Lasogga muss passen, Fragezeichen auch hinter Adler. Sauna-Rauch vertreibt die Profis. HSV-Scherz in der Debatte um Juventus-Logo.

Lasogga fällt aus, Adler vielleicht auch

Die Faszien: Pierre-Michel Lasogga muss gegen Wolfsburg passen
Die Faszien: Pierre-Michel Lasogga muss gegen Wolfsburg passen © Witters

Markus Gisdol muss zum Wiederbeginn der Bundesliga beim VfL Wolfsburg am Sonnabend (15.30 Uhr/Liveticker auf abendblatt.de) auf Pierre-Michel Lasogga verzichten. Der 25-jährige Stürmer fällt mit einer Faszienverletzung aus. "Danach schauen wir von Tag zu Tag“, twitterte der HSV.

Allerdings trifft der Ausfall den Club nicht allzu hart, denn Lasogga zählte zuletzt nicht mehr zum Stamm. Bobby Wood oder Michael Gregoritsch werden stattdessen den Platz im Angriff einnehmen.

Am Mittwoch musste auch Christian Mathenia kurz behandelt werden
Am Mittwoch musste auch Christian Mathenia kurz behandelt werden © Witters

Auch René Adler scheint für die Auswärtspartie fraglich zu sein. Der Torhüter, der nach Schleimbeutel-OP am Ellenbogen erst gestern ins Mannschaftstraining zurückgekehrt war, konnte am Mittwoch nur individuell trainieren. Adler, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, war bereits in den vergangenen Tagen wegen Adduktorenproblemen kürzer getreten.

Ein individuelles Training absolvierten am Mittwoch ebenfalls Aaron Hunt, Gideon Jung und Alen Halilovic.

HSV-Training am Dienstag:

Papas erstes HSV-Training

Weißte Bescheid, Co-Trainer: Kyriakos Papadopoulos (r.) im Gespräch mit Frank Fröhling
Weißte Bescheid, Co-Trainer: Kyriakos Papadopoulos (r.) im Gespräch mit Frank Fröhling © WITTERS | TimGroothuis
Der neue HSV-Grieche brachte sich in seinem ersten Training direkt wortgewaltig ein
Der neue HSV-Grieche brachte sich in seinem ersten Training direkt wortgewaltig ein © WITTERS | TimGroothuis
Papas Hartnäckigkeit auf dem Platz bekam unter anderem Johan Djourou zu spüren
Papas Hartnäckigkeit auf dem Platz bekam unter anderem Johan Djourou zu spüren © WITTERS | TimGroothuis
Auch, wenn Papadopoulos hier vor dem Golfkart steht – das Knie des 24-Jährigen hielt
Auch, wenn Papadopoulos hier vor dem Golfkart steht – das Knie des 24-Jährigen hielt © WITTERS | TimGroothuis
Und so konnte der Verteidiger auch seine fußballerisches Qualitäten demonstrieren
Und so konnte der Verteidiger auch seine fußballerisches Qualitäten demonstrieren © WITTERS | TimGroothuis
Gute Laune verbreiten kann der Nationalspieler sowieso
Gute Laune verbreiten kann der Nationalspieler sowieso © WITTERS | TimGroothuis
Sirtaki mit Kyriakos
Sirtaki mit Kyriakos © WITTERS | TimGroothuis
Von seinen Mannschaftskollegen wurde Papa (r.) gut aufgenommen
Von seinen Mannschaftskollegen wurde Papa (r.) gut aufgenommen © WITTERS | TimGroothuis
Zum Trainingsplatz schritt der Ex-Schalker an der Seite Luca Waldschmidts
Zum Trainingsplatz schritt der Ex-Schalker an der Seite Luca Waldschmidts © WITTERS | TimGroothuis
In der ersten Einheit nach dem Dubai-Trainingslager traf Waldschmidt unter anderem auf Mergim Mavraj
In der ersten Einheit nach dem Dubai-Trainingslager traf Waldschmidt unter anderem auf Mergim Mavraj © WITTERS | TimGroothuis
Der Neuzugang aus Köln etabliert sich immer mehr als Abwehrchef
Der Neuzugang aus Köln etabliert sich immer mehr als Abwehrchef © WITTERS | TimGroothuis
Trainer Markus Gisdol (r.) und Assistent Frank Fröhling sahen es mit Freude
Trainer Markus Gisdol (r.) und Assistent Frank Fröhling sahen es mit Freude © WITTERS | TimGroothuis
Und auch Sportdirektor Jens Todt war vier Tage vor dem ersten Pflichtspiel des Jahres guten Mutes
Und auch Sportdirektor Jens Todt war vier Tage vor dem ersten Pflichtspiel des Jahres guten Mutes © WITTERS | TimGroothuis
Was auch an der Rückkehr René Adlers ins Mannschaftstraining lag
Was auch an der Rückkehr René Adlers ins Mannschaftstraining lag © WITTERS | TimGroothuis
Die eigentliche Nummer eins muss den Platz im Tor nun von Christian Mathenia zurückerobern
Die eigentliche Nummer eins muss den Platz im Tor nun von Christian Mathenia zurückerobern © WITTERS | TimGroothuis
Kennen sich aus gemeinsamen Schalker Tagen: Kyriakos Papadopoulos (v.r.) und Lewis Holtby
Kennen sich aus gemeinsamen Schalker Tagen: Kyriakos Papadopoulos (v.r.) und Lewis Holtby © WITTERS | TimGroothuis
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Nachfolger für Aufsichtsrat Nogly

