Zwei Verletzte im Training. Nur Bayern und Dortmund interessieren mehr als der HSV. Zwei Toptalente bleiben länger.

Holstein Kiel will angeblich Titz

Drei Spiele, vier Punkte – die bisherige Bilanz von Christian Titz kann sich sehen lassen. Vor allem aber der Fußball, den der HSV unter dem neuen Trainer spielt: mutig, spielfreudig, einem klaren Konzept folgend. Anders als viele seiner Vorgänger scheint Bundesliga-Neuling Titz auch ein Händchen für Talente zu haben. Eigentlich könnte er also der ideale Trainer für den Fall sein, dass der Abstieg nicht mehr zu vermeiden ist.

Titz von heesen.jpg

Doch es könnte schwierig für den HSV sein, Titz zu halten – sofern der neue Machthaber Bernd Hoffmann das überhaupt will. Laut "Bild"-Zeitung ist Holstein Kiel sehr an Titz interessiert. Der Tabellendritte der Zweiten Bundesliga muss für den Fall vorsorgen, dass sein Trainer Markus Anfang zur neuen Saison nach Köln wechselt. Sollte Kiel den Aufstieg schaffen, wäre dies ablösefrei möglich.

Und Titz könnte womöglich den Klassenerhalt auch ohne den HSV schaffen. Er soll die Kieler schon mit seiner erfolgreichen Arbeit für die U17 und die U21 des HSV überzeugt haben. Titz' Vertrag gilt zwar noch ein Jahr – allerdings nur für die zweite Mannschaft. Zu einem neuen Vertragsangebot hat sich der HSV bislang noch nicht durchringen können.

Nach Abendblatt-Informationen hätte für Titz ein Verbleib in Hamburg Priorität. Jetzt könnte es für ihn zu einer absurden Konstellation kommen: wenn der HSV nämlich in der Relegation auf Holstein Kiel treffen sollte. Dann hätte er es womöglich selbst in der Hand, bei welcher der beiden Mannschaften er in der kommenden Saison in der Bundesliga coachen darf.

Nur Bayern und Dortmund interessieren mehr als der HSV

Der HSV kann auch im Spiel bei 1899 Hoffenheim am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky, Liveticker auf Abendblatt.de) auf seine Fans bauen. Mehr als 3000 werden die Mannschaft in Sinsheim unterstützen. Damit ist das gesamte Kontingent für Gästekarten ausgeschöpft.

Das scheint zu bestätigen, was der Mediendienst "Meedia" auf Grundlage der Sky-Zahlen errechnet hat: Der HSV gehört noch immer zu den beliebtesten, zumindest aber interessantesten deutschen Vereinen – allen Enttäuschungen der vergangenen drei Jahrzehnte im Allgemeinen und der vergangenen drei Jahre im Besonderen zum Trotz.

Demnach sahen durchschnittlich 660.000 Fernsehzuschauer die bislang 24 HSV-Spiele, die der Bezahlsender in der laufenden Saison übertragen hat – und sei es in der Hoffnung, die Hamburger verlieren zu sehen. Nur Meister Bayern München (1,09 Millionen Zuschauer/26 Spiele) und Pokalsieger Borussia Dortmund (910.000/24) wecken mehr Interesse. Beim 3:2-Sieg des HSV gegen den FC Schalke, der mit ebenfalls durchschnittlich 660.000 Zuschauern bei allerdings 26 Spielen gleichauf liegt, schalteten am Sonnabend sogar 930.000 Zuschauer ein.

Von den Gegnern im Abstiegskampf kann da nur der 1. FC Köln (610.000 Zuschauer/25 Spiele) mithalten. Der VfL Wolfsburg (350.000/26), der SC Freiburg (320.000/25) und der FSV Mainz (310.000/24) liegen allesamt auch in der Zuschauertabelle im unteren Drittel. Ganz am Ende rangiert der FC Augsburg, dessen bislang 27 Livespiele durchschnittlich nur 290.000 Zuschauer fanden.

