Glück im Unglück auch für Cléber. Leicester erfüllt Ablösewunsch für Ex-Wunschspieler. Kreuzer kehrt zurück zu den Wurzeln.
Cléber muss nicht unters Messer
Bei all den Verletzungssorgen ist dies nochmal eine gute Nachricht für Markus Gisdol: Cléber muss wegen seiner Knieverletzung doch nicht unters Messer und wird statt OP nun konservativ behandelt. Das teilte der HSV via Twitter mit.
Demnach solle der Brasilianer so schnell wie möglich wieder ans Teamtraining herangeführt werden. Da auch Emir Spahic ausfällt, steht Gisdol für das Nordderby gegen Werder Bremen in Ex-Kapitän Johan Djourou nur ein gelernter Innenverteidiger zur Verfügung.
Daher wird der defensive Mittelfeldspieler Gideon Jung wie schon beim 2:2 in Hoffenheim erneut in die Abwehr zurückgezogen. Im Tor wird zudem René Adler weiter durch Christian Mathenia vertreten.
Ex-Jugendspieler in Unfall verwickelt
Bis 2014 spielte Miguel Fernandes beim HSV, in der A-Jugend wechselte der Deutsch-Portugiese zu Holstein Kiel. Nun war der inzwischen 19 Jahre alte Jungprofi in einen Autounfall verwickelt, wobei er sich eine Gehirnerschütterung zuzog.
"Das hätte ganz anders ausgehen können", wird der offensive Mittelfeldspieler auf der Homepage der "Störche" zitiert. "Ich habe zum Glück in dem Moment gut reagiert, aber mein Auto hat trotzdem einen Totalschaden erlitten."
Kreuzer wieder zurück beim KSC
Da steckt auch irgendwie ein bisschen HSV drin: Beim KSC kehrt ein alter Bekannter auf den Posten des Sportdirektors zurück. Zum 1. Dezember übernimmt Oliver Kreuzer beim Zweitligisten von Jens Todt, der erst gestern von seinen Aufgaben entbunden worden war.
Für Kreuzer schließt sich damit ein Kreis. Vor drei Jahren hatte er sich für eine Gesamtablöse von rund 800.000 Euro aus Karlsruhe nach Hamburg verabschiedet. Etwa die gleiche Summe erhielt er wiederum als Abfindung, als er nur ein Jahr später an der Elbe gefeuert wurde.
Über den Umweg 1860 München, wo er sich mit Investor Hasan Ismaik überwarf, landet Kreuzer nun also wieder im Wildpark. Ob sein Vorgänger Todt wiederum jetzt tatsächlich in Hamburg anheuert, wird sich weisen. Entsprechende Gerüchte halten sich jedenfalls hartnäckig.
Kompany fällt lange aus
Schlechte Nachrichten für Vincent Kompany: Der ehemalige HSV-Verteidiger fällt für Manchester City vier bis sechs Wochen lang aus. Der 30-Jährige hat eine Bänderverletzung im Knie erlitten, wie City-Coach Pep Guardiola am Freitag bestätigte.
Kompany hatte immer wieder Verletzungssorgen, zuletzt plagten ihn hartnäckige Probleme mit der Leiste. In der laufenden Premier-League-Saison kam er daher nur auf drei Einsätze.
Genk bekommt gutes Geld für Ndidi
Apropos Insel: Dorthin zieht es nun Onyinye Ndidi. Sie erinnern sich? Jener Defensiv-Allrounder, um den sich Ex-Manager Peter Knäbel so sehr bemühte und den der HSV im Sommer aber nicht bekam.
Grund war unter anderem eine aberwitzige Ablöseforderung von 15 Millionen Euro. Der HSV war seinerzeit aber nur bereit, acht Millionen Euro locker zu machen.
Dafür erhält jetzt der englische Meister Leicester City den Zuschlag vom KRC Genk, wofür die Belgier stolze 18 Millionen Euro plus drei Millionen Bonuszahlungen einstreichen...