Wechsel im Aufsichtsrat: Für Ex-Nationalspieler Peter Nogly wird aller Voraussicht nach Rechtsanwalt Andreas C. Peters ins Kontrollorgan der HSV Fußball AG nachrücken. Wie der Club mitteilte, soll die personelle Veränderung auf der Hauptversammlung am 15. Februar beschlossen werden.

Peter Nogly (l.) scheidet aus, Bernd Bönte (r.) bleibt im Aufsichtsrat
Peter Nogly (l.) scheidet aus, Bernd Bönte (r.) bleibt im Aufsichtsrat © Witters

Nogly war seit 2014 Mitglied des Kontrollgremiums. "Ich habe mich entschlossen, zukünftig kürzerzutreten und den HSV weiterhin mit ganzem Herzen, aber ohne Amt zu unterstützen", sagte der 70-Jährige. Sein designierter Nachfolger, vom Aufsichtsrat vorgeschlagen, soll nach der Wahl im Februar das Amt bis zur folgenden ordentlichen Hauptversammlung im Herbst 2017 übernehmen. Peters ist seit 2008 Vorsitzender des Ehrenrates und gehört seit 2014 dem Beirat des HSV e.V. an.

Andreas C. Peters ist Träger der HSV-Ehrennadel
Andreas C. Peters ist Träger der HSV-Ehrennadel © Witters

Der Nachfolger für Karl Gernandt als Aufsichtsrats-Chef soll auf einer Sitzung der Räte nach der Hauptversammlung gewählt werden. Gernandt war im Dezember zurückgetreten. Als Grund für seinen Schritt nannte er "bewusste Indiskretionen innerhalb unseres Gremiums".

Qualmendes Ständchen für Djourou

Vor dem Training trällerte die Mannschaft noch ein Ständchen für Johan Djourou. Der Ex-Kapitän hat nun als erst fünfter Profi im aktuellen Kader (Emir Spahic noch einberechnet) die 30 erreicht. Via Twitter bedankte sich Djourou artig für die Glückwünsche. Das "Happy Birthday" ertönte allerdings in der Buseinfahrt des Volksparkstadions, nachdem die Spieler die Katakomben wegen einer Rauchentwicklung in der Sauna verlassen mussten.