Papadopoulos fehlt, Müller wieder dabei

Nicolai Müller ist wieder am Ball
Nicolai Müller ist wieder am Ball © WITTERS | TimGroothuis

Ohne Kyriakos Papadopoulos ist der HSV in die Trainingswoche gestartet. Der Grieche fehlte am Vormittag bei der ersten von zwei Einheiten des Tages. Dafür ging Nicolai Müller mit der Mannschaft auf den Trainingsplatz. Der 30-Jährige absolvierte Teile der Einheit und arbeitet danach noch individuell mit Rehabilitationstrainer Sebastian Capel an seinem Comeback.

Am Sonntag hatte Müller bereits Torabschlüsse mit den Reservisten trainiert, Zweikämpfe soll er aber noch nicht führen. Müller hatte sich am ersten Spieltag nach einem Torjubel einen Kreuzbandriss zugezogen.

Neben dem schon etablierten Josha Vagnoman (18) durften zwei weitere Spieler aus der erfolgreichen A-Jugend mit den Profis üben: Innenverteidiger Patric Pfeiffer (18) und Angreifer Aaron Opoku (19). Zum Abschluss der Vormittagseinheit stand ein Turnier für Fünfermannschaften an.

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Ito und Mathenia verletzt

Für Tatsuya Ito dauerte das Training nur zehn Minuten. Nach einem Zweikampf mit Dennis Diekmeier musste der japanische Flügelspieler die Einheit nach kurzer Behandlung des Sprunggelenks abbrechen. Ito war schon leicht angeschlagen ins Training gegangen, nachdem er sich bei seinem furiosen Auftritt gegen Schalke leicht am Spann verletzt hatte.

Christian Mathenia verletzte sich bei einem Pressschlag mit André Hahn am Sprunggelenk
Christian Mathenia verletzte sich bei einem Pressschlag mit André Hahn am Sprunggelenk © WITTERS | Tim Groothuis

Auch Christian Mathenia konnte das Training nicht bis zum Ende bestreiten, der Torhüter verletzte sich im Trainingsspiel fünf gegen fünf bei einem Pressschlag mit André Hahn am Fuß und lieferte sich hernach ein kleines Wortgefecht mit dem Stürmer.

Eine genaue Diagnose steht in beiden Fällen noch aus. Wie der HSV am Nachmittag bei Twitter bekannt gab, soll am Mittwoch "über die weitere Trainingsbelastung" des Duos entschieden werden.

Kurios: Für Mathenia rückte Angreifer Lewis Holtby beim Trainingsspiel ins Tor. Nur eine Laufeinheit absolvierten Verteidiger Bjarne Thoelke und Stürmer Sven Schipplock. Das angeschlagene Duo soll im Lauf der Woche ins Mannschaftstraining zurückkehren.

Bei einer zweiten Trainingseinheit am Nachmittag kehrten nur Fiete Arp, Patric Pfeiffer, Josha Vagnoman, Filip Kostic, André Hahn, Luca Waldschmidt und Bobby Wood sowie die Ersatztorhüter Tom Mickel und Andreas Hirzel auf den Trainingsplatz zurück, um Torabschlussvarianten zu üben. Die andere Gruppe trainierte derweil im Kraftraum.

Schipplock beim Uwe-Seeler-Pokal

Doppelter Einsatz für Sven Schipplock: Nach dem Lauftraining eilte der angeschlagene Stürmer in die Sporthalle Hamburg, um sich das Finale der Hamburger Schulmeisterschaft im Futsal anzuschauen. Vereinsidol Uwe Seeler (81), nach dem der Pokal für den Sieger benannt ist, ließ es sich ebenso wenig nehmen, "seiner" Veranstaltung beizuwohnen.

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Verträge zweier Toptalente automatisch verlängert

Der HSV hat sich für ein weiteres Jahr die Dienste zweier Toptalente gesichert. Die Verträge der Abwehrspieler Stephan Ambrosius (19) und Josha Vagnoman (17) haben sich automatisch bis 2019 verlängert. Das hat der HSV dem Abendblatt bestätigt.

