sonntag fehlte der Chefcoach dann ganz. Hecking könne das Training "aus familiären Gründen" nicht leiten, teilte der HSV mit.

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    Auch Torwart Julian Pollersbeck war bei der abschließenden Einheit der Profis vor 80 Schaulustigen nicht dabei. Der frühere U-21-Europameister soll am Sonntag für die zweite Mannschaft des HSV im Regionalligaderby bei Eintracht Norderstedt seinen Saisoneinstand geben. Das hatte Hecking bei der Pressekonferenz am Freitag angekündigt.

    HSV-Trainer Hecking (l.) besuchte am Freitag das Spiel von Holstein Kiel gegen Hannover 96 und traf dort auf den früheren HSV- und Holstein-Sportchef Ralf Becker.
    HSV-Trainer Hecking (l.) besuchte am Freitag das Spiel von Holstein Kiel gegen Hannover 96 und traf dort auf den früheren HSV- und Holstein-Sportchef Ralf Becker. © WITTERS | Valeria Witters

    Am Freitagabend hatte Hecking noch das Zweitligaspiel zwischen Holstein Kiel und Hannover 96 besucht. Dabei traf der HSV-Trainer auf der Tribüne auch den früheren Hamburger und Kieler Sportchef Ralf Becker. Der Gastgeber verlor die Partie mit 1:2. Der HSV muss am 9. November in Kiel antreten.

    Aues Schuster schwärmt von HSV-Trainer Hecking

    Dirk Schuster (51), neuer Trainer des FC Erzgebirge Aue, ist vor dem Spiel beim HSV am Sonntag voll des Lobes für seinen Kollegen Dieter Hecking (55). "Ich muss sagen, dass Hecking ein sehr guter Trainer ist, der viel Ruhe ausstrahlt und sehr viel Kompetenz besitzt", sagte Schuster der "Bild"-Zeitung. "Zudem gefällt mir sein Umgang mit den Spielern." Der HSV habe auf dieser Position eine "richtig gute" Personalentscheidung getroffen. Schuster hat als Trainer in vier Vergleichen mit Hecking-Mannschaften erst einen Punkt gewinnen können.

    Dass der HSV unter dem Eindruck des verlorenen Stadtderbys beim FC St. Pauli steht, mache die Aufgabe eher noch schwieriger. Schuster: "Die Sinne sind geschärft. Sicherlich ist das Team auf Wiedergutmachung aus, denn so ein Erlebnis tut schon weh. Es wird eine brutal schwierige Aufgabe für uns, eine echte Herausforderung. Wir haben Respekt, aber keine Angst, kommen mit breiter Brust in den Volkspark." Aue war vor dem siebten Spieltag der 2. Bundesliga mit elf Punkten Tabellenfünfter, zwei Punkte und drei Plätze hinter dem HSV.

    Noch viele freie Plätze im Stadion

    Für die Partie gegen Aue waren bis Freitag etwas mehr als 41.000 Plätze im Volksparkstadion besetzt. Der FC Erzgebirge wird von etwa 1000 Fans unterstützt.

    Damit könnte der Zuschauerschnitt von bislang 46.981 weiter sinken. In der Vorsaison besuchten durchschnittlich 48.889 Fans die Heimspiele. Die meisten Zuschauer in der 2. Bundesliga hat bis vor diesem Spieltag der VfB Stuttgart (51.320 im Schnitt).

    Wood will Kampf um HSV-Stammplatz annehmen

    Er ist einer der Topverdiener beim HSV, doch Bobby Wood kam in dieser Saison auf bislang ganze 14 Spielminuten. Und durch die Verpflichtung von Martin Harnik sind die Einsatzchancen für den US-Stürmer weiter gesunken. Auch gegen seinen früheren Club Erzgebirge Aue, für den Wood in der Rückrunde der Saison 2014/15 auf Leihbasis spielte, dürfte er bestenfalls auf der Bank sitzen.

    Doch Wood (26) denkt trotz der starken Konkurrenz durch Harnik und Lukas Hinterseer offenbar nicht an einen vorzeitigen Abschied. Die "Hamburger Morgenpost" will "aus dem Umfeld" des 45-maligen Nationalspielers erfahren haben, dass ein Abschied im Winter für ihn keine Option sei.

    Wood war 2018 mit dem HSV und 2019 (als Leihspieler) mit Hannover 96 aus der Bundesliga abgestiegen. Sein Vertrag gilt noch für diese und nächste Saison.

    Titz weiter im Joker-Glück

    Der frühere HSV-Trainer und Fanliebling Christian Titz schwimmt mit Rot-Weiss Essen in der Regionalliga West weiter auf der Erfolgswelle. Gegen den Bonner SC gewann der frühere deutsche Meister mit 4:1 und liegt mit der fast optimalen Ausbeute von 22 Punkten aus acht Spielen weiter auf Tuchfühlung mit Spitzenreiter SV Rödinghausen (22 Punkte aus neun Spielen).

    Vor 11.009 Zuschauern an der Hafenstraße waren es erneut Joker, die für die Entscheidung sorgten: Hedon Selishta traf zum 3:1 (76. Minute), Ayodele Adetula (86.) zum 4:1-Endstand. Damit gehen bereits elf der 20 Essener Saisontore auf das Konto von Spielern, die Titz eingewechselt hat. Zuvor hatten Alexander Hahn (27.) und Daniel Heber (49.) für Essen getroffen und Dario Schumacher (30.) für Bonn ausgeglichen.