Golz-Sohn bleibt HSV treu. Lotto King Karl macht Hoffnung und äußert sich zur Hymne. Wettstein hält an von Heesen fest. Arp signiert.

Papa nur Bankdrücker, Janjicic trifft

Wie schon gegen Hertha musste Abwehrspieler Kyriakos Papadopoulos auch bei der Nationalmannschaft 90 Minuten auf der Bank schmoren. Bei der 0:1-Heimniederlage seiner Griechen gegen die Schweiz kam "Papa" als einer von vier Feldspielern nicht zum Einsatz. Anders als HSV-Coach Christian Titz bekam Nationaltrainer Michael Skibbe aber nicht den Frust des Verteidigers in der Öffentlichkeit zu spüren.

Für die Schweiz, allerdings die U-20-Junioren, kam Vasilije Janjicic zum Einsatz. Beim 3:1-Sieg gegen den maltesischen Nachwuchs traf der Mittelfeldspieler zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung.

Sakai darf ganz spät jubeln

Während die HSV-Profis die einzige Trainingseinheit am Freitag mit Kraftübungen und Laufen absolvierte, durften sich heute gleich sechs Nationalspieler Hoffnungen machen, dem Ball hinterherzugjagen.

Gotoku Sakai (r. hinten/Nr. 21) musste sich in Belgien nicht nur den Fußballern aus Mali erwehren, sondern auch etlichen Tauben
Gotoku Sakai (r. hinten/Nr. 21) musste sich in Belgien nicht nur den Fußballern aus Mali erwehren, sondern auch etlichen Tauben © Reuters

Den Anfang machte Kapitän Gotoku Sakai, der bei Japans Last-Minute-Remis gegen Mali in Lüttich nach der Pause eingewechselt wurde. Zu diesem Zeitpunkt stand es 0:1, der ebenfalls eingewechselte Shoya Nakajima traf in der 94. Minute zum Endstand.

Kurios: Während des Spiels flatterte eine Vielzahl an Tauben ins Stadion Maurice Dufrasne. Doch Sakai ließ sich von den Flugtieren nicht beirren – beim HSV wurden dem Defensivmann schließlich schon ganz andere Steine in den Weg gestellt.

Außer Sakai sind am Freitag noch Kyriakos Papadopoulos (mit Griechenland gegen die Schweiz) und Filip Kostic (Serbien gegen Marokko) sowie die Junioren-Nationalspieler Vasilije Janjicic (U21 Schweiz), Tatsuya Ito (U21 Japan) und Josha Vagnoman (deutsche U18 gegen Frankreich) im Einsatz.

Für Rick van Drongelen gab es indes bereits gestern eine Pleite: Mit der U21 der Niederlande verlor der HSV-Verteidiger am Donnerstag mit 1:4 gegen Nachbar Belgien.

Autogramme von Fiete abgreifen

Fiete Arp nutzt das spielfreie Wochenende für eine Visite bei einem Sponsor. Am Sonntag wird das Sturmjuwel beim Fahrradhändler B.O.C. im Nedderfeld sein, um den Fans Autogramme zu geben (15 bis 16 Uhr). Bereits am Sonnabend (15 bis 16 Uhr) grüßt Maskottchen Dino Herrmann in die Runde.

Lotto King Karl hält an der Hymne fest

Lotto King Karl heizte den Fans zuletzt auch gegen Hertha BSC ein
Lotto King Karl heizte den Fans zuletzt auch gegen Hertha BSC ein © Imago/Oliver Ruhnke

Wo sind die Fans, die noch an den Klassenerhalt glauben? Lotto King Karl jedenfalls schreitet mit gutem Beispiel voran. "Noch besteht Hoffnung, dass wir es schaffen", sagte der Stadionsprecher am Freitag am Rande der Auftaktveranstaltung für das Hamburger Schachturnier "Rechtes Alsterufer gegen linkes Alsterufer".

Und auch deswegen denkt der Sänger überhaupt nicht daran, "Hamburg, meine Perle" umzudichten. Selbst im Abstiegsfall bliebe der Aufwärmsong so, wie er ist. "Das ist und bleibt ein Fußballlied. Der HSV hat ja in Athen gewonnen, Andi Brehme hat einen Elfmeter verwandelt - wo ist das Problem?“, sagte Lotto.

