Neues Heimtrikot veröffentlicht. Große Euphorie: Schon 52.000 Tickets gegen Kiel verkauft. Ekdal klagt über Probleme am Fuß.
Opoku erhält Profivertrag
Der HSV setzt weiter auf den Nachwuchs: Offensivtalent Aaron Opoku (19) ist mit einem Profivertrag ausgestattet worden. Der in Horn aufgewachsene Flügelstürmer verlängerte seinen Vertrag bei den Hamburger vorzeitig um zwei Jahre bis zum Sommer 2021 – und darf sich nun Profi nennen.
Opoku, der seit dieser Saison bei den Profis trainiert, spielt seit 2011 beim HSV und durchlief seither sämtliche Jugendmannschaften des Clubs. In der vergangenen Saison absolvierte er 22 Spiele für die U19, dabei erzielte er 15 Treffer und legte drei weitere Tore auf. Zudem bestritt er drei Partien für die U21 und steuerte dort drei Treffer bei. „Ich bin überglücklich, dass ich jetzt meinen ersten Profivertrag unterschrieben habe. Der HSV bedeutet mir sehr viel. Ich habe mich im Training und in den Spielen stets reingehängt, um dieses Ziel zu erreichen", sagt Opoku.
„Wir sind glücklich, dass wir den Vertrag verlängern konnten. Aaron hat in der vergangenen Saison bei der U19 eine tolle Entwicklung vollzogen und wir hoffen alle, dass er diesen Weg weiter geht", sagt Sportvorstand Ralf Becker. "Er ist ein Spieler mit hohen individuellen Qualitäten, der sich schnell an das hohe Niveau anpassen wird."
HSV veröffentlicht neues Trikot
Lange wurde darauf gewartet, in welchem Trikot der HSV in seiner Premierensaison in der Zweiten Liga seine Heimspiele austragen wird. Nun hat der HSV das Design veröffentlicht. Das neue Jersey ist optisch recht schlicht. Oder was meinen Sie?
Nicolai Müller trifft doppelt
Dank Ex-HSV-Profi Nicolai Müller hat Eintracht Frankfurt das erste Testspiel in der Saisonvorbereitung klar gewonnen. Einen Tag nach dem Trainingsauftakt setzte sich die Mannschaft des neuen Trainers Adi Hütter mit 7:1 (5:1) beim Verbandsligisten Offenburger FC durch. Müller erzielte seine ersten beiden Tore im Trikot der Hessen. Der 30-Jährige traf am Donnerstag in der 50. und 60. Minute zum 6:1 und 7:1.
Offenbar hat Dynamo Kiew Interesse an Wood
Dass US-Stürmer Bobby Wood den HSV unbedingt verlassen will, ist bekannt. Sowohl Wood als auch Kyriakos Papadopoulos haben dem Verein mitgeteilt, dass sie sich sportlich verändern möchten, um weiterhin in der Ersten Liga zu spielen. Das bestätigte auch Trainer Christian Titz, der die kommende Saison ohne die beiden Spieler plant.
Wood war zuletzt beim Bundesligisten Hannover 96 im Gespräch. Doch wie der "kicker" berichtet, könnten die Niedersachen mit Dynamo Kiew einen Nebenbuhler bekommen haben. Der ukrainische Erstligist ist der erfolgreichste Verein des Landes und hat offenbar Interesse an dem 25-Jährigen. Kiew hat bereits 15 ukrainische Meistertitel gewonnen und ist 13-mal sowjetischer Meister geworden. Was dafür spricht: Die Ukrainer könnten sich Woods Gehalt von mindestens zwei Millionen Euro leisten. Was dagegen spricht: Der US-Amerikaner will eigentlich in einer europäischen Topliga spielen.
Ersatzkeeper Drobny verlängert in Bremen
Werder Bremen kann für eine weitere Saison mit seinen Ersatztorhütern Jaroslav Drobny (38) und Michael Zetterer (22) planen. Wie der Verein am Donnerstag mitteilte, unterschrieben beide Keeper einen Vertrag über ein weiteres Jahr in der Hansestadt. Die Vertragsunterschrift galt bereits seit einiger Zeit nur noch als Formsache.