Stephan Ambrosius (l.) und Josha Vagnoman
Stephan Ambrosius (l.) und Josha Vagnoman © WITTERS | ValeriaWitters

Der Club hatte mit den beiden Spielern eine entsprechende Klausel vereinbart. Sie tritt in Kraft, sobald Ambrosius (in der U21) und Vagnoman (in der U19) eine bestimmte Anzahl von Spielen absolviert haben. Zuerst hatte die „Hamburger Morgenpost“ darüber berichtet. Sollten Ambrosius oder Vagnoman im Sommer wechseln wollen, hätte der HSV somit Anspruch auf eine Ablöse. Für beide soll es mehrere Interessenten geben. Unter dem neuen Trainer Christian Titz gehören sie zum Profikader.

HSV-Kader im Umbruch: Wer bleibt, wer geht?

Mathenia (Vertrag bis 2019; Marktwert von 2,0 Mio.)

Prognose: Der Torhüter hat seinen Berater gewechselt und denkt über einen Wechsel in Englands 2. Liga nach

Pollersbeck (Vertrag bis 2021; Marktwert von 1,75 Mio.)

Prognose: Will bleiben, sofern er in der Zweiten Liga die Nummer eins beim HSV wird

Mickel (Vertrag bis 2019; Marktwert von 250.000)

Prognose: Mit Herz und Seele HSVer. Würde wohl auch im Abstiegsfall bleiben

Hirzel (Vertrag bis 2018; Marktwert von 100.000)

Prognose: Hat nie eine Rolle gespielt, wird den HSV im Sommer ablösefrei verlassen

Papadopoulos (Vertrag bis 2020; Marktwert von 9,0 Mio.)

Prognose: Sein Verbleib ist schwer vorstellbar. In der Zweiten Liga kaum finanzierbar

van Drongelen (Vertrag bis 2022; Marktwert von 3,0 Mio.)

Prognose: Soll unbedingt für das Projekt Wiederaufstieg eine wichtige Rolle übernehmen

Mavraj (Vertrag bis 2019; Marktwert von 2,0 Mio.)

Prognose: Unsicher. Leistung und Gehalt würden in der 2. Liga kaum zusammenpassen

Thoelke (Vertrag bis 2018; Marktwert von 250.000)

Prognose: Dürfte den Club im Sommer ablösefrei verlassen

Ambrosius (Vertrag bis 2018; Marktwert von 200.000)

Prognose: Der Vertrag des Youngsters soll auch im Abstiegsfall verlängert werden

Douglas Santos (Vertrag bis 2021; Marktwert von 5,0 Mio.)

Prognose: Der Brasilianer soll dem HSV mindestens fünf Millionen Euro Ablöse bringen

Sakai (Vertrag bis 2018; Marktwert von 3,0 Mio.)

Prognose: Hat die Verhandlungen abgebrochen, dürfte im Abstiegsfall wohl gehen

Diekmeier (Vertrag bis 2018; Marktwert von 2,5 Mio.)

Prognose: Hamburgs Urgestein wird im Sommer definitiv wechseln

Behounek (Vertrag bis 2019; Marktwert von 150.000)

Prognose: Könnte als Ergänzungsspieler eingeplant werden

Pfeiffer (Vertrag bis 2021; Marktwert: k.A.)

Prognose: War schon unter Gisdol in der Bundesliga als 4. Innenverteidiger vorgesehen

Vagnoman (Vertrag bis 2018; Marktwert: k.A.)

Prognose: Ist umworben, soll aber auch in der Zweiten Liga unbedingt gehalten werden

Jung (Vertrag bis 2022; Marktwert von 4,0 Mio.)

Prognose: Gilt als gesetzt – sowohl in der Zweiten als auch in der Ersten Liga

Walace (Vertrag bis 2021; Marktwert von 7,0 Mio.)

Prognose: Soll dem HSV eine Millionensumme einbringen. Noch gibt es aber kein Angebot

Janjicic (Vertrag bis 2020; Marktwert von 750.000)

Prognose: Hätte in der 2. Liga das Zeug zum Stammspieler. Muss klar im Kopf werden

Ekdal (Vertrag bis 2019; Marktwert von 3,0 Mio.)