Mit Athen bezieht sich der Barmbeker übrigens auf den Europapokalsieg der Landesmeister, den der HSV 1983 gegen Juventus Turin klarmachte. Andreas Brehme, der zwar in Hamburg geboren wurde, aber nie für den HSV in der Bundesliga spielte, traf indes 1990 zum deutschen WM-Sieg. Im Pre-Chorus der Stadionhymne heißt es dazu "Wenn ich weit, weit weg bin, ob bei Juve oder Rom, dann denk ich 'Hamburg, meine Perle' und singe home, sweet home".

Magath schweigt diesmal lieber

Apropos Schach und Athen: Felix Magath, passionierter Schachspieler und Siegschütze von damals gegen Juventus, hat sich wenige Tage nach seiner HSV-Schelte nun offenbar wieder etwas zurückgenommen. Jedenfalls wollte sich der 64-Jährige bei einem öffentlichen Auftritt am Donnerstagabend nicht weiter über seinen Ex-Club äußern.

Statt über den Wunsch etlicher HSV-Fans zu sprechen, Magath zurück nach Hamburg zu lotsen, posierte der derzeit vereinslose Trainer beim Turnier der acht besten Schachspielern der Welt im Berliner Kühlhaus lieber nur für Fotos mit den Zuschauern. Vor Wochenfrist hatte Magath noch gegen den HSV geledert. Der Verein sei "schon die ganzen letzten Jahre schlecht geführt gewesen", sagte Magath den Oberpfalz-Medien.

Gleichwohl artikulierte er in demselben Gespräch seine grundsätzliche Hilfsbereitschaft. "Ich wäre immer bereit, für den HSV auch schwierigere Jobs zu übernehmen. Aber man hat mich nicht gefragt", sagte Magath. So bleibe ihm nur, die Daumen zu drücken, dass der Klassenerhalt doch noch geschafft werde.

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Späte Genugtuung für Schipplock?

9. August 2015: Sven Schipplock und Raphael Koczor geraten im DFB-Pokal aneinander
9. August 2015: Sven Schipplock und Raphael Koczor geraten im DFB-Pokal aneinander © Witters

Dieses Urteil könnte auch Sven Schipplock als eine Art späte Rehabilitation empfinden: Raphael Koczor ist vom DFB-Sportgericht für zwei Ligaspiele gesperrt worden. Raphael wer? Koczor ist Torhüter beim FC Carl Zeiss Jena. In der ersten DFB-Pokalrunde 2015/16 hatte sich jener Koczor während des 3:2-Siegs des damaligen Regionalligisten gegen den HSV wiederholt Wortgefechte mit Schipplock geliefert.

Nach dem Spiel hatte Koczor Hamburgs Stürmer öffentlich vorgeworfen, auf dem Platz ständig über sein hohes Gehalt beim HSV geredet zu haben – was Schipplock wiederum vehement bestritt. Jetzt scheint klar: Koczor ist ein Meister der Provokation, den jüngsten Ausfall des 29-Jährigen im Thüringen-Derby gegen Erfurt hat der DFB nun mit einer Sperre geahndet. Es ging um eine abfällige Geste, die als "krass sportwidriges Verhalten" bewertet wurde.

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Wettstein will an von Heesen festhalten

Thomas von Heesen beim Testspiel des HSV gegen Odense
Thomas von Heesen beim Testspiel des HSV gegen Odense © Imago/Michael Schwarz

Frank Wettstein hat mit einem kuriosen Vorwurf auf den kritischen Abendblatt-Artikel über die Geschäfte des Interims-Sportchefs Thomas von Heesen reagiert. "Diese Berichterstattung zum jetzigen Zeitpunkt hat offenbar nur das Ziel, möglichst große Unruhe in den HSV zusätzlich zur schwierigen sportlichen Situation zu tragen", sagte der Vorstand dem Abendblatt.

Nach Abendblatt-Informationen soll von Heesen unter anderem in seiner Zeit als Trainer des Kapfenberger SV in Österreich an Transferrechten einiger Spieler beteiligt gewesen sein, die er selber trainiert hatte. Von Heesens Anwalt wies daraufhin, dass sein Mandant "nicht gegen bestehende Regularien oder Gesetze verstoßen hat".

