Der Schweizer Nationalspieler hielt sich zuletzt privat fit. Beim HSV lief Djourous Vertrag aus, nachdem er suspendiert worden war.

Hamburg. Fünf Wochen war er vereinslos und hielt sich privat fit, jetzt hat Johan Djourou einen neuen Verein gefunden. Der frühere HSV-Kapitän schließt sich dem türkischen Erstligisten Antalyaspor an. Das Team, bei dem auch der ehemalige Weltstar Samuel Eto’o aktiv ist, hatte zuletzt den HSV in einem Testspiel in Tirol mit 2:0 bezwungen. Beim Tabellen-Fünften der abgelaufenen SüperLig-Saison erhält Djourou einen Zweijahresvertrag mit der Option auf eine weitere Spielzeit.

Der HSV-Kontrakt des 30-Jährigen war am 30. Juni ausgelaufen. Trainer Markus Gisdol stellte mit seiner Suspendierung zum Saisonendspurt trotz personeller Probleme in der Defensive unmissverständlich klar, nicht mehr auf die Dienste des Schweizer Nationalspielers zu setzen. Nun beginnt für Djourou ein neues Kapitel am Mittelmeer.

HSV an Stafylidis dran?

Unterdessen soll HSV-Sportchef Jens Todt laut der griechischen Tageszeitung "Gazzetta" in den Poker um den Augsburger Linksverteidiger Konstantinos Stafylidis eingestiegen sein. Die Wechselabsichten des Griechen waren zuletzt durchgesickert. Er soll sogar seine Wohnung in Augsburg bereits gekündet haben.

Bald Teamkollegen? Stafylidis (l. neben Holtby) steht offenbar auf dem Wunschzettel des HSV
Bald Teamkollegen? Stafylidis (l. neben Holtby) steht offenbar auf dem Wunschzettel des HSV © imago/MIS

Stafylidis wechselte im Sommer 2015 für 2,5 Millionen Euro von Leverkusen zum FCA, wo er vertraglich noch zwei Jahre gebunden ist. In der abgelaufenen Saison glänzte der 23-Jährige mit vier Toren und einer Vorlage im DFB-Pokal.

Sollten aber die bislang genannten Interessenten Inter Mailand und der AS Rom ernst machen, hätte Todt wohl keine Chance – und die Suche nach einem Pendant zu Douglas Santos ginge weiter.