Prognose: Ein Verkaufskandidat. Ist in der Zweiten Liga nicht zu bezahlen

Salihovic (Vertrag bis 2018; Marktwert von 500.000)

Prognose: Sein Vertrag läuft aus. Eine Zukunft in der Zweiten Liga beim HSV ist offen

Holtby (Vertrag bis 2018; Marktwert von 3,0 Mio.)

Prognose: Der Topverdiener wird den HSV im Sommer ablösefrei verlassen

Hunt (Vertrag bis 2018; Marktwert von 1,5 Mio.)

Prognose: Hat noch kein Angebot, dürfte den Club allerdings ebenfalls verlassen

Halilovic (Vertrag bis 2020; Marktwert von 2,5 Mio.)

Prognose: Kehrt im Sommer zunächst zurück, soll aber möglichst verkauft werden

Waldschmidt (Vertrag bis 2020; Marktwert von 1,5 Mio.)

Prognose: Im Winter lehnte der HSV vier Millionen Euro vom SC Freiburg ab. Zukunft offen

Kostic (Vertrag bis 2021; Marktwert von 8,0 Mio.)

Prognose: Spätestens nach der WM hofft der HSV auf einen zweistelligen Millionenbetrag

Ito (Vertrag bis 2021; Marktwert von 1,0 Mio.)

Prognose: Könnte eines der Gesichter des Neuanfangs werden

Hahn (Vertrag bis 2021; Marktwert von 3,5 Mio.)

Prognose: Dürfte in der Zweiten Liga zu teuer für den HSV sein

N. Müller (Vertrag bis 2018; Marktwert von 3,5 Mio.)

Prognose: Der Vertrag läuft aus, sein Verbleib gilt als extrem unwahrscheinlich

Jatta (Vertrag bis 2019; Marktwert von 500.000)

Prognose: Hat das Zeug, Stammspieler in der Zweiten Liga beim HSV zu werden

Arp (Vertrag bis 2019; Marktwert von 7,5 Mio.)

Prognose: Könnte das Zugpferd in der Zweiten Liga werden, dürfte aber kaum bleiben

Wood (Vertrag bis 2021; Marktwert von 3,5 Mio.)

Prognose: Schoss vorletzte Saison 17 Tore in der Zweiten Liga, ist aber viel zu teuer

Schipplock (Vertrag bis 2018; Marktwert von 500.000)

Prognose: Wird den Verein aller Voraussicht nach ablösefrei im Sommer verlassen

Knöll (Vertrag bis 2018; Marktwert von 250.000)

Prognose: Wechselt ablösefrei zum 1. FC Nürnberg

Lasogga (Vertrag bis 2019; Marktwert von 2,5 Mio.)

Prognose: Zu teuer. Der einzige, dessen Vertrag (3,4 Mio.) nicht angepasst werden würde

Altintas (Vertrag bis 2019; Marktwert von 400.000)

Prognose: Ist noch an Akin Corap Giresunspor verliehen. Seine Zukunft ist offen

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Ito-Mania im Fanshop

Tatsuya Ito sorgt nicht nur auf der Außenbahn für Wirbel, sondern auch in den Fanshops des HSV. Nach seinem furiosen Auftritt beim 3:2-Sieg gegen Schalke war der Ansturm auf das Trikot des kleinen Japaners so groß, dass sein Schriftzug mit der Nummer 43 aktuell ausverkauft ist, wie der HSV in seinem englischsprachigen Twitter-Kanal bekannt gab.

Fans müssten sich allerdings nicht grämen, sondern lediglich in Geduld üben. In Kürze sei wieder für Nachschub gesorgt.

Boldt kommt wohl nicht

Bayer-Manager Jonas Boldt
Bayer-Manager Jonas Boldt © WITTERS | TimGroothuis

Jonas Boldt ist der Wunschkandidat des neuen HSV-Präsidenten und -Aufsichtsratsvorsitzenden Bernd Hoffmann für den noch zu schaffenden Posten des Sportvorstands. Doch die Chance, dass der Manager von Bayer Leverkusen dem Ruf folgt, ist offenbar gering.

