Auf der Suche nach einem Sportdirektor fällt immer wieder sein Name. Der 47-Jährige äußerte sich jetzt zu einem möglichen Wechsel.

Sportchef? Hoogma nicht abgeneigt

Der frühere HSV-Kapitän Nico-Jan Hoogma kann sich ein Engagement als Sportchef beim HSV vorstellen. „Noch gab es keinen Kontakt mit den Hamburgern. Aber wenn die Verantwortlichen sich melden, werde ich mir natürlich Gedanken machen“, sagte Hoogma "sport1.de". „Man muss sich das anhören, und das würde ich tun. Ich würde immer mit dem HSV reden.“ Hoogma ist aktuell Sportdirektor des niederländischen Erstligisten Heracles Almelo.

Ex-HSV-Verteidiger Nico Hoogma
Ex-HSV-Verteidiger Nico Hoogma © Ronald Bonestroo/Witters

"Mein Herz schlägt für den HSV"

Der HSV sucht einen Sportdirektor. Nachdem sich der HSV im Mai von Peter Knäbel getrennt hatte, hat Vorstandsvorsitzender Dietmar Beiersdorfer den Job zusätzlich übernommen. Am Montag hatte Aufsichtsratvorsitzender Karl Gernandt Änderungen in der Vereinsführung gefordert. Hoogmas Vorteil ist, dass er den HSV und dessen Strukturen kennt. "Mein Name wurde in der Vergangenheit schon oft genannt, als Peter Knäbel oder Oliver Kreuzer weg waren", erklärte Hoogma. Der Ex-HSVer ist immer noch bestens über seinen Ex-Club informiert. "Ich habe einige Spiele im Fernsehen gesehen. Den Verein werde ich immer verfolgen." Auch an mangelnder Identifikation würde es beim 47-Jährigen nicht scheitern. "Der HSV ist bei mir immer ein großes Thema", so Hoogma. "Das ist der Verein, wo ich als Profi meine beste Zeit hatte. Mein Herz wird immer für diesen Club schlagen."

HSV-Heimspiel gegen BVB fast ausverkauft

Für das nächste Heimspiel gegen Borussia Dortmund gibt es nur noch wenige Tickets. Anpfiff gegen die Schwarz-Gelben ist am Sonnabend, 5. November (Anpfiff 15:30 Uhr) an Uwe Seelers 80. Geburtstag. Karten gibt es noch im Fanshops sowie im Online-Ticketshop zu erwerben.

Achtelfinal-Auslosung nach Bayern-Spiel

Das Achtelfinale des DFB-Pokals 2016/17 wird am Mittwoch, 26. Oktober 2016, im "Sportschau Club" ausgelost. Im Anschluss an die DFB-Pokal-Liveübertragung FC Bayern München - FC Augsburg präsentiert Matthias Opdenhövel die Sendung ab 23:45 Uhr aus der Untertagebar im Revuepalast Ruhr in Herten. Neben einem Rückblick auf das abendliche Spiel wird ein Höhepunkt des "Sportschau Club" die Auslosung des DFB-Pokal-Achtelfinales sein. Ziehungsleiterin des DFB ist Bundestrainerin Steffi Jones. Als "Losfee" steht Reck-Olympiasieger Fabian Hambüchen bereit. Matthias Opdenhövel begrüßt außerdem Lukas Klostermann von RB Leipzig, der bei den Olympischen Spielen in Rio mit der U21-Mannschaft die Silbermedaille gewonnen hat.

Dingert pfeifft Pokalspiel

Das Pokalspiel zwischen dem Halleschen FC und dem HSV wird vom Schiedsrichter Christian Dingert leiten. Der 36-Jährige Diplom-Verwaltungswirt aus Lebecksmühle bei Kaiserslautern pfiff bislang 81 Bundesliga-Partien, sechs davon mit HSV-Beteiligung. Die Bilanz dabei ist ausgeglichen: Je zwei Siege, zwei Remis sowie zwei Niederlagen gab es am Ende für die Rothosen.

Hallescher FC optimistisch

Vor dem Duell mit dem HSV geht der Drittligist mit großem Selbstvertrauen in das DFB-Pokalspiel (20.45 Uhr im Liveticker auf abendblatt.de). Das Team aus Sachsen-Anhalt ist seit sieben Spielen ungeschlagen und hat damit den eigenen Vereinsrekord übertroffen. Zu Hause hat die Mannschaft von Trainer Rico Schmidt in dieser Saison noch gar nicht verloren (3 Siege, 3 Remis). Saisonübergreifend ist Halle sogar seit neun Heimspielen ungeschlagen.

HSV Favorit, aber...

Glaubt an die Überraschung: Ralph Kühne (li.) neben Halles Sportdirektor Stefan Böger
Glaubt an die Überraschung: Ralph Kühne (li.) neben Halles Sportdirektor Stefan Böger © Imago

Natürlich ist der HSV auch beim Drittligisten immer noch Favorit, dennoch sieht sich der HFC alles andere als chancenlos. „Gegen die Bayern oder den BVB hätten wir vielleicht vorher die Segel gestrichen, das machen wir gegen den HSV nicht“, erklärte HFC-Manager Ralph Kühne. Auch Halles Mittelfeldmann Sascha Pfeffer schlägt vor dem Pokalknaller forsche Töne an. „Der HSV ist schlagbar, wenn wir einen sehr guten Tag haben.“ Für den Präsidenten des Clubs Dr. Michael Schädlich wäre ein Weiterkommen weiterhin "eine Sensation".

Ex-Hamburger freut sich auf Wiedersehen

Er ist gebürtiger Hamburger und trug in der U19 und der U23 das Trikot der Rothosen: Florian Brügman. Der 25-Jährige laborierte lange Zeit an einem Teilanriss des Kreuzbandes, durfte aber am vergangenen Wochenende beim Remis in Paderborn erstmals wieder Ligaluft schnuppern. Für das Spiel heute Abend ist er allenfalls als Joker eine Option. "Wenn ich spielen darf, freue ich mich, alles andere werden wir sehen", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung".

Oddset-Talk: Seeler, Rettig und Meinke zu Hamburger Fußball-Misere

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    Am 17. August 1991 musste der damalige Zweitligist aus Halle nach Hamburg, allerdings zur Zweitvertretung des Sportvereins. Damals standen beim HFC unter anderem noch René Tretschkok oder Karsten Neitzel in der Startelf. Dennoch siegte der Oberligist mit 1:0, Michael Olsen traf in der 58. Minute und warf den Halleschen FC aus dem Wettbewerb.

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    Oh, ihr zehn Herren! Warum habt ihr mich verlassen? Torwart René Adler © Bongarts/Getty Images | Martin Rose
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    Fassungslos, ideenlos, demnächst bundesligalos? René Adler, Lewis Holtby, Gotoku Sakai und Bobby Wood © dpa | Axel Heimken
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    0:1 Tor: Eigentor von Lewis Holtby © WITTERS | TimGroothuis
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    Konnte das Eigentor von Lewis Holtby nicht verhindern: Torwart René Adler, auch ansonsten eher machtlos © WITTERS | FrankPeters
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    Gideon Jung (HSV) im Zweikampf mit Luc Castaignos © WITTERS | FrankPeters
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    Eigentor von Lewis Holtby © WITTERS | TimGroothuis
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    Trainer Niko Kovac (Frankfurt) spielte unter anderem früher beim HSV und bei Bayern München. Er hatte gut lachen © WITTERS | TimGroothuis
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