Nach Abendblatt-Informationen reist Demirbay nicht ins Trainingslager nach. Fans sind heiß auf Will Grigg. Türken wollen HSV-Talent.
So sieht das pinke Trikot aus
Jetzt wurde es enthüllt: Der HSV präsentierte das neue pinke Auswärtstrikot bei Twitter, das im Vorfeld für reichlich Gesprächsstoff unter den Fans gesorgt hat. Club-Boss Dietmar Beiersdorfer ist davon überzeugt, dass die Anhänger Gefallen an dem neuen Jersey finden werden. "Ich glaube, Ihr werdet es alle richtig gut finden", hatte der 52-Jährige auf der Mitgliederversammlung am Sonntag gesagt.
Labbadias erste Worte in Graubünden
Die erste Einheit im fünftägigen Trainingslager in Graubünden, wo sich der HSV auch schon letztes Jahr auf die Saison vorbereitete, ist absolviert. Es wurde überwiegend am Passspiel gearbeitet, morgen soll es dann intensiver zur Sache gehen. "Es war ein guter Auftakt. Ich habe das Gefühl, die Bedingungen sind noch mal besser geworden im Vergleich zum letzten Jahr", sagte Bruno Labbadia im Anschluss. "Man sieht, dass die Spieler länger nicht am Ball waren, und dass sie aber trotzdem sehr gut im Urlaub gearbeitet haben." Der erste Tag habe Lust auf mehr gemacht.
Während Aaron Hunt nach seiner Mandeloperation noch individuell trainierte, aber am Freitag wieder mit der Mannschaft trainieren soll, reiste Gideon Jung (Rückenprobleme) am Abend nach: "Wir hoffen, dass wir seine Probleme in den Griff kriegen. Der Ausgang ist aber total offen. Wir wollen seine Belastung langsam dosieren", sagte Labbadia.
HSV-Fans sind heiß auf Will Grigg
Will Grigg, nordirischer Fußballstar ohne Einsatz bei der EM in Frankreich, hat Hamburger Fans zur Online-Petition "Will Grigg zum HSV" bewegt. Sie wollen den 24 Jahre alten Kult-Stürmer in der Bundesliga sehen. Hört man bald "Will Grigg´s on fire" statt "Hamburg meine Perle" im Volksparkstadion?
Auf www.openpetition.de hatten bis 16 Uhr schon knapp 7500 Unterstützer unterschrieben. Am 26. Juli läuft die Aktion ab. Eines der genannten Argumente für Grigg: "Endlich wieder richtig Stimmung im Stadion!" Bei der EURO 2016 hatten nordirische Fans mit dem Lied "Will Grigg´s on fire" für den Ohrwurm des Turniers gesorgt. Seine fußballerischen Qualitäten konnte der Spieler vom englischen Zweitligaaufsteiger Wigan Athletic hingegen nicht unter Beweis stellen.
Dieses Kneipenvideo liefern die Fans zur Begründung:
Hoffenheim stockt für Demirbay auf
Labbadia hat am Mittwoch bestätigt, dass sich die zuletzt verliehenen Zoltan Stieber und Kerem Demirbay einen neuen Verein suchen. Bei Letzterem könnte es jetzt ganz schnell gehen. Demirbay sollte zunächst verspätet ins Trainingslager nach Graubünden dazustoßen. Doch nach Abendblatt-Informationen bleibt der 22-Jährige in Deutschland, um sich mit seinem neuen Club einig zu werden.
Hoffenheim, das sein Angebot erhöht haben soll, gilt nach wie vor als Favorit auf die Verpflichtung Demirbays, doch die TSG hat offenbar Konkurrenz erhalten. "Wir sind mit anderen Vereinen über einen Wechsel in Gesprächen", sagte Dietmar Beiersdorfer nach Ankunft in Graubünden. Der HSV fordert mindestens zwei Millionen Euro für den Mittelfeldspieler.
Frankfurt findet Ersatz für Waldschmidt
Nur wenige Stunden nach der Vertragsunterschrift hat Eintracht Frankfurt einen Ersatz für den zum HSV abgewanderten Luca Waldschmidt gefunden. Die Hessen haben Danny Blum ablösefrei vom 1. FC Nürnberg für die kommende Saison verpflichtet. Der Einjahresvertrag beinhaltet eine Option für weitere zwei Jahre. „Mit Danny Blum bekommen wir einen sehr schnellen Spieler, der eine gute Schuss-Technik besitzt und auf mehreren Positionen einsetzbar ist. Wir haben uns bereits vor zwei Jahren mit ihm beschäftigt und sind froh, dass wir jetzt zusammen gekommen sind“, sagte Sportdirektor Bruno Hübner über den 25-jährige Neuzugang.
