Der Spieler ist ein alter Bekannter aus der Bundesliga und passt ins Anforderungsprofil des HSV. Ein Transfer dürfte teuer werden.

Hamburg. Die 1:3-Niederlage in Mainz offenbarte einmal mehr, dass die Defensive des HSV die größte Schwachstelle darstellt. Intern wurde das Problem längst erkannt. „Wir werden Abwehrspieler holen“, bekräftigte Markus Gisdol in der vergangenen Woche einmal mehr. Mindestens zwei Innenverteidiger sollen kommen. Ein Kandidat ist nach Abendblatt-Informationen der Schweizer Timm Klose, den Norwich City allerdings nicht verkaufen will. „Ein Wechsel ist eigentlich nicht möglich“, sagt Berater Gaetano Giallanza.

Doch wie so häufig ist ein Wechsel nur eine Frage des Geldes. Mäzen Klaus-Michael Kühne ist im Winter noch einmal bereit, in Millionen-Höhe in die Mannschaft zu investieren. Elf Millionen Euro überwies Norwich im Sommer an den VfL Wolfsburg für Klose, obwohl er dort nicht mal mehr zur ersten Wahl gehörte. Somit dürfte selbst eine Ausleihe nur im Millionenbereich möglich sein.

Klose passt ins Anforderungsprofil

Der 1,95 Meter groß gewachsene Abwehrrecke weist die Erfahrung von insgesamt 75 Bundesliga-Spielen in seiner Zeit in Nürnberg und Wolfsburg auf und passt somit ins Anforderungsprofil des HSV. Nachdem Klose zu Saisonbeginn noch Stammspieler beim Tabellen-Zehnten der Zweiten englischen Liga war, kam er die letzten sechs Spieltage keine Minute mehr zum Einsatz. Nur deshalb ist ein Transfer für den HSV überhaupt möglich.

Matz ab nach dem Spiel gegen Mainz 05

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