Beide Schlussmänner dürften hinter Stammkeeper Jiri Pavlenka aber kaum auf Einsatzzeiten kommen. Drobny, der 2016 vom HSV an die Weser wechselte und in seine 21. Saison als Profi geht, ist für Geschäftsführer Frank Baumann vor allem ein "sehr wichtiger Trainingspartner". Zetterer befindet sich nach seiner langen Verletzungspause (Kahnbeinbruch) weiterhin in der Reha-Phase soll sich wieder an sein "höchstes Leistungsniveau" heranarbeiten.
Schon 52.000 Karten für Kiel-Spiel verkauft
Trotz des Abstiegs ist die Vorfreude auf die neue Saison bei den HSV-Fans groß: Schon 52.000 Karten sind für das erste Heimspiel gegen Holstein Kiel am 3. August (20.30 Uhr) verkauft. Stand Donnerstagmittag.
Dazu zählen die bereits 24.500 verkauften Dauerkarten sowie 5500 Tickets der Gäste-Fans. Vier Wochen vor Saisonstart sind damit nur noch 5000 Karten für die Eröffnungspartie zu haben. Noch bis zum kommenden Montag, den 9. Juli, läuft der Mitgliederverkauf. Am 10. Juli beginnt dann der freie Ticketvorverkauf – falls bis dahin noch welche übrig sein sollten.
HSV zahlt drei Millionen für gefeuerte Trainer
Das Trainerkarussell drehte sich in der Vergangenheit bekanntlich oft beim HSV. Auch in der vergangenen Saison versuchten mit Markus Gisdol, Bernd Hollerbach und Christianz Titz gleich drei Trainer den Bundesligadino vor dem Abstieg zu bewahren – vergeblich. Der Absturz in die Zweite Liga hat aber nicht nur sportliche Konsequenzen. Vor allem die finanzielle Belastung ist für den Club enorm. Und daran tragen die entlassenen Trainer einen nicht unerheblichen Anteil.
Der HSV zahlt seinen Ex-Trainern Markus Gisdol, Bernd Hollerbach und deren Assistenten noch bis zum Ende der Saison 2018/19 rund drei Millionen Euro. Sowohl Gisdol, der die Hamburger von September 2016 bis Januar 2018 coachte, als auch dessen Nachfolger Hollerbach, der schon nach sieben Spielen im vergangenen März wieder gehen musste, haben noch einen Vertrag bis 2019.
Ex-HSV-Profi Hollerbach erhalte demnach noch rund eine Million Euro von den Hamburgern. Der damalige Vorstandsboss Heribert Bruchhagen verpasste es, den Vertrag an einen damals schon wahrscheinlichen Abstieg anzupassen.
Auch Gisdol steht weiterhin auf der Gehaltsliste beim HSV. Für das "Trainerpaket" Hollerbach/Gisdol zahlen die Zweitliga-Neulinge mehr als zwei Millionen Euro für die kommende Saison. Hinzu kommen Gehälter für die Assistenten der beiden Trainer – vom Torwarttrainer bis hin zur Teammanagerin. Unter dem Strich gibt der HSV also drei Millionen Euro für Mitarbeiter aus, die schon lange nicht mehr Teil des Teams sind.
Zum Vergleich: Der aktuelle Trainer Christian Titz, der auf Hollerbach folgte und den HSV mit vier Siegen aus acht Spielen beinahe noch rettete, bekommt ein Grundgehalt von etwa 600.000 Euro. Damit verdient er ungefähr die Hälfte von Hollerbach und Gisdol.
Schweden bangt um angeschlagenen Ekdal
Vor dem WM-Viertelfinale gegen England sorgen sich die Schweden um den Einsatz von Albin Ekdal. Der 28 Jahre alte Profi vom Hamburger SV klagt seit dem Achtelfinale gegen die Schweiz (1:0) über Probleme am Fuß und setzt seitdem mit dem Training aus.
Der Mittelfeldspieler stand bei der Fußball-WM in Russland bislang in allen vier Partien in der Startelf und spielt in den Planungen von Trainer Janne Andersson eine wichtige Rolle. Die Schweden treffen am Sonnabend (16.00 Uhr) in Samara auf England. Die Skandinavier stehen erstmals seit der WM 1994 wieder in einem Viertelfinale.