Sanogo-Wechsel erneut geplatzt
In der letzten Wintertransferperiode machte der geplatzte Wechsel von Sekou Sanogo von Young Boys Bern zum HSV Schlagzeilen über die Bundesliga hinaus. Schuld waren fehlende Vertragsunterlagen, die per E-Mail erst wenige Minuten nach dem Schließen der Transferliste versendet wurde. Die Vereine schoben sich gegenseitig den schwarzen Peter zu, schließlich kostete nicht zuletzt aber auch diese Posse Peter Knäbel den Job als Sportdirektor.
Jetzt hat Sanogo aber wohl ein neues "Opfer" gefunden: Den VfB Stuttgart. Der Absteiger war sich mit dem Stürmer von der Elfenbeinküste eigentlich schon über einen Wechsel einig, der Medizincheck bestanden. Doch am Donnerstag platzte auch dieser Transfer - Sanogos Berater und der VfB konnten sich offenbar nicht auf einen Vertrag einigen.
Waldschmidt hebt mit ab
Zum Trainingsauftakt am Mittwoch drehte er trotz bestandenen Medizinchecks noch im Stadion einsam seine Runden (letzte Vertragsunterlagen waren noch nicht eingetroffen), heute ließ sich Luca Waldschmidt endlich im Kreise der Mannschaft blicken. Wie auch seine neuen Kollegen checkte der 20 Jahre alte Stürmer am Morgen am Flughafen in Fuhlsbüttel ein, bevor der HSV-Tross nach Graubünden abheben sollte. In der Schweiz absolvieren die Rothosen bis kommenden Montag das erste von zwei Trainingslagern in der Vorbereitung.
Zuvor hatte Waldschmidt hat wie erwartet einen Vierjahresvertrag unterschrieben. Für den U-20-Nationalspieler werden rund 1,3 Millionen Euro Ablöse an Eintracht Frankfurt fällig. Bei den Hessen war Waldschmidt in der vergangenen Saison zu zwölf Kurzeinsätzen gekommen. Im Einvernehmen mit den Hessen löste er seinen dort bis 30. Juni 2017 laufenden Vertrag auf.
"Wir freuen uns sehr, dass wir mit Luca einen jungen und vielversprechenden Spieler an den HSV binden konnten", sagte Clubchef Dietmar Beiersdorfer am Donnerstag: "Wir sind überzeugt, dass er bei uns den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen wird."
Und der Spieler selbst ist keinesfalls nur als Backup für Bobby Wood und Pierre-Michel Lasogga nach Hamburg gekommen. "Ich will hier auf Spielpraxis kommen. Das ist das Wichtigste", gab Waldschmidt zu Protokoll, der sich selbst als einen zielstrebigen Spieler, der gerne den Abschluss suche, beschreibt.
"Wir freuen uns, einen so talentierten jungen Spieler für uns gewinnen zu können“, sagte Labbadia schon gestern über Waldschmidt, dessen Transfer er vor einigen Monaten übrigens selbst eingefädelt hatte. Mit Lucas Vater Wolfgang Waldschmidt spielte der HSV-Trainer Anfang der 80er-Jahre noch zusammen in Darmstadt.
Die bisherigen HSV-Neuzugänge:
Waldschmidt und die anderen HSV-Neuzugänge
Altintas in die Türkei?
Batuhan Altintas wird sich einen Verein suchen, bei dem er auf Leihbasis Spielpraxis sammeln kann. „Das ist zwingend notwendig“, sagt HSV-Trainer Bruno Labbadia. Türkische Clubs haben ihr Interesse an dem 20-jährigen Stürmer signalisiert, der es in der Bundesliga bislang auf lediglich 27 Minuten Einsatzzeit brachte (im letzten Saisonspiel gegen Augsburg).
Päuschen im Juli
Mitte Juli wird Bruno Labbadia seiner Mannschaft mehrere Tage Pause geben. Parallel steigen am 22. Juli auch die Nationalspieler Albin Ekdal, Johan Djourou und Bobby Wood wieder ein. Ursprünglich hätten die Spieler nach ihren Einsätzen bei der EM respektive Copa-America schon am 18. Juli zurück sein sollen, doch Labbadia gewährte dem Trio nun noch ein paar freie Tage mehr.
Der Trainingsauftakt am Mittwoch:
Rummel um Jatta beim ersten HSV-Training