Die „Hamburger Morgenpost“ berichtet, dass Boldt (36) zu einem Verbleib in Leverkusen tendiert. Für den Fall einer Verlängerung seines Vertrages über 2019 hinaus sei ihm eine Beförderung zum Sportdirektor in Aussicht gestellt worden.

Boldt stieg bei Bayer 2014 vom Chefscout zum Manager auf. Er gilt als Entdecker der späteren Stars Dani Carvajal und Arturo Vidal.

Hunt glaubt an die Rettung ...

Aaron Hunt jubelt über sein Siegtor zum 3:2 gegen Schalke
Aaron Hunt jubelt über sein Siegtor zum 3:2 gegen Schalke © WITTERS | ValeriaWitters

Beim HSV wächst nach dem 3:2-Erfolg über Schalke 04 die Zuversicht. „Wir müssen jetzt eine Serie starten“, sagte der Siegtorschütze Aaron Hunt in einem Interview mit der „Bild“-Zeitung: „Dann bin ich mir sicher, dass wir Mainz – oder einen anderen Club – einholen können.“ Aktuell hat der HSV als 17. fünf Punkte Rückstand auf Mainz 05, das mit 27 Zählern auf dem Relegationsplatz steht.

„Es war ein erster kleiner Schritt. Aber ich habe schon vorher gesagt: Wir müssen einmal gewinnen, dann sieht es wieder anders aus. Die Mannschaften vor uns siegen auch nicht Woche für Woche“, sagte Hunt, der am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky, Liveticker auf Abendblatt.de) bei der TSG Hoffenheim sein 300. Bundesligaspiel bestreiten will.

... und denkt nicht an die Zukunft

Der Vertrag des 31-Jährigen läuft am Saisonende aus. Zu seiner Zukunft sagte Hunt: „Richtig konkrete Gedanken habe ich mir noch nicht gemacht. Es ist auch nicht so, dass es mich täglich beschäftigt. Ich schaue, was passiert.“

Laut „Hamburger Morgenpost“ liegen ihm mehrere „ernsthafte“ Anfragen aus der Bundesliga, der Türkei und den Vereinigten Arabischen Emiraten vor. Sein Berater Efe-Firat Aktas sieht aber keine Eile: „Wir werden jetzt keine Gespräche mit anderen Vereinen führen. Aaron will sich durch nichts ablenken lassen.“

Ob der HSV seinem Spielmacher ein neues Vertragsangebot unterbreitet, dürfte auch vom Klassenverbleib abhängen. Mit seinem Jahresgehalt von zwei Millionen Euro gehört Hunt zu den Spitzenverdienern.

Grube sollte HSV-Aufsichtsratschef werden

Rüdiger Grube war von 2009 bis 2017 Chef der Deutschen Bahn
Rüdiger Grube war von 2009 bis 2017 Chef der Deutschen Bahn © dpa | Michael Kappeler

Rüdiger Grube, frühere Chef der Deutschen Bahn, wurde nach eigenen Angaben der Aufsichtsratsvorsitz des HSV angetragen. Das verriet der 66-Jährige in einem Interview mit der Wochenzeitung „Die Zeit“. Er habe das Angebot ebenso ausgeschlagen wie den Aufsichtsratsvorsitz bei Air Berlin und den Chefposten des Berliner Problemflughafens BER.

Grube war im Januar vergangenen Jahres als Bahnchef zurückgetreten. Im Juni 2017 übernahm der Hamburger den Aufsichtsratsvorsitz bei der HHLA. Nach der Insolvenz und dem Zwangsabstieg der HSV-Handballer unterstützte er deren Wiederaufbau.

Schnoor erleidet Herzinfarkt

Sorge um eine HSV-Legende: Horst Schnoor (83), Torhüter der HSV-Meistermannschaft von 1960, hat vergangene Woche einen Herzinfarkt erlitten. Inzwischen sei er aber auf dem Weg der Besserung, teilte der Club mit.

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Schnoor, der am Mittwoch 84 Jahre alt wird, hat zwischen 1952 und 1967 in insgesamt 507 Pflichtspielen im Tor des HSV gestanden.

HSV besiegt Schalke – die Bilder des Spiels: