Nicolai Müller nahm sich selbst aus dem Spiel, Vorbereiter Aaron Hunt droht gegen Schalke eine Zwangspause. Schlimmer Tag für Jung.
Adler: Der Torhüter war der beste Hamburger. Und dafür musste er noch nicht einmal etwas tun.
Sakai: Der Japaner schlug mehr Flanken als alle Mitspieler zusammen. Nämlich genau eine. Auch für den fleißigen Verteidiger ist das zu wenig.
Djourou: Fiel weder auf noch ab.
Spahic: Wenn es eine technische Möglichkeit gibt, seinen Ellenbogen beim Hochspringen anzubinden, sollte der HSV darüber nachdenken. Ansonsten noch einer der Besseren.
Ostrzolek: Schaffte es erneut, mit den meisten Hamburger Ballkontakten (77) nicht eine gute Idee zu produzieren.
Jung: Vor Wochen gelang ihm das Kunststück, jeden Pass zum Mitspieler zu bringen. Kunststück wiederholt. Nur diesmal gingen alle Pässe zum Gegner.
Holtby: Die HSV-Fans können nur hoffen, dass er sich offenbar für das Spiel bei seiner Ex auf Schalke schonte.
Müller (bis 45.): Am Anfang auffälligster Hamburger. Durch ungestüme Fouls tanzte er am Rande eines Platzverweises und nahm sich so selbst raus.
Ilicevic (ab 46.): Tanzte gar nicht.
Hunt (bis 73.): Obwohl er sich nach seiner super Vorarbeit eine lange Auszeit gönnte, droht er nun auf Schalke wegen muskulärer Probleme auszufallen.
Kacar (ab 73.): Wechsel ohne Wirkung.
Drmic: Ein Schuss, ein Tor. Labbadia sollte über eine Versetzung des Schweizers in den Sturm nachdenken.
Rudnevs (bis 79.): Rannte, rannte, rannte. Aber irgendwie immer da, wo der Ball nicht war. Dazu mit bekannten technischen Mängeln und einer Teilschuld am Gegentor.
Lasogga (ab 79.): Zwei Ballberührungen in der offiziellen DFL-Statistik beweisen, dass er sich auch wirklich im Volksparkstadion aufgehalten hatte.