Wettstein, nach dem Aus von Heribert Bruchhagen alleiniger Vorstand des HSV, will auch nach den neuen Details an von Heesen festhalten. "Eine Auswirkung auf das mit ihm bis zum Saison-Ende vereinbarte Engagement ergibt sich daraus nicht", sagte er der "Bild"-Zeitung. Und der Deutschen Presse-Agentur sagte er am Freitag: "Ich habe mich heute noch einmal bei allen Beteiligten vergewissert, dass sie die Zusammenarbeit mit ihm schätzen."

Geißen bleibt ohne Test-Belohnung

Erst heiß gemacht, dann fallen gelassen? Während der geheime Test gegen Odense BK (3:0) für die Profis endlich noch einmal mit einem Erfolgserlebnis endete, war das Spiel für Maximilian Geißen eine Enttschäuschung.

Denn der Sohn von TV-Moderator Oliver Geissen (schreibt sich im Gegensatz zu seinem Sprössling mit Doppel-"s") kam als einziger der drei von Christian Titz ins Profi-Training beförderten A-Jugendspieler gestern nicht zum Einsatz.

Grund waren allerdings nicht etwa schlechte Trainingsleistungen des 19-Jährigen, sondern mangelnder Bedarf auf dessen Position. Geissen spielt im Mittelfeld, während seine beiden U-19-Kollegen eher in der Abwehr (Jonas David/kam in der 61. Minute für Gideon Jung) respektive Angriff (Ogechika Heil/kam für André Hahn) zuhause sind.

Bilder vom Test gegen Odense:

Balsam für die HSV-Seele: Sieg im Testspiel gegen Odense

Ein selten gesehenes Bild: André Hahn (M.)  beglückwünscht Lewis Holtby zu dessen Tor zum 2:0 gegen Odense BK. Am Ende hieß es 3:0
Ein selten gesehenes Bild: André Hahn (M.) beglückwünscht Lewis Holtby zu dessen Tor zum 2:0 gegen Odense BK. Am Ende hieß es 3:0 © WITTERS | TimGroothuis
Für Trainer Christian Titz (r.) und Berater Thomas von Heesen war der Test das zweite Spiel nach ihrer Berufung
Für Trainer Christian Titz (r.) und Berater Thomas von Heesen war der Test das zweite Spiel nach ihrer Berufung © WITTERS | TayDucLam
HSV-Stürmer Sven Schipplock (r.) bekommt Odenses Marco Lund zu spüren
HSV-Stürmer Sven Schipplock (r.) bekommt Odenses Marco Lund zu spüren © WITTERS | TimGroothuis
HSV-Angreifer André Hahn (r.) im Zweikampf mit Casper Nielsen
HSV-Angreifer André Hahn (r.) im Zweikampf mit Casper Nielsen © WITTERS | TimGroothuis
Linksverteidiger Douglas Santos (M.) spitzelt Odenses Mohammed Fellah den Ball weg
Linksverteidiger Douglas Santos (M.) spitzelt Odenses Mohammed Fellah den Ball weg © WITTERS | TimGroothuis
HSV-Trainer Christian Titz (r.) gab wieder dem eigenen Nachwuchs eine Chance
HSV-Trainer Christian Titz (r.) gab wieder dem eigenen Nachwuchs eine Chance © WITTERS | TimGroothuis
So durfte wie schon bei der 1:2-Niederlage gegen Hertha BSC Matti Steinmann (l.) wieder von Beginn an das defensive Mittelfeld besetzen
So durfte wie schon bei der 1:2-Niederlage gegen Hertha BSC Matti Steinmann (l.) wieder von Beginn an das defensive Mittelfeld besetzen © WITTERS | TimGroothuis
Auch Youngster Stephan Ambrosius (M.) erhielt eine Chance ...
Auch Youngster Stephan Ambrosius (M.) erhielt eine Chance ... © WITTERS | TimGroothuis
... und durfte Lewis Holtby zu dessen Tor gratulieren
... und durfte Lewis Holtby zu dessen Tor gratulieren © WITTERS | TimGroothuis
HSV-Angreifer Luca Waldschmidt (r.) geht mit Odenses Anders Jacobsen (M.) auf Tuchfühlung
HSV-Angreifer Luca Waldschmidt (r.) geht mit Odenses Anders Jacobsen (M.) auf Tuchfühlung © WITTERS | TimGroothuis
HSV-Spielmacher Aaron Hunt (u.) zeigt gegen Nicklas Helenius Körpereinsatz
HSV-Spielmacher Aaron Hunt (u.) zeigt gegen Nicklas Helenius Körpereinsatz © WITTERS | TimGroothuis
Auch der zuletzt nicht berücksichtigte Routinier Dennis Diekmeier erhielt eine Chance
Auch der zuletzt nicht berücksichtigte Routinier Dennis Diekmeier erhielt eine Chance © WITTERS | TimGroothuis
In aller Freundschaft: Aaron Hunt (l.) legt Odenses Casper Nielsen beim Kopfballduell die Hand auf
In aller Freundschaft: Aaron Hunt (l.) legt Odenses Casper Nielsen beim Kopfballduell die Hand auf © WITTERS | TimGroothuis
Luca Waldschmidt (r.) hat den Ball fest im Blick
Luca Waldschmidt (r.) hat den Ball fest im Blick © WITTERS | TimGroothuis
Sven Schipplock, Torschütze André Hahn und Lewis Holtby (v. l. n. r.) freuen sich über das Tor zum 1:0
Sven Schipplock, Torschütze André Hahn und Lewis Holtby (v. l. n. r.) freuen sich über das Tor zum 1:0 © WITTERS | TimGroothuis
Größter Gewinner des Spiels war Lewis Holtby (M., gegen  Anders Jacobsen): ein Tor vorbereitet, eines geschossen
Größter Gewinner des Spiels war Lewis Holtby (M., gegen Anders Jacobsen): ein Tor vorbereitet, eines geschossen © WITTERS | TimGroothuis
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Jakob Golz bleibt dem HSV treu

