Hamburg. Viel Wirbel um Kostic, Halilovic, Wood – dabei ist ein HSV-Profi der neue Chef-Organisator auf dem Platz. Sakais Stärke: Flexibilität.
„Ich habe nur ganz einfach gespielt, das hat ganz gut geklappt“, sagte Gotoku Sakai nach dem Spiel gegen Stoke City. Ruhig, sachlich, bescheiden wirkend. Eben kein Lautsprecher, aber einer, der für den HSV immer wichtiger wird. „Man merkt, er ist jetzt richtig im Club und der Mannschaft angekommen“, sagte Trainer Bruno Labbadia, „er fühlt sich wahnsinnig wohl in Hamburg.“
Die Verpflichtung des Deutsch-Japaners vom VfB Stuttgart vor einem Jahr war der Wunsch des Trainers, sie zahlt sich immer mehr aus. Der 25-Jährige spielt zwar lieber rechts oder links hinten, „aber wenn nötig, helfe ich auch gerne in der Mitte“. Wie gegen die Engländer, als Sakai in der zweiten Halbzeit zentral-defensiv auf der „Sechs“ spielte. Er gab Anweisungen, stellte seine Kollegen, der heimliche Chef im Mittelfeld. Ein starker Auftritt. „Er ist sehr flexibel und bringt gute Technik und Spielintelligenz mit“, lobte Labbadia.
Investor Kühne sorgt für Missstimmung
Eintracht Frankfurts Sportdirektor Bruno Hübner blickt missgünstig auf die Hilfe von Investor Klaus-Michael Kühne für den HSV. „Es ist ein Stück weit deprimierend, wenn man sieht, wie der HSV wieder für zig Millionen neue Spieler geholt hat, obwohl er hoch verschuldet ist.“
Innenverteidiger Cleber hat gegen Stoke City eine leichte Gehirnerschütterung erlitten. Johan Djourou fehlte wegen Rückenproblemen, soll aber kurzfristig wieder einsteigen.
Trainiert wird heute um 9:30 und 15 Uhr am Volkspark. Am Abend besucht die Mannschaft mit Familien das Musical „Das Wunder von Bern“.
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