Pollersbeck auf Tribüne verbannt. Hunt ist wieder fit. HSV bestätigt pinkfarbenes Auswärtstrikot. Details zur Ablöse von Letschert.

Die HSV-News am Freitag, den 25. Juli 2019:

  • Hecking kündigt weitere Transfers an
  • Pollersbeck muss auf die Tribüne
  • Hunt nach Knie-Schock wieder fit
  • Hecking stichelt gegen Hamburger Medium
  • Hartmann pfeift Saisonauftakt gegen Darmstadt
  • HSV bestätigt pinkes Auswärtstrikot
  • Neue Details zum Letschert-Deal
  • Arsenal-Juwel Amaechi nach Hamburg
  • Magath feiert 66. Geburtstag

Hecking kündigt weitere Transfers an

Auch mit dem bevorstehenden Transfer von Arsenal-Talent Xavier Amaechi hat der HSV noch nicht genug. Der Club strebt noch mindestens einen Neuen für den Angriff an und will auch auf anderen Positionen die Augen offenhalten. Trainer Dieter Hecking kündigte schon mal weitere Transfers in diesem Sommer an: „Bis zum 2. September wird noch viel Wasser durch die Elbe fließen. Ich halte es weiterhin für möglich, dass wir in beide Richtungen noch einmal aktiv sein werden“

Hecking: Umbruch war notwendig

Zehn Neuzugang haben die Hamburger bereits verpflichtet. Amaechi wird der elfte sein. Hecking steht somit eine komplett neue Mannschaft zur Verfügung. Eine auch für den erfahrenen Coach ungewohnte Situation. "In so einer extremen Form habe ich noch nie einen Umbruch miterlebt. Das ist außergewöhnlich, es war aber auch notwendig.“

HSV rechnet mit Problemen gegen Darmstadt

Die Spieler der neu zusammengestellten Mannschaft müssen sich natürlich auch erst einmal finden und den Fußball des neuen Trainers verinnerlichen. Vor dem Auftakt gegen Darmstadt treibt die Frage um den Volkspark, wie viel Hecking schon im neuen HSV steckt. „Wir haben in der Vorbereitung gut gearbeitet. Die Mannschaft hat schon vieles verinnerlicht, was wir vorhaben. Natürlich läuft noch nicht alles reibungsfrei, das wird man auch am Sonntag sehen.“

Pollersbeck nur noch Nummer drei

Das ist ein Hammer: Dieter Hecking hat die neue vorläufige Rangordnung im HSV-Tor bekannt gegeben. Erwartungsgemäß ist Neuzugang Daniel Heuer Fernandes die Nummer eins, er wird auch mit selbiger Rückennummer auflaufen. Eine Überraschung gibt es allerdings bei seinem ersten Vertreter. Denn dieser ist Tom Mickel und nicht der vorherige Stammkeeper Julian Pollersbeck. Der U-21-Europameister wird zum Auftakt gegen Darmstadt auf der Tribüne sitzen.

"Tom und Fero (Spitzname von Heuer Fernandes; Anm. d. Red.) haben einen sehr guten Eindruck in der Vorbereitung hinterlassen. Julian hatte dagegen Probleme, er kann es deutlich besser", erklärte Hecking die Maßnahme. "Wir wollen ihn auf ein besseres Niveau bringen. Er ist für den Moment die Nummer drei, das muss aber nicht so bleiben. Er ist talentiert und wird diesen Kampf annehmen – da bin ich mir sicher."

Warum Pollersbeck hinten dran ist

Pollersbeck patzte beim Volksparkfest gegen Anderlecht (2:2).
Pollersbeck patzte beim Volksparkfest gegen Anderlecht (2:2). © Witters

Was aber gab letztlich den Ausschlag, Tom Mickel zur Nummer zwei zu machen? "Tom hat in jedem Training gezeigt, dass er gewinnen will. Er ist reaktionsschnell, hatte sehr gute Aktionen auf der Linie und in Eins-gegen-Eins-Duellen, in denen er mutig herauskommt", sagte Hecking über die sportlichen Gründe. Doch die sind längst nicht alles. "Der zweite Faktor – und den braucht man auch – ist, dass er zu 100 Prozent auslebt, sich mit dem Verein zu identifizieren. Er pusht das Team in der Kabine und motiviert seine Mitspieler. Das Gesamtpaket spricht momentan für ihn.“

Wie geht es mit Pollersbeck weiter?

Auch wenn Hecking betonte, dass Pollersbeck mit der Verbannung auf die Tribüne nicht abgeschrieben sei, ist diese Maßnahme ein weiteres Indiz dafür, dass der HSV seinen Keeper lieber heute als morgen loswerden würde. Das Problem ist nur, dass der U-21-Europameister sich auch als Ersatztorhüter in Hamburg wohlfühlt und nicht auf Biegen und Brechen gehen will. Problem Nummer zwei: Pollersbeck liegen weiterhin keine Angebote vor. Momentan spricht vieles dafür, dass dem Schlussmann ein trauriges Jahr bevorsteht.

Hunt nach Knie-Schock wieder fit

Es war ein Schockmoment am Donnerstag, als sich Kapitän Aaron Hunt vor Schmerzen auf dem Boden krümmte und sich an das rechte Knie griff. Doch der Routinier kann aufatmen, denn er hat sich nicht schlimmer verletzt. Seine noch am Donnerstag vom HSV verkündete Knieprellung soll Hunt bis zum Darmstadt-Spiel wieder auskuriert haben. „Ich bin mir sehr sicher, dass Aaron spielen kann am Sonntag", sagte Hecking.

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Hecking stichelt gegen Hamburger Medium

45.000 Zuschauer erwartet der HSV zum Auftakt gegen Darmstadt. So viel ist sicher. Bleibt die Frage, wie diese Zahl zu interpretieren ist. Das Abendblatt meinte vor Kurzem in einem Bericht über die gewohnte sommerliche Vorfreude unter den Fans, dass diese Zuschauerzahl respektabel sei – zumal im gesamten Norden gerade Schulferien sind und bei um die 30 Grad auch andere Freizeitaktivitäten attraktiv sind. Die "Mopo" sprach dagegen von einem "Minusrekord" und einer "Skepsis" unter den Anhängern.

Und Hecking? Der gibt dem Abendblatt recht. "Ich habe etwas über einen Minusrekord gelesen. Es ist Urlaubszeit, es ist heiß und trotzdem kommen mehr als 40.000 Zuschauer, um unser Heimspiel zu sehen“, lobte der Coach die treuen HSV-Fans.

Schiedsrichter Hartmann ist ein HSV-Glücksbringer

Der HSV hat bei Heimspielen gute Erfahrungen mit Schiedsrichter Robert Hartmann gemacht.
Der HSV hat bei Heimspielen gute Erfahrungen mit Schiedsrichter Robert Hartmann gemacht. © imago / Chai v.d. Laage

Robert Hartmann leitet den Saisonauftakt gegen Darmstadt (Sonntag, 13.30 Uhr/Sky) – und an den Schiedsrichter hat der HSV beste Erinnerungen. Dreimal war der 39-Jährige aus Wangen bei Heimspielen im Volkspark an der Pfeife. Und dreimal gingen die Hamburger als Sieger vom Platz (6:2 gegen Köln, 2011; 1:0 gegen Gladbach, 2013 und 2:1 gegen Düsseldorf, 2013). Reicht diese Bilanz für ein gutes Omen gegen die Lilien?

HSV bestätigt pinkes Auswärtstrikot

Geleaked wurde das neue pinke Auswärtstrikot bereits am 28. Juni, nun hat es auch der HSV bestätigt. In einem entsprechenden Tweet fragte der Verein nach einem Feedback – und die Reaktionen fallen gemischt aus. Das Jersey kostet 89,95 Euro im Handel, die Frauenvariante ist für 79,95 Euro erhältlich. Hier geht es zum Fanshop.

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Letschert kostet zwischen 10.000 und 700.000 Euro

Wie das Abendblatt berichtete, kostet der neue Abwehrspieler Timo Letschert zunächst nur eine fünfstellige Ablöse, die im Falle des Aufstiegs sechsstellig werden kann. Am Tag darauf hat nun die "Bild" neue Transfer-Details enthüllt. So soll der italienische Erstligist US Sassuolo in diesem Sommer 10.000 Euro für den Niederländer erhalten. Je nachdem, wie oft Letschert zum Einsatz kommt und ob die Bundesligarückkehr gelingt, könne die Summe noch auf 700.000 Euro anwachsen. Außerdem besitze der HSV eine Option, den Einjahresvertrag bis 2022 zu verlängern.

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Arsenal-Juwel Amaechi wechselt zum HSV

Wenn dem HSV da mal kein echter Transfer-Coup gelungen ist: Arsenal-Juwel Xavier Amaechi (18) kommt für eine Ablöse von 2,5 Millionen Euro. Der Engländer soll noch heute seinen Medizincheck in der Hansestadt absolvieren. Wie der Deal zustande kam, lesen Sie HIER.

Magath feiert 66. Geburtstag

HSV-Ikone Felix Magath.
HSV-Ikone Felix Magath. © Imago/Laci Perenyi

1983 war er der Europapokalheld als Spieler im Finale gegen Juventus Turin. Später ging er als Trainer in die Clubgeschichte ein. Nun ist Felix Magath 66 Jahre alt geworden. Und mit 66 Jahren fängt das Leben bekanntermaßen erst an, wie Udo Jürgens einst sang. Das Hamburger Abendblatt wünscht Magath alles Gute und viel Gesundheit für die Zukunft.