Jakob Golz strebt wie sein berühmter Vater Richard eine Karriere im Tor an
Jakob Golz strebt wie sein berühmter Vater Richard eine Karriere im Tor an © Imago/Michael Schwarz

Ein anderer prominenter Sohn wartet ebenfalls noch auf seinen Durchbruch – und darf diesen vorerst weiter beim HSV anstreben: Jakob Golz, Nachkomme des ehemaligen Torhüters Richard Golz, hat seinen Vertrag um ein weiteres Jahr bis 2019 verlängert bekommen.

"Jakob ist ein junger Torhüter, der in dieser Saison schon viel Erfahrung sammeln konnte", sagte Torwartkoordinator Nico Stremlau über den 19 Jahre alten Schlussmann, der in dieser Saison zur zweiten Mannschaft stieß. Dort wartet Golz jedoch noch auf seinen ersten Einsatz.

"Es ist genau der richtige Schritt, beim HSV zu bleiben", wurde Jakob Golz auf der Vereinsseite zitiert: "Ich habe alle Hürden bis hierhin genommen und möchte auch die nächsten Herausforderungen angehen."

HSV-Cheftrainer Christian Titz und Golz beim vergangenen Trainingsauftakt der U21
HSV-Cheftrainer Christian Titz und Golz beim vergangenen Trainingsauftakt der U21 © Imago/Michael Schwarz

Neben seiner Karriere als Torhüter bastelt Golz an einem zweiten beruflichen Standbein. Derzeit absolviert er eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann.

Doch der erste Gedanke gilt dem Fußball. Sollte es irgendwann einmal mit der Bundesliga klappen, wäre dies ein Novum – nie zuvor haben es ein Vater und ein Sohn jeweils ins Tor der obersten deutschen Spielklasse geschafft.

Papa Richard (273 Bundesligaspiele für den HSV zwischen 1987 und 1998) ist jedenfalls zuversichtlich. "Ich habe schnell gesehen, dass aus Jakob etwas werden kann", sagte er bereits in einem früheren Interview mit dem Abendblatt.

Mainz verliert, Wolfsburg gewinnt

Weniger gut als für den HSV lief am Donnerstag ein Testspiel für Abstiegskonkurrent Mainz 05. Mit René Adler im Tor verlor der Tabellen-16. ein kurzfristig angesetztes Spiel gegen St. Pauli mit 1:2. Dabei musste für den einzigen Treffer der Mainzer auch noch ein Kiezkicker (Jeremy Dudziak) herhalten.

