Undankbarer Termin für Pokalspiel in Zwickau. Drittligist warnt vor Betrug. Müller ist heiß. Westermann spielt international.
HSV montags im DFB-Pokal
Über die Ansetzungen der ersten fünf Bundesligapartien durften sich die Fans noch freuen, im Pokal kommt der HSV dagegen weniger gut weg. Wie der DFB am Donnerstag mitteilte, muss die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia zum undankbarsten Zeitpunkt beim FSV Zwickau antreten: Denn Anpfiff beim 500 Kilometer von Hamburg entfernt beheimateten Drittliga-Aufsteiger aus Westsachsen ist am Montag, 22. August um 18.30 Uhr.
Zwickau warnt vor Pokaltickets
Der Auftritt des HSV soll übrigens das erste Pflichtspiel der Zwickauer im neuen Stadion sein. Der FSV warnt eindringlich davor, im Internet schon Tickets für das Spiel zu kaufen. Denn Karten für das Pokalspiel seien noch gar nicht gedruckt, der Vorverkauf starte erst am 25. Juli. Auf der Plattform viagogo.de wurden in diesen Tagen bereits Karten für das HSV-Spiel zwischen 69,60 und 440,50 Euro angeboten.
VfB schirmt Kostic ab
Das Tauziehen mit dem VfB Stuttgart um Filip Kostic dauert an. Noch konnten sich beide Vereine noch nicht auf eine Ablösesumme für den wechselwilligen Flügelflitzer einigen. "Es gibt zwei, drei konkrete Angebote aus dem In- und Ausland, es hängt nur an der Transferentschädigung", sagte Stuttgarts neuer Sportvorstand Jan Schindelmeiser am Donnerstag bei seiner Vorstellung.
Bis auf weiteres muss der 23 Jahre alte Serbe daher beim Erstliga-Absteiger trainieren - allerdings nicht im Mannschaftskreis. Stattdessen hat der VfB für Kostic ein individuelles Programm erstellt, nach dem sich der Profi auch am Donnerstag am Trainingsgelände der Schwaben fit hielt.
Zuletzt hatte der VfB für seinen Offensivspieler eine Ablösesumme von 18 Millionen Euro aufgerufen. Wer neben dem HSV die weiteren Vereine sind, die ein Angebot für Kostic abgegeben haben, erwähnte Schindelmeiser nicht. Interesse an Kostic sollen unter anderem der FC Valencia und Inter Mailand haben. Außerdem könnte laut "Sport Bild" der VfL Wolfsburg in denb Poker einsteigen, sollte André Schürrle den Verein verlassen.
Nicolai Müller vor Blitzcomeback?
Nach dem spontanen freien Nachmittag gestern hat Bruno Labbadia seine Profis am Donnerstag wieder um 7.30 Uhr in den Volkspark gebeten. Anschließend standen für den Tag zwei Trainingseinheiten auf dem Programm. Am Vormittag kehrten mit Emir Spahic und Sven Schipplock zwei zuletzt angeschlagene Profis zurück. Batuhan Altintas fehlte dagegen erkrankt, Nicolai Müller trainierte nach seiner Knieblessur immerhin schon wieder individuell. Soagr die Teilnahme am Testspiel morgen bei Hansa Rostock (18 Uhr, Ostseestadion) scheint für Müller nicht ausgeschlossen zu sein. "Ich fühle mich schon gut und habe Bock zu spielen", sagte Müller dem Abendblatt.
Zwote ringt Favorit Magdeburg nieder
Für Dirk Kunert läuft es bislang rund: Der neue Trainer der U21 konnte mit dem Regionalligateam am Mittwochabend den vierten Sieg im fünften Testspiel einfahren. Im niedersächsischen Langlingen bezwang die Zwote den 1. FC Magdeburg mit 2:1 (1:1). Die Tore für den HSV schossen Adel Daouri (2. Minute) und Enes Küc (73.). Den Treffer für Magdeburg, in der vergangenen Saison Vierter der Dritten Liga, erzielte Stürmer Christian Beck (9.), der vor seiner Vertragsverlängerung schon als Neuzugang des HSV gehandelt worden war.
Westermann geht zu Ajax
Heiko Westermann hat einen neuen Verein gefunden: "HW4" zieht es allerdings doch nicht zurück in die Bundesliga, sondern zu Ajax Amsterdam. Mit dem niederländischen Rekordmeister hat der 32-jährige frühere HSV-Kapitän die Möglichkeit, sich für die Champions League zu qualifizieren. Mehr zum Westermann-Transfer lesen Sie hier.