Feuerwehr musste wegen Sauna anrücken

Wegen der überhitzten Sauna im Kabinentrakt musste sogar die Feuerwehr mit einem Löschzug anrücken. Trainer, Spieler und Betreuer mussten das Stadion verlassen, da es zu einer starken Rauchentwicklung kam. Die Betroffenen konnten aber schnell wieder aufatmen. Gegen 10.30 Uhr war der Einsatz beendet. Der Saunaofen konnte abgekühlt werden, bevor ein Feuer entstand.

Die Trainingseinheit wurde allerdings auf einem Nebenplatz des Volksparkstadions abgehalten. "Die Feuerwehrleute waren schnell da und haben das Problem dann auch umgehend behoben“, berichtete HSV-Pressechef Till Müller.

Die neuesten Merchandising-Trends

Geld regiert die Fußballwelt: Das Monopoly gibt es unter anderem auch in HSV-Optik
Geld regiert die Fußballwelt: Das Monopoly gibt es unter anderem auch in HSV-Optik © Witters

Einmal ein bisschen Kühne spielen? Das HSV-"Monopoly" macht's möglich. Das Spiel in Rauten-Optik ist nur eines von vielen Exponaten auf der "Merchandising Messe Hamburg", die heute und morgen zum 15. Mal im Volksparkstadion stattfindet. Mehr als 100 Aussteller präsentieren dabei die Trends der Bundesliga-Gimmicks, darunter Klassiker wie Toaster, Trolleys oder Lollies – aber auch modischer Schick wie Krawatten mit stilisierten Vereinswappen.

Scherz mit "neuem" HSV-Logo

In der Fanszene wird das neue Wappen von Juventus Turin heiß diskutiert. Der italienische Rekordmeister hatte vorgestern das zu einem "J-"Logo entschlackte Emblem präsentiert und damit die Traditionalisten gegen sich aufgebracht. Ein Scherzkeks hat nun auch die HSV-Raute verabschiedet und ein vermeintliches neues Wappen für den Dino präsentiert:

Ob der HSV mit der Hommage an Investor Klaus-Michael Kühne die "Daily Mail" für sich (zurück)gewinnen würde? Fraglich. Das britische Boulevard-Blatt hatte im vergangenen Jahr die Raute unter die hässlichsten Vereinswappen der Fußballwelt gewählt. Wie übrigens auch das "W" des kommenden Gegners aus Wolfsburg.

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HSV-Gönner Kühne schielt noch auf Platz 10

weitere Videos

    Späße über Stürmer Papadopoulos

    Und es gibt noch mehr Anlass für Späße beim HSV – zum Beispiel über die Rückennummer von Kyriakos Papadopoulos. Der neue Grieche hatte sich die "9" rausgepickt, ungewöhnlich für einen Verteidiger. Aber warum eigentlich nicht? In Wolfsburg war Stürmer Nicklas Bendtner schließlich auch mit der "3" aufgelaufen.

    War in der Jugend mal Stürmer: Die falsche HSV-Neun Kyriakos Papadopoulos
    War in der Jugend mal Stürmer: Die falsche HSV-Neun Kyriakos Papadopoulos © WITTERS | TimGroothuis

    Dennoch konnte sich Lewis Holtby einen Seitenhieb auf seinen Kumpel aus Schalke Tagen nicht verkneifen. "Nummer 9? Bist du jetzt ein Sturmtank geworden?", unkte Holtby auf Facebook. Nun ja, böse Zungen behaupten, dass "Papa" (fünf Treffer in 92 Bundesligaspielen) durchaus in der Lage sein könnte, die Tor-Bilanz seines Vorgängers als HSV-Neuner zu knacken.

    Dieser war bis zum seiner Leihe nach Darmstadt Sven Schipplock. Und der Stürmer blieb in seinen 20 Bundesligaeinsätzen für Hamburg ohne einzigen Torerfolg.