Wolfsburg, wie auch Mainz aktuell noch sieben Punkte vor dem HSV, feierte indes den ersten Sieg unter Bruno Labbadia. Bei Zweitligisten Union Berlin gewann der VfL mit 3:0 (Tore: William/Osimhen/Kramer).

HSV trennt sich offenbar von "Lumpi" Spörl

Unter dem neuen Kaderplaner Johannes Spors wird die Scouting-Abteilung offenbar neu aufgestellt. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, wird der zum Saisonende auslaufende Vertrag mit Harald Spörl nicht verlängert. "Lumpi" sichtete für den HSV zuletzt Spiele in der Zweiten Liga. Mehr dazu lesen Sie hier.

Sylvie Meis denkt nur an den HSV

Betrachtet den Fußball durch die HSV-Brille: Sylvie Meis
Betrachtet den Fußball durch die HSV-Brille: Sylvie Meis © Imago/Stephan Wallocha

Wenn das mal kein Mutmacher ist: Wenn es nach Sylvie Meis geht, darf es die Bundesliga ohne den HSV nicht geben. "Jeden Tag denke ich an den HSV", sagte die 39-Jährige bei der Vorstellung ihrer ersten Sonnenbrillen-Kollektion am Donnerstag in der HafenCity. Das liege zwar auch daran, dass sie einen HSV-Schlüsselanhänger habe. Gleichwohl leide sie aus vollem Herzen mit dem Bundesliga-Dino. "Ich unterstütze diesen Verein, ich drücke die Daumen und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Bundesliga ohne den HSV stattfinden soll."

Bleibt zu hoffen, dass sich Meis einmal mehr als Glücksbringer für einen Fußballverein erweist. In der vergangenen Saison diente die Niederländerin den Profis von Hannover 96 als Motivation im Aufstiegskampf. Die Niedersachsen hatten eine Papp-Figur der Blondine in der Kabine aufgestellt, der bei jedem Punkt ein Kleidungsstück entfernt wurde. Der Psycho-Kniff gelang, am Ende stiegen die 96er in die Bundesliga auf – und Sylvie Meis gratulierte ihren Verehrern mit einer Videobotschaft.

Van der Vaart denkt nur an Estavana

Und was macht der Ex der Moderatorin? Der denkt dieser Tage eher an seine aktuelle Partnerin. "Du zauberst mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht", schrieb Rafael van der Vaart vor zwei Tagen zum zweijährigen Bestehen seiner Beziehung mit Estavana Polman. Die niederländische Handball-Nationalmannschaft brachte im Juni vergangenen Jahres van der Vaarts Tochter Jesslynn zur Welt. Mit Meis hat der ehemalige HSV-Kapitän den gemeinsamen Sohn Damian.

Wird "Schlag den Henssler" zum HSV-Clash?

Hält dem HSV stets die Treue: TV-Koch Steffen Henssler (l., mit dem jetzigen Aufsichtsrat Marcell Jansen)
Hält dem HSV stets die Treue: TV-Koch Steffen Henssler (l., mit dem jetzigen Aufsichtsrat Marcell Jansen) © Imago/Horst Galuschka

Dass Steffen Henssler glühender HSV-Fan ist, lässt der TV-Koch bei kaum einer Gelegenheit unerwähnt. Bei seinem nächsten großen Auftritt könnte der 45-Jährige nun allerdings in eine echte Zwickmühle geraten. Denn einer der drei Kandidaten, die am Sonnabend in der Spielshow "Schlag den Henssler" (ProSieben) gegen den Gastgeber antreten möchten, bekennt sich ebenfalls zur Raute.

Dabei würde Dr. Claudius Noack aus Hamburg die gemeinsame Vereinsliebe für die Dauer der Sendung knallhart ausblenden. "Mein Plan ist wie beim HSV", sagt der 34 Jahre alte Ironman-Teilnehmer: "Selbst wenn es düster aussieht: Ab jetzt immer mehr Punkte machen als der Gegner. Unabsteigbar!" Gespielt wird übrigens um die Gewinnsumme von einer Million Euro – Geld, das auch der HSV für die neue Saison wohl gut gebrauchen könnte...

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Die aktuelle HSV-Bude (Teil 5): The Sound of Abstieg?

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